Lebensdaten
1826 – 1862
Geburtsort
Köln
Sterbeort
Köln
Beruf/Funktion
Dichterin
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 18954046X | OGND | VIAF: 221092749
Namensvarianten
  • Hallberg, Emilie Emma von
  • Hallberg, Emilie E. von
  • Hallberg, Emma Emilie von

Orte

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Zitierweise

Hallberg, Emilie Emma von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd18954046X.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Hallberg: Emilie Emma von H., niederrheinische Dichterin, in ihrer Art eine merkwürdige Erscheinung. Geboren zu Köln am 18. Octbr. 1826, gest. ebenda 1862, schließt sie sich im Geist und Ton ihrer Dichtung an Heinrich Heine an. Auch bei ihr stehen die größten Gegensätze hart neben einander, oft in ein und demselben Gedichte: wilde Schmerzausbrüche neben der zartesten Wehmuth, weibliche Anmuth neben Trotz und Hohn, ja man muß hinzufügen, mitunter reizvolle Poesie neben trockener Prosa in der Auffassung. Sie liebt es, sich in excentrischen Kreisen zu bewegen; man kann sie nicht gerade zu den emancipirten ihres Geschlechtes zählen, doch aber vermißt man oft wahre Weiblichkeit. Diese Schärfen und Ecken ihrer Natur treten am stärksten in ihren Liedern hervor. Unter ihren sonstigen Dichtungen sind die „Waldmährchen und Balladen“, 2 Theile, 1854—55 wohl die gelungensten. Sie hat sehr Vieles herausgegeben, ihre letzten Arbeiten anonym: „Die Najade“, 1857; „Heinrich Heine's Himmelfahrt. Eine Geisterstimme“, 1857; „Die deutsche Nationallitteratur, kritisch, humoristisch, satirisch“, 1857, 2 Hefte etc.

    • Literatur

      Vgl. Gortzitza, Gesch. der deutschen Liter. S. 441. Kurz, Gesch. d. D. Litt. Bd. 4, S. 62 b.

  • Autor/in

    Kelchner.
  • Zitierweise

    Kelchner, Ernst, "Hallberg, Emilie Emma von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 10 (1879), S. 416 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd18954046X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA