Dates of Life
1842 – 1919
Place of birth
Düsseldorf
Place of death
Weimar
Occupation
Maler
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 116379901 | OGND | VIAF: 30286528
Alternate Names
  • Hagen, Theodor Joseph
  • Hagen, Theodor
  • Hagen, Theodor Joseph
  • more

Relations

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Hagen, Theodor, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116379901.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Herm. Theodor (1816–72), Kaufm., S d. Kaufm. Joh. Lorenz (1782–1838) in D. u. d. Anna Marg. Wiend;
    M Ida Walburga (* 1820), T d. Rotgerbers Chrstn. Maria Linden in Mülheim/Rhein u. d. Anna Maria Wenzler.

  • Biographical Presentation

    H. war 1863-68 Schüler von O. Achenbach an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Schon 3 Jahre nach Abschluß seines Studiums folgte er einem Ruf an die Kunstschule in Weimar, wo er als Nachfolger von Max Schmidt eine Klasse für die Landschaftsmalerei betreute (Professortitel). 1877 wurde er Direktor, ließ sich jedoch 1881 von diesen Verpflichtungen entbinden, um sich bis zu seinem Tode ganz dem Lehrberuf zu widmen. H. hat sich das Naturstudium nach dem Vorbild französischer Maler vom Realismus des G. Courbet über die paysage intime der Schule von Barbizon bis zum Impressionismus erschlossen und seinen Schülern vermittelt, von denen er zum Teil Anregungen übernahm. Seit etwa 1885 malte er impressionistisch, zum Teil unter dem Einfluß seines Schülers L. von Gleichen-Rußwurm. H. hat in der freien Natur nicht nur gezeichnet, sondern auch gemalt (Freilichtmaler). Während er von Düsseldorf aus seine Motive am Niederrhein, in Westfalen, in der Eifel, an der Mosel, an der Lahn und in der Schweiz fand, suchte er sie später in der Nachbarschaft von Weimar und in Thüringen. Eins seiner schönsten Gemälde ist wohl die Windmühle bei Weimar (Weimar, Staatliche Kunstsammlungen).

    Seit 1866 hat H. die Ausstellungen der Berliner Akademie sowie die des Deutschen Künstlerbundes, seit 1876 die des Glaspalastes in München beschickt. 1893 wurde er Mitglied der Münchener, 1902 der Berliner Sezession. Er war einer der bedeutendsten Landschaftsmaler zur Zeit des Impressionismus und erfreute sich der Gunst A. Lichtwarks, des Direktors der Hamburger Kunsthalle, in dessen Auftrag er unter anderem Hafenbilder malte. Auch die Radierung hat H. gepflegt.

  • Works

    Gem. in d. Museen zu Breslau, Bukarest, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Hamburg, Magdeburg, München, Posen, Stuttgart u. Weimar.

  • Literature

    F. v. Bötticher, Malwerke d. 19. Jh., 1911, S. 445;
    v. Bojanowsky, Die Weimarer Kunstschule vom 1.10.1860-1.10.1885, in: Dt. Kunst 48, 1921;
    Répertoire d’Art, 1922;
    W. Scheidig, Gedenkausstellung Weimar, Landesmus., 1942;
    ders., Die Weimarer Malerschule d. 19. Jh., 1950;
    ders, Ann. z. Gesch. d. Kunstschule u. d. Kunstlebens in Weimar, in: Die Weimarer Malerschule, Ausstellung, 1960 (P);
    ThB;
    DBJ II (Tl. 1919, L).

  • Portraits

    Ölgem. v. J. Scheurenberg, 1870 (Weimar, Privatbes.), Abb. b. W. Scheidig, 1960, Abb. 20, s. L.

  • Author

    Heinrich Schmidt
  • Citation

    Schmidt, Heinrich, "Hagen, Theodor" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 481-482 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116379901.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA