Lebensdaten
1720 – 1799
Geburtsort
Lohr a. Main
Beruf/Funktion
Jurist
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 100242944 | OGND | VIAF: 17258162
Namensvarianten
  • Rhol, J. C. P. von
  • Rathe, J. C.
  • Stainhauser von Treuberg, Johann Philipp
  • mehr

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Stainhauser von Treuberg, Johann Philipp, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100242944.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Stainhauser: Johann Philipp St. von Treuberg, geboren zu Lohr im Mainzischen am 15. Mai 1720, zu Salzburg am 15. April 1799. Nachdem er die juristischen Studien an den Universitäten in Würzburg und Heidelberg zurückgelegt hatte, brachte er mehrere Jahre als Hofmeister eines Grafen Fugger in Mainz, in den Niederlanden, Frankreich und Wien zu, wurde im J. 1752 Professor der Rechte in Salzburg und blieb in dieser Stellung. Im J. 1777 wurde er in den Adelstand erhoben mit dem Prädicate v. Treuberg. In seinen Schriften bedient er sich der Pseudonyma J. C. P. v. Rhol und J. C. P. Rathe. Schriften: „De feudis ecclesiasticis“, Salisb. 1756. „Unpartheyische Abh., ob den Herzogen in Baiern das von so vielen hochgepriesene jus regium in ecclesiasticis zustehe?" Franks, u. Leipz. 1752; 4° (pseud. Rathe). „Vertheidigte unparth. Abh. u. s. w.“ (wie vorher). 1763; 4°. „Eines geheimen Raths unparth. Gedanken über eines alten Staatsministers Bedenken von der Frage: ob und wie bey so vielen sowohl in Schriften als in besonderen Berichten vorkommenden Klagen gegen die Geistlichkeit und derselben Immunität ein Landesherr im Gewissen schuldig, die Hände einzuschlagen?“ Salzb. 1770. „De principiis juris publici ecclesiastici, in specie ubi de concordatis nationis germanicae cum curia romana“. 1773; 4°. „Replik auf Herrn J. J. Moser's Abh. von der Verbindung der evangelischen Reichsgerichts-Beysitzer an die Schlüsse des Corporis Evangelicorum“. Franks. u. Leipz. 1776; 4°. Aus die Gegenschrift Moser's: „Nochmals vertheidigte Replik u. s. w.“ 1778; 4°. „Anmerkungen über die Schrift u. d. T.: Von der Gerichtsbarkeit der höchsten Reichsgerichte|in geistlichen Sachen. Bey Gelegenheit des neuesten D. Bahrdtischen Rechtsfalls“. Das. 1780. Eine Anzahl anderer Schriften über praktische Fälle, staatsrechtliche Fragen bei Pütter, Meusel und Weidlich.

    • Literatur

      Memoria Joann. Phil. Stainhauser de Treuberg .. commendata ab J. Th. Zauner. Sal. 1799. — Meusel, Gel. Teutschl., 1775, S. 1154. —
      Weidlich, Biogr. Nachr. II, 389. III. Nachtr. S. 277. IV. Fortges. Nachr. S. 231. — Pütter, Litt. II, 89.

  • Autor/in

    v. Schulte.
  • Zitierweise

    Schulte, von, "Stainhauser von Treuberg, Johann Philipp" in: Allgemeine Deutsche Biographie 35 (1893), S. 414-415 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100242944.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA