Bolsterer, Hans
- Dates of Life
- erwähnt 1540, gestorben 1573
- Place of death
- Nürnberg
- Occupation
- Bildhauer ; Medailleur
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 139752161 | OGND | VIAF: 102603446
- Alternate Names
-
- Polster, Hans
- Polsterer, Hans
- Bolsterer, Hans
- Polster, Hans
- Polsterer, Hans
- Bolstherer, Hans
- Polsther, Hans
- Polstherer, Hans
- more
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Objekt/Werk(nachweise)
- Archivportal-D
- Interaktiver Katalog des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Künstler der Online Collection der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
- * Bildindex der Kunst und Architektur - GND-referenzierte Personen [2018]
- * Künstler im Objektkatalog des GNM
Relations
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Places
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Genealogy
Herkunft unbekannt, wahrscheinlich nicht aus Nürnberg;
⚭ Nürnberg 21.4.1551 Marg., T des Wolf Huber in Nürnberg; mindestens 1 K. -
Biographical Presentation
Die bescheidenen Nachrichten (Johann Neudörffer, Friedrich Wilhelm Doppelmayr, Nürnberger Archivalien), ergänzt durch Rückschlüsse aus seinem Medaillenwerk, geben ungefähr folgendes Lebensbild: 1540 lebte B. in Nürnberg, dann folgte Wanderschaft, 1546-48 hielt er sich in Frankfurt/Main auf, ab 1551 wieder in Nürnberg, wo er anscheinend zum zweiten Male das Bürgerrecht erhielt, es 1562 wieder aufgab, bis 1566 aber dort noch tätig war. Als Medailleur scheint er den Raum Nürnberg-Frankfurt nicht überschritten zu haben. 1555 war er mit Hans Kels bei der Konkurrenz für eine Chortafel für die Hofkirche in Innsbruck beteiligt. - Sein Medaillenwerk, meist signiert, umfaßt mit über 30 Medaillen die Jahre 1540-67 und erstreckt sich außer auf Karl V. und eine Anzahl fürstlicher und adliger Persönlichkeiten der Mehrzahl nach auf Bürgerliche aus Nürnberg und Frankfurt. Seine Modelle sind Steinschnitte, wie auch seine weniger großen und mittelgroßen Arbeiten (Kartuschenrahmen, Epitaphien) Steinarbeiten sind. Kommt B. wie sein Zeitgenosse →Joachim Deschler hinsichtlich des Steins als Werkstoff aus der Tradition der Nürnberger Medailleure und Kleinkünstler wie Matthes Gebel und Peter Flötner, so ist sein Stil eher der eines Holzschnitzers und wahrscheinlich aus dem Werkkreis des Allgäuers Hans Kels herzuleiten.
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Literature
C. Habich, Die dt. Medaillen d. XVI. Jh. I/2, 1929, S. 250 ff.;
ThB. - Qu.: Auskünfte d. Landeskirchl. u. d. Stadtarchivs Nürnberg. -
Author
Paul Grotemeyer -
Citation
Grotemeyer, Paul, "Bolsterer, Hans" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 433 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139752161.html#ndbcontent