Lebensdaten
1823 – 1890
Geburtsort
Drebach bei Wolkenstein (Erzgebirge)
Sterbeort
Dresden
Beruf/Funktion
Architekt
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 118905813 | OGND | VIAF: 27870123
Namensvarianten
  • Arnold, Christian Friedrich
  • Arnold, Christian F.
  • Arnold, Friedrich

Quellen(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Arnold, Christian Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118905813.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus Bauernfamilie in Drebach;
    V Johann Christian Arnold, Bauer, Kirchenvorsteher und Gerichtsschöffe in Drebach;
    M Johanne Christliche Gerlach;
    Drebach 17.7.1853 Anna Louise Heinrich aus Drebach.

  • Biographie

    Nach dem Studium an der Dresdener Akademie, hauptsächlich bei G. Semper, bereiste A., der 1849 den Staatspreis und ein Stipendium erhalten hatte, 1850-52 Süddeutschland, Italien, Frankreich und Belgien und wirkte danach an der Akademie zunächst als Zeichenlehrer, 1861-85 als Professor. Ergebnisse seiner Studienreisen sind zwei Arbeiten über den herzoglichen Palast von Urbino (1856/57) und das Baptisterium in Siena. Nach seinen Entwürfen wurde eine Reihe sächsischer Kirchen in Stadt und Land erbaut, umgebaut oder erneuert. Am bekanntesten wurde er durch die nicht ohne Widerspruch gebliebene Umgestaltung der Dresdener Sophienkirche im Stil der akademischen Neugotik (1864–68), die Restaurierungen am Meissner Dom (seit 1863, hauptsächlich 1882/83) und an der dortigen Frauenkirche (1883–84), den Bau der neugotischen Kreuzschule in Dresden (1864–1865) und – in normannischem Stil – des Schlosses Eckberg bei Loschwitz.

  • Literatur

    Beschreibende Darst. d. älteren Bau- u. Kunstdenkmäler im Kgr. Sachsen, H. 21-23, 1903, 24, 1904, 25, 1903, 34, 1910, 37, 1913, 39, 1917, 40, 1919, 41, 1923;
    R. Bruck, Die Sophienkirche in Dresden, 1912;
    ThB.

  • Autor/in

    Bruno Sauer
  • Zitierweise

    Sauer, Bruno, "Arnold, Christian Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 384 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118905813.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA