Lebensdaten
1729 – 1777
Geburtsort
Inzell bei Traunstein
Sterbeort
Salzburg
Beruf/Funktion
Kirchenmusiker ; Komponist ; salzburgischer Domorganist ; Hofcembalist
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 119024586 | OGND | VIAF: 8149106028468490892
Namensvarianten
  • Adelgasser, Anton Cajetan
  • Adlgasser, Anton Cajetan
  • Adelgasser, Anton Cajetan
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Adlgasser, Anton Cajetan, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119024586.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    1) 11.9.1752 Maria Josepha, T d. J. E. Eberlin, 2) 1.6.1756 Maria Barbara, T des Kammerportiers und Obersilberdieners Jakob Schwab.

  • Biographie

    Schüler von J. E. Eberlin ist A. von 1750 (1754?) bis zu seinem Tode erster Hoforganist in Salzburg und in diesem Amte der unmittelbare Vorgänger W. A. Mozarts. Er war als Organist und Cembalist, besonders aber als Kirchenkomponist angesehen und trat mit Oratorien, der Musik zu zahlreichen Schuldramen (für das Salzburger Universitätstheater), einer Oper (verschollen) und Instrumentalkompositionen (u. a. 7 Sinfonien) hervor. In seinem musikalischen Stil ist er, besonders nach einer italienischen Studienreise (1764/65), den dramatischen Ideen der neu-Neapolitanischen Schule verpflichtet.

  • Werke

    2 Motetten, in: Denkmäler d. Tonkunst in Österr. 43, 1, hrsg. v. C. A. Rosenthal u. C. Schneider, Wien 1936; s. a.
    Schneider (s. L.) u. MGG.

  • Literatur

    ADB I (unter Adelgasser);
    C. Schneider, in: Stud. z. Musikwiss. 18, Wien 1931, S. 36 ff. (W);
    ders., Gesch. d. Musik in Salzburg, Salzburg 1935, S. 108 ff.;
    E. Valentin, in: MGG (L).

  • Autor/in

    Walter Gerstenberg
  • Zitierweise

    Gerstenberg, Walter, "Adlgasser, Anton Cajetan" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 73 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119024586.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Adelgasser: Anton Cajetan A., erster Domorganist und Hofcembalist zu Salzburg, geb. 1728 zu Inzell, südlich von Traunstein in Baiern, Schüler Eberlin's; Fürsterzbischof Birkenstein sandte ihn zur Ausbildung nach Italien; 1751 erhielt er sein Amt zu Salzburg und starb daselbst 21. Dec. 1777 vor der Orgel am Schlage. Er war ein tüchtiger Orgelspieler, Accompagnist auf dem Cembalo und Contrapunctist. An seinen Kirchencompositionen wollten, nach Gerber's N. Lex., Einige eine gar zu merkliche Nachahmung Eberlin's finden; dies kann sich doch nur auf einige Vocalwerke alla Capella beziehen. Im Instrumentalsatze war er viel reicher, origineller als Eberlin, dessen Instrumentalsätze hinter seinen großartigen Vocalsätzen weit zurückstehen. Ein bedeutendes Requiem Adlgasser's, eben so eine durchgearbeitete Litanie und ein Salve Regina sind groß angelegt und bei Originalität der Melodie reich an harmonischer Kraft. Im Drucke sind nur wenige Sachen erschienen.

  • Autor/in

    Schafhaeutl.
  • Zitierweise

    Schafhaeutl, "Adlgasser, Anton Cajetan" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 73 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119024586.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA