Lebensdaten
1661 – 1729
Beruf/Funktion
evangelischer Theologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 138393060 | OGND | VIAF: 89940490
Namensvarianten
  • Möckel, Johann Friedrich
  • Möckhel, Johann Friedrich
  • Möckel, Johann Friedrich
  • mehr

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Möckhel, Johann Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138393060.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Möckhel: Johann Friedrich M., auch mitunter Möckel genannt, wurde als Sohn eines Goldschmieds am 16. Januar (Rotermund gibt wol irrthümlich an: Juli) 1661 zu Culmbach geboren. Sein Vater wollte ihn auch Goldschmied werden lassen; aber seine Mutter, die in erster Ehe mit dem Pfarrer Wolfgang Frobenius in Thurnau verheirathet gewesen war, wußte ihm die Erlaubniß, Theologie zu studiren, zu verschaffen. Im J. 1681 bezog er die Universität Jena; nachdem er vom Jahre 1684 an zunächst an einigen anderen Orten im Amte gestanden hatte, wurde er im J. 1693 Pfarrer zu Steppach und Limbach in der Inspection Neustadt an der Aisch. Hier starb er am 19. April 1729. Außer einigen asketischen Schriften und vielen Gelegenheitsgedichten sind von ihm auch eine Anzahl geistlicher Lieder bekannt geworden, unter welchen das Lied „Nun sich die Nacht geendet hat, die Finsterniß zertheilet“, welches er nach seiner eignen Angabe im J. 1691 verfertigt hat, eine ziemliche Verbreitung gefunden hat. Es ist auch im zweiten Theile des Freylinghausen’schen Gesangbuches abgedruckt. M. dachte auch schon daran ein vollständiges Liederlexikon (d. h. ein übersichtliches Verzeichniß sämmtlicher Kirchenlieder) nebst einer kurzen Lebensbeschreibung der Dichter herauszugeben, konnte aber keinen Verleger finden.

    Wetzel, Hymnopoeographia IV, S. 353—359. Rotermund zum Jöcher IV, Sp. 1838. Heerwagen, Literaturgeschichte I, S. 159 f. Richter S. 239. Koch, Geschichte des Kirchenlieds u. s. f., 3. Aufl., V, S. 523, Anm.

  • Autor/in

    l. u.
  • Zitierweise

    l. u., "Möckhel, Johann Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 22 (1885), S. 44 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138393060.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA