Tafinger, Andreas
Tafinger, Johann Andreas
- Lebensdaten
- 1728 – 1804
- Beruf/Funktion
- Professor der Theologie in Tübingen ; Pädagoge ; Hochschullehrer ; Pädagoge ; Theologe
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 101034121 | OGND | VIAF: 64364281
- Namensvarianten
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- Tafinger, Johann Andreas
- Tafinger, Andreas
- Tafinger, Johann Andreas
- Tafinger, Jean A.
- Tafinger, Jean André
- Tafinger, Joann A.
- Tafinger, Joann Andreas
- Tafinger, Joannes A.
- Tafinger, Joannes Andreas
- Tafinger, Johann A.
- Tafinger, Johannes A.
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Deutsche Digitale Bibliothek : |16
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen) : |2
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) : |21
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV) : |5
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV) : |1
- Index Theologicus (IxTheo) : |2
Objekt/Werk(nachweise)
Verknüpfungen
Verknüpfungen auf die Person andernorts
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Biographie
Tafinger: Johann Andreas T., württembergischer Theologe und Pädagoge, † 1804. T. wurde am 18. Mai 1728 zu Ludwigsburg als Sohn des Prälaten Wilh. Gottl. Tafinger geboren. In seiner Vaterstadt und in Stuttgart vorgebildet, studirte er seit 1744 zu Tübingen im theologischen Stift, wurde 1746 Magister der Philosophie und 1750 Repetent am Stift. 1752 und 1753 war er auf Reisen in Frankreich, Holland, England und Deutschland. 1753 begann er eine erfolgreiche Thätigkeit als Professor der Religion, der griechischen und hebräischen Sprache an dem Gymnasium zu Stuttgart. 1783 erhielt er das Rectorat dieser Anstalt und wirkte zugleich als Pädagogiarch der lateinischen Schulen in dem Lande unter der Staig. 1796 wurde er herzoglich württembergischer Rat und Abt des Klosters Hirsau¶ und starb am 2. August 1804. Von verschiedenen gelehrten Gesellschaften waren ihm während seines Lebens mannichfache Auszeichnungen zu theil geworden, wie z. B. ihn die Berliner Akademie der Wissenschaften schon 1753 zu ihrem correspondirenden Mitgliede ernannt hatte.
Von ihm „Tractatus de nuptiis Batavorum“ (Gott. 1752); „Reflexions sur le caractère sacré d'un ministre étranger“ (ibid. 1752); „Disputatio de sacramentis generatim spectatis" (Halae 1753); „Ciceroni redivivo Gesnero" (Gottg. 1753); „De utilitate peregrinationum eruditarum“ (1754); „Poemata latina Soc. Lat. Jenensi consecrata“ (Stuttg. 1756) und verschiedene andere Gedichte; „De praestantia institutorum scholasticorum in Wirtembergia" (Stuttg. 1759); „Oratio natalitia de harmonia collegiorum Anglicanorum cum Seminario theologico Tubingensi" (Tubing. 1759); „De cautelis in itineribus literatis observandis" (idid. 1766, 4°); „De incomparabilissimo patriae patre in incendiis Würtembergicis etc." (1772); „De solemni apud veteres natalium celebratione“ (Stuttg. 1772, 4°); „De salutari temperamentorum moderatione“ (ibid. 1781); „Oratio metrica, cum Rectoris officio valediceret“ (ibid. 1796).
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Literatur
Zu vgl. Neues gelehrtes Europa, Theil 14. — Haug, Schwäbisches Magazin 1776, S. 671 ff. —
Gradmann, Gelehrtes Schwaben (1802), S. 680 f. —
Ernesti in Hirsching's Handbuch, Bd. 14, Abthl. 1 (1810), S. 88—91. — Meusel, Das gelehrte Teutschland s. v. an vielen Stellen Bd. VIII, 5; X, 734; XI, 717; XII, 367; XVI (1812), 1.
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Autor/in
P. Tschackert. -
Zitierweise
Tschackert, Paul, "Tafinger, Andreas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 37 (1894), S. 351 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101034121.html#adbcontent