Lebensdaten
1923 – 1986
Geburtsort
Berlin-Moabit
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Schriftstellerin ; Kulturpolitikerin ; Publizistin ; Librettistin
Konfession
evangelisch-lutherisch
Normdaten
GND: 11852741X | OGND | VIAF: 22141108
Namensvarianten
  • Neubert, Ingeborg
  • Drewitz, Ingeborg
  • Neubert, Ingeborg
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Zitierweise

Drewitz, Ingeborg, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11852741X.html [28.03.2024].

CC0

  • Ingeborg Drewitz beeinflusste mit ihrem Schaffen als Schriftstellerin und Publizistin das literarische Leben der Bundesrepublik Deutschland von den 1950er bis 1980er Jahren. Von ihrem reichen Werk, das Hörspiele, Erzählungen, Romane, Essays und Sachbücher umfasst, wurde besonders „Gestern war Heute – Hundert Jahre Gegenwart“ (1978) ein beliebter Zeitroman. In zahlreichen kulturpolitischen Stellungnahmen rief sie zur Verantwortung in sozialen und politischen Fragen auf und wurde zur Vermittlerin zwischen Literaten in der Bundesrepublik und der DDR.

    Lebensdaten

    Geboren am 10. Januar 1923 in Berlin-Moabit
    Gestorben am 26. November 1986 in Berlin
    Grabstätte Friedhof Zehlendorf (Ehrengrab) in Berlin-Zehlendorf
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Ingeborg Drewitz, IMAGO/teutopress (InC)
    Ingeborg Drewitz, IMAGO/teutopress (InC)
  • Lebenslauf

    10. Januar 1923 - Berlin-Moabit

    1932 - 1941 - Berlin-Friedenau

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Königin-Luise Schule

    1936 - 1938

    Mitglied

    Bund Deutscher Mädel (BDM)

    1941 - 1945 - Berlin

    Arbeitsdienst, Kriegshilfedienst (zwangsverpflichtet)

    1942 - 1945 - Berlin

    Studium der Literaturwissenschaft, Geschichte, Philosophie

    Universität

    1945 - Berlin

    Promotion (Dr. phil.)

    Universität

    1953 - Jugoslawien

    Reise mit Preis der Reisestiftung Carl Zuckmayer

    1954 - Italien

    Teilnahme am Treffen der Gruppe 47

    1956 - Frankreich

    Reise mit Stipendium des Berliner Kultursenats

    1958

    Mitbegründerin

    Verwertungsgesellschaft Wort (VG WORT)

    1961 - 1964 - Berlin-West

    Vorsitzende

    Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnen (GEDOK)

    1965 - 1968 - Berlin-West

    Vorsitzende

    Schutzverband deutscher Schriftsteller

    1966

    Präsidiumsmitglied

    PEN-Zentrum (Bundesrepublik)

    1968

    Vize-Präsidentin

    PEN-Zentrum (Bundesrepublik)

    1972 - 1980

    Stellvertretende Vorsitzende

    Verband deutscher Schriftsteller (VS) Bundesrepublik

    1972 - Moskau

    Leiterin der ersten VS-Delegation

    1973 - Berlin-West

    Lehrbeauftragte

    Institut für Publizistik der Freien Universität

    1975 - Portugal; Marokko; Algerien

    Vortragsreise

    Goethe-Institute

    1977 - Berlin-West

    Organisatorin

    erster Kongress Europäischer Schriftstellerverbände

    1977 - Israel

    Lesereise

    1977 - 1980 - Berlin-West

    Studienleiterin

    Evangelische Akademie

    1980 - Skandinavien

    Lesereise

    1980 - Polen

    Vortragsreise

    Universitäten

    9.5.1982 - Berlin-West

    Rednerin

    Friedenskundgebung Waldbühne

    1983 - Austin (Texas, USA)

    Writer in Residence

    University of Texas

    1985 - England; Irland

    Lesereise

    26. November 1986 - Berlin
  • Genealogie

    Vater Eugen Neubert 1893–1968 Konstrukteur
    Großmutter väterlicherseits Anna Neubert, geb. Günther 1872–1938
    Mutter Hildegard Neubert, geb. Vogel 1896–1953 Pianistin
    Großvater mütterlicherseits Gustav Vogel 1868–1939 Armenpfleger
    Großmutter mütterlicherseits Alice Vogel, geb. Drabig 1870–1940 Näherin
    Geschwister eine Schwester geb. 1928
    Heirat 25.5.1946
    Ehemann Bernhard Drewitz 1921–2002 Konstrukteur
    Kinder drei Töchter
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Drewitz, Ingeborg (1923 – 1986)

    • Vater

      Eugen Neubert

      1893–1968

      Konstrukteur

      • Großmutter väterlicherseits

        Anna Neubert

        1872–1938

    • Mutter

      Hildegard Neubert

      1896–1953

      Pianistin

      • Großvater mütterlicherseits

        Gustav Vogel

        1868–1939

        Armenpfleger

      • Großmutter mütterlicherseits

        Alice Vogel

        1870–1940

        Näherin

    • Heirat

      • Ehemann

        Bernhard Drewitz

        1921–2002

        Konstrukteur

  • Biografie

    alternativer text
    Ingeborg Drewitz, BArch / Bildarchiv (InC)

    Nach Schulbesuch und BDM-Zeit war Drewitz seit 1941 und während ihres Studiums der Philosophie, Geschichte und Literatur in Berlin seit 1942 zu Arbeits-, Kriegshilfe- und Fabrikdienst verpflichtet. Im April 1945 wurde sie bei Franz Koch (1888–1969) mit der Arbeit „Ethische Probleme des Werkes von G. E. Kolbenheyer“ zur Dr. phil. promoviert. Ihre schriftstellerische Karriere begann sie mit Prosa und Dramen als Mitglied der Autorengruppe Arbeitsgemeinschaft Junger Kulturschaffender in Berlin. 1948 schloss sie ihren satirischen Roman „Prometheus II“ ab und gewann 1949 den ersten Preis im Dramenwettbewerb der Wolfgang Borchert-Bühne, Berlin. Ihr Drama „Alle Tore waren bewacht“ (verfasst 1951, Uraufführung 1955 in Berlin) wurde mit der Jochen-Klepper-Gedächtnismedaille und dem Preis der Reisestiftung Zuckmayer ausgezeichnet. Mit psychologischer Einfühlsamkeit und scharfer Beobachtung zeichnete sie ihre Charaktere von einem erkennbar ethischen Standpunkt aus und prangerte den Nationalsozialismus und dessen Mordstätten an. Drewitz fragte nach Mitwissen, Verantwortung und Mittäterschaft – unbequemen und unliebsamen Fragen zur Aufarbeitung der Vergangenheit während des wirtschaftlichen Aufschwungs der 1950er Jahre. Vor dem Hintergrund persönlicher Vergangenheits- und Gegenwartsbewältigung lassen sich auch andere Dramen (vielfach als Hörspiele für westdeutsche Rundfunkanstalten entstanden) lesen, wie „Die Stadt ohne Brücke“ (1955), „Die Macht der Hölle“ (1956), „Der Menschenfreund“ (1960), „Die Kette“ (1961) und „Das Labyrinth“ (1963), für das sie den Ernst-Reuter Preis erhielt.

    Drewitz schrieb auch eine Reihe bedeutender Prosawerke. Der Neubeginn nach dem Krieg stand im Mittelpunkt des frühen Romans „Der Anstoß“ (1958); in „Das Karussell“ (1962) dient Literatur als Medium des Lebens und der Erinnerung; Kranksein an Gegenwart und Vergangenheit ist das Thema von „Oktoberlicht“ (1969). Mit der Erinnerung an den Nationalsozialismus und der Suche nach einem Neuanfang behandeln die Zeitromane „Wer verteidigt Katrin Lambert?“ (1974) und „Das Hochhaus“ (1979) Probleme in den modernen Mietskasernen der geteilten Metropole Berlin. Der Berlin-Roman „Gestern war Heute - Hundert Jahre Gegenwart“ (1978) – eine Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen vom Nationalsozialismus und Krieg über Wiederaufbau und Kaltem Krieg bis hin zur APO-Generation, dargestellt anhand von drei Generationen – wurde zu ihrem bekanntesten Werk und war zugleich das formal Anspruchsvollste, indem es zugleich ein Geschichts-, Entwicklungs- und Generationenroman ist. In den 1980er Jahren fand der Roman Aufnahme in den Kanon der Schullektüre. In „Eis auf der Elbe“ (1982) sprach Drewitz politische und soziale Probleme des Ost-West Konflikts an, in „Eingeschlossen“ (1986) thematisierte sie den Ausschluss und Rückzug aus der Gesellschaft.

    Drewitz’ reiches literarisches Schaffen umfasst auch Sachbücher, Biografien (Bettine von Arnim. Romantik – Revolution – Utopie, 1969), kulturpolitische Schriften, Zeitungsaufsätze und Buchbesprechungen. Über ihre Ämter in Kulturverbänden übte sie zudem starken Einfluss auf das kulturelle Leben in der Bundesrepublik aus. Drewitz übernahm leitende Stellungen im PEN-Zentrum Deutschland (1966 Präsidiumsmitglied; 1968 Vize-Präsidentin). Sie war Mitgründerin der Verwertungsgesellschaft (VG) Wort (1958) und des u. a. von Heinrich Böll (1917–1985) initiierten Verbands Deutscher Schriftsteller (1972–1980 Stellvertretende Vorsitzende), für den sie 1977 den ersten Kongress Europäischer Schriftstellerverbände in Berlin organisierte.

    Öffentliche Aufmerksamkeit erhielt Drewitz auch für ihr Engagement für die Rückkehrer aus der Emigration und Exilautoren. Sie vermittelte zwischen Autorinnen und Autoren des Westens und Osteuropas, wandte sich gegen Zensur und Schriftstellerverfolgung im Osten und nahm Stellung zu den neuen sozialen Bewegungen in der Bundesrepublik: Pazifismus, Ökologie, Feminismus. Drewitz setzte sich publizistisch und persönlich für Außenseiter in der Gesellschaft ein, wie Strafgefangene, Hausbesetzer, Dissidenten und „Gastarbeiter“, was ihr in konservativen Kreisen Anfeindungen einbrachte. Ihre kulturpolitisch wichtigen, teilweise kontrovers diskutierten Stellungnahmen überschatteten in den 1980er Jahren die Rezeption ihres literarischen Werks. Ihre überraschende Niederlage bei der Präsidentenwahl des Verbands Deutscher Schriftsteller (VS) 1984 war – wie Stasi-Unterlagen über Drewitz später zeigten – von DKP-freundlichen Literaten wie Bernt Engelmann (1921–1994) gegen die unliebsame Unterstützung von dissidenten Literaten in der DDR und Polen inszeniert worden; zusammen mit Böll und Günter Grass (1927–2015) verließ Drewitz demonstrativ den VS.

    Drewitz’ gehörte zu der Generation deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die wie Grass, Martin Walser (geb. 1927) und Christa Wolf (1929–2011) in den 1920er Jahren geboren, Kindheit und Jugend unter dem Nationalsozialismus erfuhren, den Zweiten Weltkrieg erlebten und dann kritisch am Wiederaufbau des Kulturlebens Deutschlands mitwirkten. Ihr ebenso zeitgeschichtlich relevantes wie ästhetisch anspruchsvolles Werk prägte die Literatur und Kulturpolitik der Bundesrepublik von der Nachkriegszeit bis kurz vor dem Mauerfall. Als „Berlinerin in vierter Generation“ wurde sie eine wichtige Stimme im öffentlichen Leben der geteilten Stadt von den 1950er bis in die 1980er Jahre.

  • Auszeichnungen

    1960 Förderpreis der Stadt München
    1963 Ernst-Reuter-Preis, Freie Universität Berlin
    1970 Georg-Mackensen-Literaturpreis
    1973 Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1980 Ida-Dehmel-Literaturpreis der GEDOK
    1980 Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte
    1981 Gerrit-Engelke-Preis, Ehrenprofessur des Landes Berlin
    1983 Evangelischer Buchpreis des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien
    1985 Hermann-Sinsheimer-Preis der Stadt Freinsheim (Rheinland-Pfalz)
    1986 Premio Minerva
    seit 1987 Ingeborg-Drewitz–Preis der Humanistischen Union Berlin-Brandenburg
    seit 1988 Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis für Gefangene
    Ingeborg-Drewitz-Allee, Berlin-Mitte
    Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Berlin-Steglitz
    Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule, Gladbeck
    Ingeborg-Drewitz-Allee, Freiburg im Breisgau
    Ingeborg-Drewitz-Hof, Böblingen
  • Quellen

    Nachlass:

    Archiv der Akademie der Künste, Berlin. (Briefwechsel mit Exilautoren, Autoren in Osteuropa und Deutschland, Manuskripte, Druckvorlagen und Gedrucktes)

  • Werke

    Dramen und Hörspiele:

    Alle Tore werden bewacht, 1951, Uraufführung: Vaganten Bühne Berlin, 1955.

    Der Mann, der Gott gehaßt hat, 1953, Uraufführung: Kammerspiele Bremen, 1954.

    Die Macht der Hölle, 1956, Uraufführung: das kleine theater (Werkbühne Bayer) Leverkusen, 1955.

    Hörspiele und Hörfunkbeiträge, 1958–1977. (RIAS Berlin; Bayerischer, Hessischer, Österreichischer, Süddeutscher, Westdeutscher Rundfunk, Radio Bremen)

    Romane und Erzählungen:

    Der Anstoß, 1958.

    Das Karussell, 1969.

    Oktoberlicht oder Ein Tag im Herbst, 1969, Neuausg. 1983.

    Wer verteidigt Katrin Lambert?, 1974, Neuausg. 1976.

    Das Hochhaus, 1975, Neuausg. 1979.

    Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart, 1978, zahlreiche Neuausgaben.

    Eis auf der Elbe. Tagebuchroman, 1982, Neuausg. 1984.

    Eingeschlossen, 1986, Neuausg. 1988.

    Bahnhof Friedrichstraße, 1992.

    Sachbücher und Ausgaben:

    Ethische Probleme des Werkes von G. E. Kolbenheyer, 1945. (Diss. phil. Berlin)

    Berliner Salons. Gesellschaft und Literatur zwischen Ausklärung und Industriezeitalter, 1965.

    Bettine von Arnim. Romantik Revolution Utopie, 1969.

    Städte 1945. Bekenntnisse und Berichte, 1970.

    Schatten im Kalk. Lyrik und Prosa aus dem Knast, 1979.

    Zeitverdichtung. Essays, Kritiken, Portraits, 1980.

    So wächst die Mauer zwischen Mensch und Mensch: Stimmen aus dem Knast und zum Strafvollzug, 1980.

    Die zerstörte Kontinuität – Exilliteratur und Literatur des Widerstandes, 1981.

    Abstellgleise. Eine Anthologie, 1987.

    Bibliografie:

    Titus Häussermann (Hg.), Ingeborg Drewitz, Materialien zu Leben und Werk, 1988, S. 125–160.

  • Literatur

    Monografien:

    Titus Häussermann (Hg.), Ingeborg Drewitz. Materialien zu Leben und Werk und Wirken, 1983, Neuausg. 1988.

    Gerhild Brüggemann Rogers, Das Romanwerk von Ingeborg Drewitz, 1989.

    Yvonne-Christina Fischer-Lüder, An den Rand gedrückt - zum Opfer gemacht - Subjekt geworden. Die Entwicklung der Frauenfiguren in den Romanen von Ingeborg Drewitz, 1990.

    Katharina Aulls, Verbunden und gebunden. Mutter-Tochter-Beziehungen in sechs Romanen der 70er und 80er Jahre, 1993, S. 114–139.

    Barbara Becker-Cantarino/Inge Stephan (Hg.), „Von der Unzerstörbarkeit des Menschen“. Ingeborg Drewitz im literarischen und politischen Feld der 50er bis 80er Jahre, 2005.

    Aufsätze:

    Jutta Arend-Bernstein, Dokumentation Ingeborg Drewitz. Ein Gespräch mit Jutta Arend-Bernstein, in: The German Quarterly 59 (1986), H. 2, S. 270–278.

    Monika Shafi, Die überforderte Generation. Mutterfiguren im Roman von Ingeborg Drewitz, in: Women in German Yearbook 7 (1991), S. 23–41.

    Monika Shafi, Die Grenzen der Superfrau. Ingeborg Drewitz. Eis auf der Elbe, in: Helga Kraft (Hg.), Mütter – Töchter – Frauen. Weiblichkeitsbilder in der Literatur, 1993, S. 270–277.

    Margaret E. Ward, Ingeborg Drewitz’s Forgotten Dramas of the 1950s, in: Susan Cocalis/Ferrel Rose (Hg.), Thalia’s Daughters. German Women Dramatists from the Eighteenth Century to the Present, 1996, S. 173–190.

    Monika Shafi, Entdeckung und Entfremdung. Ingeborg Drewitz: Mein indisches Tagebuch, in: Paul M. Lützeler (Hg.): Schriftsteller und „Dritte Welt“. Studien zum postkolonialen Blick, 1998, S. 243–262.

    Margaret E. Ward, Ingeborg Drewitz. Three Generations of Women Respond to Fascism, in: Elke P. Frederiksen/Martha Kaarsberg Wallach (Hg.), Facing Fascism and Confronting the Past. German Women Writers from Weimar to the Present, 2000, S. 201–216.

    Renata Dampc-Jarocz, Schauplatz Berlin. Identifikationsversuche in der Großstadt im Romanwerk von Ingeborg Drewitz, in: G. B. Szewczyk (Hg.). Einheit versus Vielheit. Zum Problem der Identität in der deutschsprachigen Literatur, 2002, S. 129–157.

    Gudrun Loster-Schneider, Generation, Gender und ‚Goethezeit‘-Rezeption, in: M. Eitelmann/N. Stritzke (Hg.), Ex Praeteritis Praesentia. Sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche Studien zu Wort- und Stoffgeschichten. Festschrift zum 70. Geburtstag von Theo Stemmler, 2006, S. 305–324.

    Barbara Becker-Cantarino, Ingeborg Drewitz und Walter Kempowski: Gegenwartsbewältigung, in: Lutz Hagestedt (Hg.), Walter Kempowski. Werk und Zeit, 2010, S. 63–80.

    Michelle Mattson, Mapping Morality in Post-War German Fiction: Christa Wolf, Ingeborg Drewitz, and Grete Weil, 2010, S. 38–60.

    Jutta Rosenkranz, Ingeborg. Drewitz (1923–1986): „Der harte Trost der Genauigkeit“, in: dies., Zeile für Zeile mein Paradies. Bedeutende Schriftstellerinnen. 18 Porträts, 2014, S. 224–240.

    Lexikonartikel:

    Birgit Weißenborn, Art. „Drewitz, Ingeborg“, in: Bernd Lutz (Hg.), Metzler Autoren Lexikon, 21997, S. 158 f. (P)

    Marion Brandt, Art. „Drewitz, Ingeborg“, in: Ute Hechtfischer/Renate Hof/Inge Stephan/Flora Veit-Wild (Hg.), Metzler Autorinnen Lexikon, 1998, S. 142 f. (P)

    Georg H. Schlatter Binswanger, Art. „Drewitz, Ingeborg (geb. Neubert)“, in: Konrad Feilchenfeldt (Hg.), Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert, Bd. 6, 2004, Sp. 552–558. (W, L)

    Margaret E. Ward, Art. „Ingeborg Drewitz “, in: Fembio. Frauen.Biographieforschung. (P) (Onlineressource)

  • Onlineressourcen

  • Autor/in

    Barbara Becker-Cantarino (Austin, Texas, USA)

  • Zitierweise

    Becker-Cantarino, Barbara, „Drewitz, Ingeborg“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/11852741X.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA