Lebensdaten
1422 oder 1423 – nach 1493
Geburtsort
Bern
Sterbeort
Konstanz (?)
Beruf/Funktion
Baumeister
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 135909627 | OGND | VIAF: 80345677
Namensvarianten
  • Ensingen, Vincenz von (von ist kein Adelsprädikat)
  • Vincenz von Ensingen (von ist kein Adelsprädikat)
  • Ensinger, Vincenz
  • mehr

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Zitierweise

Ensinger, Vincenz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135909627.html [23.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Matthäus s. (2);
    B Moritz s. (3);
    vor 1448 Gredi N. N.; vielleicht T (⚭ Michel Erhart ( n. 1522), Bildhauer (s. NDB IV).

  • Biographie

    E., dessen Geburtsdatum nur zu erschließen ist, vertrat 1448 einige Zeit seinen Vater bei der Leitung des Berner Münsterbaues, ging anschließend mit ihm nach Ulm und 1450 nach Straßburg, kehrte dann (1450 oder 51) als Nachfolger seines Vaters und Leiter des Münsterbaues nach Bern zurück (1453 Mitglied des Großen Rats). Bei seiner Anwesenheit auf dem Regensburger Hüttentag, 1459, war er bereits Münsterbaumeister in Konstanz. 1460 war er außerdem an der Martinskirche tätig, 1470 dann am Basler Münster, wo er an der Errichtung des südlichen (Martins-)Turmes und des kleinen Kreuzganges beteiligt war, 1479 jedoch entlassen wurde. In Konstanz erbaute er die Kapellen der Südseite sowie einige der Nordseite, wurde 1489 aus dem Baumeisteramt entlassen, aber anscheinend gelegentlich weiter beschäftigt. Er ist bis 1493 nachweisbar. E. führte auch in seinen selbständigen Werken die Tradition seiner Familie fort.

  • Literatur

    Regg. z. Bau- u. Kunstgesch. d. Münsters zu Konstanz, bearb. v. E. Reiners-Ernst, 1950.

  • Literatur

    zum Gesamtartikel: ADB VI;
    F. Carstanjen, U. v. E., 1893;
    M. Velte, Die Anwendung d. Quadratur u. Triangulatur b. d. Grund- u. Aufrißgestaltung d. got. Kirchen, 1951;
    ThB;
    ferner d. Veröff. üb. d. Münster in Basel, Straßburg u. Ulm.

  • Autor/in

    Roswitha Beyer
  • Zitierweise

    Beyer, Roswitha, "Ensinger, Vincenz" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 539 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135909627.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA