Lebensdaten
vor 600 – um 670
Beruf/Funktion
Missionar ; Bischof von Tongern
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 102423032 | OGND | VIAF: 36903684
Namensvarianten
  • Amandus von Maestricht
  • Amandus, Traiectensis
  • Amand, Saint
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Amandus von Maestricht, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102423032.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Amandus von Maestricht, vor 600 in Poitou geboren, schlug frühzeitig die Laufbahn ein, in der allein er bei seiner römischen Abkunft öffentlich wirken konnte: er diente der Kirche durch Predigt, Bekehrung und Stiftung von Klöstern. Zuerst Missionär unter Basken und Slaven, wurde er unter Dagobert, der ihn einmal als strengen Sittenrichter verbannte, sonst aber wirksam unterstützte, der Apostel Belgiens. Er gründete als Wanderbischof die Klöster Blandinium und St. Bavo in Gent und das später nach ihm benannte Elnon bei Tournay, stand 647—649 dem Bisthum Tongern-Maestricht vor, verzichtete auf dasselbe, da er des verwilderten Clerus nicht Meister wurde, trotz der Abmahnungen des römischen Bischofs Martin und wandte sich wieder theils der Heidenbekehrung in den Scheldegegenden, theils dem beschaulichen Leben in Elnon zu, wo er um das J. 670 starb.

    • Literatur

      Vgl. Bolland, Acta ss. 6. Februarii (wo sein Tod auf den 6. Febr. 684 gesetzt wird) und daraus die Biogr. nat. de Belg.

  • Autor/in

    Sickel.
  • Zitierweise

    Sickel, "Amandus von Maestricht" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 388 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102423032.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA