Lebensdaten
1799 – 1831
Geburtsort
Stuttgart
Sterbeort
Stuttgart
Beruf/Funktion
Bildhauer
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 13789631X | OGND | VIAF: 86065345
Namensvarianten
  • Mack, Ludwig
  • Mack, Ludwig, der Jüngere

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Mack, Ludwig, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13789631X.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Mack: Ludwig M., Bildhauer, geb. am 22. October 1799 zu Stuttgart, lernte erst bei seinem Vater, einem Stuccator, und in Dannecker's Schule; besuchte, mit schönen Kenntnissen ausgerüstet und von ungewöhnlichem Eifer beseelt, 1822 die Kunstakademie zu Dresden, wo er die ermunternde Belehrung von Böttiger und Hase genoß, und zog über Berlin nach Stuttgart zurück. Hier componirte er ein Relief, eine Allegorie der Vergeltung unter dem Namen des „jüngsten|Gerichts“ und erhielt dafür von der Regierung ein Reisestipendium nach Italien, in Folge dessen er vom September 1824 bis November 1825 an den Hauptkunstplätzen dieses Landes, besonders in Rom und Neapel, Studien sammelte. Auf der Rückreise berührte er auch München. Eine in Rom entstandene Gruppe „Amor und Psyche“ erwarb der Kunstverein in Stuttgart; auch wurde ihm der Auftrag, das von Dieterich erfundene Hochrelief für das nördliche Giebelfeld des Schlosses Rosenstein auszuführen. Daneben entstanden viele eigene Compositionen und Thonmodelle, von welchen M. eine durch R. Lohbauer gezeichnete Auswahl in 6 Blättern herausgab. Ehe neue Entwürfe vollendet waren, erlag der Künstler am 8. August 1831 einer langwierigen Brustkrankheit. „Der Eifer für seinen Beruf hatte ihn frühe ernst und streng in seinem Umgang und Urtheile wie im Aussehen gemacht und scheint auch unter dem Ringen und Streben des Geistes den zarten Körper verzehrt zu haben“.

    • Literatur

      Vgl. Stuttgarter Kunstblatt 1834 Nr. 67. Nagler VIII, 165. Wagner, Geschichte der hohen Karlsschule, I. 458, II. 403. Müller-Klunzinger III, 3. Seubert 1878, II, 499.

  • Autor/in

    Hyac. Holland.
  • Zitierweise

    Holland, Hyacinth, "Mack, Ludwig" in: Allgemeine Deutsche Biographie 20 (1884), S. 12-13 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13789631X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA