Dates of Life
1566 – 1636
Place of birth
Frankfurt am Main
Place of death
Frankfurt am Main
Occupation
Maler
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 128351314 | OGND | VIAF: 95874166
Alternate Names
  • Offenbach, Philipp (eigentlich)
  • Uffenbach, Philipp
  • Offenbach, Philipp (eigentlich)
  • more

Relations

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Uffenbach, Philipp, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd128351314.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Uffenbach: Philipp U. (eigentlich Offenbach), Maler zu Frankfurt a. M., bekannt als Lehrmeister Adam Elsheimer's, Sohn des Formschneiders Heinrich Offenbach, getauft am 15. Januar 1566, begraben am 6. April 1636 zu Frankfurt a. M. Er erlernte die Malerei bei Adam Grimmer, der ein Schüler von Matthias Grünewald gewesen sein soll. Von Uffenbach's künstlerischer Thätigkeit sind uns nur wenige Bilder erhalten geblieben, nämlich ein großes Altargemälde, die Himmelfahrt Christi darstellend, das er im J. 1599 für die Frankfurter Dominicanerkirche gemalt hat, jetzt im dortigen städtischen Museum, außerdem daselbst die Säulenhalle des Römer nach einem Holzschnitte in Heinrich Lautensack's des Zirkels und Richtscheits Unterweisung, dann ebenda noch ein kleines Bildchen, die Anbetung der heiligen drei Könige. Ferner befindet sich von ihm in Wien im Hofmuseum eine Verkündigung, im J. 1600 gemalt. Dagegen ist bekannt, daß er für die Stadt verschiedene mehr handwerkliche Arbeiten, Bemalen von Zifferblättern u. dergl., ausführte. Auch kennt man von ihm mehrere Radirungen, wie auch Georg Keller nach seinen Zeichnungen Vieles gestochen hat. Neben seiner Kunst beschäftigte er sich auch mit Mechanik, Geometrie und Anatomie, auch gab er zwei Bücher heraus, das eine über Sonnenuhren, das andere de quadratura circuli mechanici. Hand in Hand mit diesen|Studien ging auch bei ihm die Liebhaberei für Alchymie und mystische Zeichen, dabei behielt er aber doch noch so viel Sinn für das praktische Leben, daß er sich der durchaus nicht unberechtigten Empörung unter Fettmilch's Leitung gegen den Rath der Stadt anschloß. Hierdurch aber verlor er die Gunst vieler gemäßigt gesinnten Bürger, so daß er zuletzt auf den Umgang mit wenigen Freunden angewiesen war.

    • Literature

      Vgl. H. S. Hüsgen, Artistisches Magazin, Frankfurt 1790, S. 133. — Ph. Friedrich Gwinner, Kunst und Künstler in Frankfurt am Main, Frankfurt 1862, S. 89 u. ff. und Zusätze und Berichtigungen zu Kunst u. Künstler u. s. w., Frankfurt 1867, S. 86.

  • Author

    P.
  • Citation

    P., "Uffenbach, Philipp" in: Allgemeine Deutsche Biographie 39 (1895), S. 134-135 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128351314.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA