Ludovici, Gottfried
Ludovici, Gottfried
- Lebensdaten
- 1670 – 1724
- Geburtsort
- Baruth (Landkreis Bautzen)
- Sterbeort
- Coburg
- Beruf/Funktion
- geistlicher Dichter ; Hymnologe ; Schulmann
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 100171796 | OGND | VIAF: 59063999
- Namensvarianten
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- Ludovici, Gottfried
- Ludovici, G.
- Ludovici, Godofredus
- Ludovici, M. G.
- Ludovicus, Godofred.
- Ludovicus, Godofredus
- Ludwig, G.
- Ludwig, Gottfried
- Ludwig, M. G.
- Pietschmann, Gottfried
- Pietzschmann, Gottfried
- Pitschmann, Gottfried
- Pitschmann, Gottfried Ludwig
- Pitzschmann, Gottfried
- mehr
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Sächsische Bibliographie
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
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Zitierweise
Ludovici, Gottfried, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100171796.html [25.04.2024].
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Biographie
Ludovici: Gottfried L., Schulmann und Hymnolog, war am 26. Oct. 1670 zu Baruth, einem Dorfe in der Oberlausitz, geboren und starb im 54. Lebensjahre am 21. April 1724 zu Coburg. Vom J. 1683 an besuchte er das Gymnasium zu Bautzen, studirte dann von 1689 an zu Leipzig, wurde 1691 Magister, hielt einige Vorlesungen und ward 1694 ebenda Conrector der Nicolaischule. Im J. 1696 ward er Rector des Hennebergischen Gymnasiums zu Schleusingen, eingeführt am 9. Juni 1696, und endlich ward er am 1. Dec. 1713 zum Director und Professor der Theologie am Gymnasium Casimirianum nach Coburg berufen. Im J. 1714 ward er von Altdorf zum Doctor der Theologie ernannt. — L. hat sich namentlich in Schleusingen als ein tüchtiger Schulmann bewährt; er gehört sodann zu den ersten, welche eine Geschichte der Dichter geistlicher Lieder schrieben; er gab eine Hennebergische und später eine Coburgische Liederhistorie heraus; außerdem schrieb er auch eine „Teutsche Poesie dieser Zeit“, ein Werk, das nach seinem Tode neu aufgelegt ward. Er hat auch drei geistliche Lieder selbst gedichtet, unter welchen das Lied: „Mein treuer Jesus steht mir bei im Leben und im Sterben“ ins Schleusinger Gesangbuch vom J. 1708 aufgenommen ward.
Wetzel, Hymnopoeographia II, S. 103 ff.; Analecta II, S. 569 ff.; Richter, Allg. biogr. Lexikon, S. 210; Koch, Geschichte des Kirchenlieds etc., 3. Aufl., Bd. 5, S. 506 ff.; Fischer, Kirchenliederlexikon, 2. Hälfte, S. 84 und 455.
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Autor/in
l. u. -
Zitierweise
l. u., "Ludovici, Gottfried" in: Allgemeine Deutsche Biographie 19 (1884), S. 396 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100171796.html#adbcontent
