Jakob von Liebenstein
- Lebensdaten
- 1462 – 1508
- Geburtsort
- (Liebenstein/Schwaben)
- Sterbeort
- Mainz
- Beruf/Funktion
- Kurfürst und Erzbischof von Mainz ; Erzbischof
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 133482847 | OGND | VIAF: 28262024
- Namensvarianten
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- Jakob
- Liebenstein, Jakob von
- Jakob von Liebenstein
- Jakob
- Liebenstein, Jakob von
- Jakob, Mainz, Erzbischof
- Jacob, Mainz, Erzbischof
- Jacob, Mainz, Kurfürst
- Jacob, von Liebenstein
- Jacobus, Mainz, Erzbischof
- Jakob, Mainz, Kurfürst
- Jakob, von Liebenstein
- Liebenstein, Jacob von
- Jacob von Liebenstein
- Jacob
- Jakob, Mainz, Erzbischoph
- Jacob, Mainz, Erzbischoph
- Jacob, Mainz, Curfürst
- Jacobus, Mainz, Erzbischoph
- Jakob, Mainz, Curfürst
- mehr
Quellen(nachweise)
- Archivportal-D
- * Germania Sacra Personendatenbank [2008-]
- * Wissensaggregator Mittelalter und Frühe Neuzeit [2020-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- * Gesamtkatalog deutschsprachiger Leichenpredigten (GESA)
- * Repertorium Fontium Historiae Medii Aevi - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters (genannte Personen)
- * Repertorium Academicum Germanicum (RAG via metagrid.ch) [2003-]
- * Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe (1507-1512), Jüngere Reihe (1541, 1543), Reichsversammlungen (1556, 1575) [2012-]
- * Historisches Lexikon Bayerns
Literatur(nachweise)
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
V Peter v. L. († 1471), auf Liebenstein/Schwaben, S d. Peter, auf L., u. d. Agnes v. Lichtenstein;
M Agathe, T d. Wilhelm v. Kaltenthal u. d. Elsa v. Neuhausen;
Ov →Raban v. L. († 1469), Domherr zu Mainz;
N →Konrad v. L. († 1536), Amtmann zu Bingen, dann Domscholaster u. Kämmerer d. weltl. Gerichts zu Mainz, →Moritz v. L. († 1559), kaiserl. Gen., Obervogt zu Vaihingen, Barbara v. L., Äbtissin zu Lichtenstern. -
Biographie
J. wurde 1470 Domherr in Mainz, studierte seit 1474 in Basel (Rektor 1480, Lic. iur. 1482) und wurde 1497 Domdekan in Mainz. Nach Berthold v. Hennebergs Tod wurde J. am 30.12.1504 zum Erzbischof gewählt (als erster aus dem Ritterstand) und erhielt nach der Bestätigung durch Julius II. am 22.7.1505 die Bischofsweihe. Im Auftrag Maximilians I. schlichtete er 1505 die Streitigkeiten um die Gfsch. Dietz und die Abtei Limburg¶. Auf dem Reichstag von Konstanz mit der endgültigen Festsetzung der Reichsmatrikel und des Reichskammergerichts erhielt er 1507 die Regalien und unterstützte den geplanten Romzug des Kaisers. Eine Hofordnung für das Erzstift erließ er 1505. Nachdrücklich war er um die Klosterreform bemüht und wurde 1506 in die Bursfelder Kongregation aufgenommen. Sein Hofmaler war Matthias Grünewald.
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Literatur
Scriptores rerum Moguntiacarum I, ed. G. Ch. Joannis, 1722;
F. Werner, Der Dom zu Mainz, 1827 ff., II, S. 322-25;
P. Kautzsch u. E. Neeb, Kunstdenkmäler d. Stadt u. d. Kreises Mainz II, 1919, S. 261 f.;
P. Volk, Die Gen.-kapitels-Rezesse d. Bursfelder Kongregation I, 1928, S. 369;
H. G. Wackernagel, Matrikel der Stadt Basel I, 1951, S. 129;
A. Ph. Brück, Konsekration, in: Archiv f. Mittelrhein. KG 1954, S. 204-07. -
Porträts
Grabmal v. H. Backoffen, 1509/10 (Mainz, Dom).
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Autor/in
Anton Ph. Brück -
Zitierweise
Brück, Anton Ph., "Jakob von Liebenstein" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 315 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133482847.html#ndbcontent