Dates of Life
1700 – 1774
Place of birth
Güldengossa
Place of death
Großstechau
Occupation
Historiker
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 137251866 | OGND | VIAF: 79119065
Alternate Names
  • Ranfft, Michael
  • Ranft, Michael
  • M. M. R.
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Ranfft, Michael, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137251866.html [27.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Ranfft: Michael R., historischer Schriftsteller, geb. am 9. December 1700 zu Güldengossa bei Leipzig, am 18. April 1774 in Großstechau, empfing seinen ersten Unterricht durch Hauslehrer im Hause seines Vaters, des|Pfarrers Michael R., besuchte in den Jahren 1712—1719 die Schule zu Chemnitz und widmete sich alsdann dem Studium der Theologie in Leipzig, wo er am 4. December 1723 Baccalaureus der Philosophie, am 17. Februar 1724 Magister der freien Künste wurde und am 27. September 1725 seine Habilitationsdisputation hielt. Die kurze Zeit vom November 1725 bis Juni 1726 verbrachte er als Hofmeister bei den Söhnen des nachmaligen Appellationsgerichts-Vicepräsidenten v. Berlepsch zu Gröbitz. Dann hielt er sich, um seinen kranken Vater in der Verwaltung seines geistlichen Amtes zu unterstützen, vorübergehend in Droyßig auf, bis ihm 1727 das Diakonat in Nebra übertragen wurde. Doch kehrte er 1740 nach Droyßig zurück und wirkte hier zuerst drei Jahre lang als Substitut, dann nach seines Vaters Tode als dessen Nachfolger. Endlich kam er 1749 als Pfarrer nach Großstechau im Altenburgischen, wo er sein Leben beschloß. Schon während seines Aufenthaltes in Leipzig hatte er „Acta Lipsiensium academica oder Leipziger Universitäts-Geschichte“, 16 Theile, Leipzig 1723 und 1724, herausgegeben. Ihnen folgte eine lange Reihe von zum Theil sehr umfangreichen schriftstellerischen Unternehmungen, deren Hauptinhalt genealogisch-historische und biographische Arbeiten ausmachen.

    • Literature

      Universal-Lexicon Bd. 30, Leipzig und Halle, Zedler, 1741, Sp. 799 bis 802. — (Ranfft.) Fortgesetzte neue genealogisch-historische Nachrichten, Theil 157, Leipzig 1775, S. 3—13. —
      Meusel, Lexikon, Bd. 11, 1811, S. 35—39. — J. Löbe und E. Löbe, Gesch. der Kirchen und Schulen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, Bd. 2, Altenb. 1887, S. 276.

  • Author

    F. Schnorr v. Carolsfeld.
  • Citation

    Schnorr von Carolsfeld, Franz, "Ranfft, Michael" in: Allgemeine Deutsche Biographie 27 (1888), S. 228-229 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137251866.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA