Weiss, Richard

Lebensdaten
1907 – 1962
Geburtsort
Stuttgart
Sterbeort
Russo (heute Onsernone, Kanton Tessin)
Beruf/Funktion
Volkskundler
Konfession
evangelisch-reformiert
Normdaten
GND: 118806572 | OGND | VIAF
Namensvarianten

  • Weiss, Richard

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Zitierweise

Weiss, Richard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118806572.html [02.10.2025].

CC0

  • Weiss, Richard

    1907 – 1962

    Volkskundler

    Richard Weiss war der erste Professor für Volkskunde an einer schweizerischen Universität und prägte mit seinen auf Feldforschung basierenden Arbeiten zur alpin-bäuerlichen Kultur und seiner kulturräumlich-kartografischen Vermessung der schweizerischen Volkskultur seine Disziplin. Mit dem Werk „Volkskunde der Schweiz“ (1946) gelang ihm ein theoretisches und methodisches Grundlagenwerk, das breite und internationale Zustimmung fand. Der in seinen späteren Arbeiten sichtbar werdende Umbruch der traditionellen Volkskunde hin zu einer problem- und gegenwartsorientierten Alltagskulturwissenschaft blieb durch Weiss’ Unfalltod unvollendet.

    Lebensdaten

    Geboren am 9. November 1907 in Stuttgart
    Gestorben am 29. Juli 1962 (Bergunfall) in Russo (heute Onsernone, Kanton Tessin)
    Grabstätte Friedhof Dorf in Küsnacht bei Zürich
    Konfession evangelisch-reformiert
    Richard Weiss, ETH-Bibliothek Zürich (InC)
    Richard Weiss, ETH-Bibliothek Zürich (InC)
  • 9. November 1907 - Stuttgart

    1914 - 1927 - Zürich; seit 1920 Schiers (Kanton Graubünden)

    Schulbesuch (Abschluss: Matura)

    Primarschule; seit 1920 Evangelische Mittelschule (Internat)

    1927 - 1933 - Zürich; Heidelberg; Paris

    Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaft

    Universität

    1933 - Zürich

    Promotion (Dr. phil.)

    Universität

    1933 - 1934 - Schiers; Küsnacht bei Zürich; Zürich

    Vikar; Hilfslehrer für Deutsch

    Evangelische Mittelschule; Seminar (heute Kantonsschule Küsnacht); Kantonsschule

    Herbst 1933 - Frühjahr 1934 - Berlin

    Stipendiat; Volontär

    Zentralstelle des Atlas der Deutschen Volkskunde

    1935 - 1946 - Schiers

    Lehrer für Deutsch und Geschichte

    Evangelische Mittelschule

    1937 - Obersaxen (Kanton Graubünden)

    1939 - 1945

    militärischer Hilfsdienst (Aktivdienst)

    1940 - 1946 - Zürich

    Habilitation für Volkskunde; seit September 1940 Privatdozent; seit Juni 1945 außerordentlicher Professor für Volkskunde

    Universität

    April 1946 - 1962 - Zürich

    Professor für Volkskunde (seit April 1962 Dekan)

    Universität

    29. Juli 1962 (Bergunfall) - Russo (heute Onsernone, Kanton Tessin)

    Nach dem frühen Tod des Vaters wuchs Weiss in Mettmenstetten bei Zürich auf und besuchte seit 1920 als Internatsschüler die Evangelische Mittelschule in Schiers (Kanton Graubünden). Hier wurde seine Pflegemutter Elsa Bosshart-Forrer (1879–1953) zu einer wichtigen Bezugsperson, mit der er zeitlebens in engem Austausch blieb. Bereits als Schüler von alpinem Raum und bergbäuerlichem Leben fasziniert, nahm Weiss im Herbst 1927 ein Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaft in Zürich auf, wo er u. a. bei dem Literaturhistoriker Emil Ermatinger (1873–1953) und dem Romanisten Jakob Jud (1882–1952) hörte. Sein Studium führte ihn 1928 an die Universität Heidelberg, hier u. a. zu dem Rechtshistoriker Eberhard Freiherr von Künßberg (1881–1941), und 1929 an die Universität Paris. 1930 wurde Weiss bei Ermatinger mit der Studie „Das Alpenerlebnis in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts“ zum Dr. phil. promoviert.

    Während eines Stipendiums an der Zentralstelle für den „Atlas der Deutschen Volkskunde“ in Berlin lernte Weiss 1933/34 unter der Leitung Adolf Spamers (1883–1953) kartografische Methoden und kulturräumliche Konzepte kennen. Seit 1935 als Lehrer für Deutsch und Geschichte an der Mittelschule in Schiers tätig, unternahm Weiss ausgedehnte Feldforschungen, die zur Grundlage seiner Studie „Das Alpwesen Graubündens“ (1941) wurden, in der er empirisch fundiert die Praktiken der alpwirtschaftlichen Gegenwart dokumentierte. Weiss, der seit 1939 als Trainsoldat militärischen Hilfsdienst (Aktivdienst) leistete, wurde 1940 an der Universität Zürich für Volkskunde habilitiert und wirkte hier anschließend als Privatdozent.

    Bedingt durch die auch kulturell argumentierenden großdeutschen und irredentistischen Bedrohungen durch das NS-Regime und den italienischen Faschismus diente die Volkskunde in der Schweiz seit den 1930er Jahren der nationalen Identitätsbildung im Kontext der sog. geistigen Landesverteidigung. Diese staatspolitische Förderung des Fachs kam in dem 1937 von Weiss und Paul Geiger (1887–1952) initiierten Großprojekt „Atlas der schweizerischen Volkskunde“ ebenso zum Ausdruck wie in der erstmaligen Schaffung einer außerordentlichen Professur für Volkskunde an der Universität Zürich, auf die Weiss im Frühjahr 1945 berufen wurde.

    Weiss nahm 1946 seine Lehrtätigkeit auf und legte im selben Jahr das Grundlagenwerk „Volkskunde der Schweiz“ vor, das funktionalistisch die Zusammenhänge zwischen menschlichen Handlungen, Bedeutungen und materieller Kultur in spezifischen Kontexten, etwa der menschlichen Arbeit, des Wohnens und Feierns, thematisierte. Durch die Betonung des Verhältnisses von „Gemeinschaft und Tradition“ stärkte die Studie die Identität und das Profil des Fachs, sicherte ihm die weitere politische Finanzierung in der Schweiz und ermöglichte der durch den Nationalsozialismus diskreditierten deutschsprachigen Volkskunde neue Perspektiven. Die Studie wurde u. a. von Hermann Bausinger (1926–2021), Wilhelm Brepohl (1893–1975), Walter Hävernick (1905–1983), Karl Ilg (1913–2000), Wolfgang Jacobeit (1921–2018) und Richard Wolfram (1901–1995) positiv aufgenommen und fand auch außerhalb des deutschsprachigen Raums Zustimmung, etwa bei Sigurd Erixon (1888–1968) und Vilko Novak (1909–2003). Die Arbeiten von Weiss führten aufgrund ihrer empirischen Basis jedoch auch zu thematischen Verengungen auf den alpin-bäuerlichen Raum, während urbane Gebiete und ihre Bevölkerung kaum berücksichtigt wurden.

    1959 veröffentlichte Weiss mit „Häuser und Landschaften der Schweiz“ eine weitere breit rezipierte Studie über die Verbindung von naturräumlichen Strukturen und menschlichem Bauen. Diese enthält insofern widersprüchliche Perspektiven, als bäuerlicher Hausbau, Wirtschaftsgebäude und „Hauslandschaften“ wertneutral und ohne ethnisierende Spekulationen beschrieben, zugleich aber Modernisierungseffekte der Nachkriegszeit kulturpessimistisch problematisiert werden, während bäuerliches Wohnen nostalgisch-verklärend dargestellt wird.

    Mit dem Fokus auf die alpine Kultur entsprachen Weiss’ persönliche Interessen den politisch präferierten Themen der nationalen Selbstvergewisserung der Schweiz und ihrem Selbstbild als „Hirten- und Bauernland“. Seit Mitte der 1950er Jahre öffnete sich Weiss in seinen Lehrveranstaltungen thematisch der Stadtforschung, „Arbeitervolkskunde“, Gegenwartsethnografie und einer im europäischen Rahmen vergleichend argumentierenden Alltagskulturforschung. Zu seinen Schülern zählen u. a. der Volkskundler und spätere Historiker Rudolf Braun (1930–2012) und der Historiker Peter Ziegler (1937–2024) sowie der Volkskundler Arnold Niederer (1914–1998).

    1922 Mitglied der Schülerverbindung Alemannia, Evangelische Mittelschule Schiers (Verbindungsname Cato)
    ca. 1935 Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde (1946–1962 Mitglied des Vorstands)
    1946 Mitglied des Deutschen Verbands der Vereine für Volkskunde (1952–1960 Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses)
    1961 Mitglied der Studienkommission für Probleme der ausländischen Arbeitskräfte, Volkswirtschaftsdepartement der Schweiz

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Museum Regiunal Surselva, Illanz (Kanton Graubünden). (Fotosammlung, Forschungsnotizen und Handbibliothek)

    Archiv der Evangelischen Mittelschule Schiers (Kanton Graubünden). (Briefe und Tagebücher)

    Universitätsbibliothek Basel, Handschriftenabteilung, NL.45 F 938. (Briefe an Karl Meuli)

    Staatsarchiv des Kantons Zürich, W I 41. (Korrespondenz und Unterlagen von Rudolf Braun)

    Gedruckte Quelle:

    Jakob Weiss, Richard Weiss. Wegbereiter der schweizerischen Volkskunde, in: Küsnachter Jahrheft 47 (2007), S. 81–91. (familiäre Erinnerungen)

    Monografien:

    Das Alpenerlebnis in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts, 1933. (Diss. phil.)

    Das Alpwesen Graubündens. Wirtschaft, Sachkultur, Recht, Älplerarbeit und Älplerleben, 1941, Nachdr. 1992. (Habilitationsschrift)

    Volkskunde der Schweiz. Grundriss, 1946, 31984, Nachdr. mit einem Nachw. v. Walter Leimgruber 2024.

    Richard Weiss/Paul Geiger, Einführung in den Atlas der schweizerischen Volkskunde, 1950.

    Häuser und Landschaften der Schweiz, 1959, 21973, Nachdr. mit einem Geleitw. v. Jean-Pierre Anderegg 2017.

    Drei Beiträge zur Volkskunde der Schweiz, hg. v. d. Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, 1963.

    Aufsätze:

    Paul Geiger/Richard Weiss, Erste Proben aus dem Atlas der schweizerischen Volkskunde, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 36 (1937/38), S. 237–280. (Onlineressource)

    Atlas der schweizerischen Volkskunde. Die bisherigen Erfahrungen der Exploratoren, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 38 (1940), S. 105–118. (Onlineressource)

    Eigentümlichkeiten im Alpwesen und im Volksleben der bündnerischen Walser, in: Bündner Monatsblatt. Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde 1 (1941), S. 1–16. (Onlineressource)

    Die Volkskunde und ihre besonderen Aufgaben für die Schweiz, in: Schweizer Volkskunde. Korrespondenzblatt der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde 31 (1941), H. 3/4, S. 48–57. (Onlineressource)

    Volkskundliches Erforschen und Erleben des alpinen Kulturkreises, in: Schweizer Volkskunde. Korrespondenzblatt der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde 32 (1942), H. 3, S. 41–47. (Onlineressource)

    Stallbauten und Heutraggeräte Graubündens in sachgeographischer Betrachtung, in: Romanica Helvetica 20 (1943), S. 30–48.

    Die Brünig-Napf-Reuss-Linie als Kulturgrenze zwischen Ost- und Westschweiz auf volkskundlichen Karten, in: Geographica Helvetica. Schweizerische Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde 2 (1947), S. 153–175. (Onlineressource)

    Sozialistische Maifeier und Volksbrauch, in: Schweizerische Monatsschrift („Du“), Mai 1943, S. 3–7.

    Sprachgrenzen und Konfessionsgrenzen als Kulturgrenzen. Auf Grund des Atlasses der schweizerischen Volkskunde (ASV), in: Laos 1 (1951), S. 96–110.

    Alpiner Mensch und alpines Leben in der Krise der Gegenwart, in: Die Alpen 33 (1957), S. 209–224, Nachdr. in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 58 (1962), H. 4, S. 232–254. (Onlineressource)

    Landschaft und Volksart, in: Benjamin Laederer (Hg.), Der Kanton Zürich, 1962, S. 77–88, Nachdr. in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 58 (1962), H. 4, S. 255–268. (Onlineressource)

    Grundzüge einer protestantischen Volkskultur, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 61 (1965), H. 1, S. 75–91. (Onlineressource)

    Bibliografie:

    Walter Escher/Elsbeth Liebl, Verzeichnis der Veröffentlichungen von Richard Weiss, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 58 (1962), H. 1, S. 269–273. (Onlineressource)

    Aufsätze und Artikel:

    Thomas Metzen, Anmerkungen zur „Volkskunde der Schweiz“ von Richard Weiss, in: Klaus Geiger/Utz Jeggle/Hermann Bausinger (Hg.), Abschied vom Volksleben, 1970, S. 173–190.

    Paul Hugger, Zu Geschichte und Gegenwart der Volkskunde in der Schweiz, in: ders. (Hg.), Handbuch der schweizerischen Volkskultur, Bd. 1, 1992, S. 15–33.

    Ueli Gyr, Feldforschung in der Schweizer Volkskunde. Eine forschungsgeschichtliche Skizze, in: Pirjo Korkiakangas/Elina Kiuru (Hg.), An Adventurer in European Ethnology, 2001, S. 110–128.

    Ueli Gyr, Von Richard Weiss zu Arnold Niederer. Zwei alpine Forschungsexponenten im Vergleich, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 102 (2006), H. 2, S. 231–250. (Onlineressource)

    Themenheft Richard Weiss, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 105 (2009), hg. v. Ueli Gyr. (Onlineressource)

    Walter Lerch, In Bünden sind doch die „starken Wurzeln meiner Kraft“. Der Weg von Richard Weiss zur Professur für Volkskunde an der Universität Zürich, in: Bündner Jahrbuch. Zeitschrift für Kunst, Kultur und Geschichte Graubündens 51 (2009), S. 105–114. (P) (Onlineressource)

    Marianne Fischbacher, Richard Weiss. Erforscher der Bündner Volkskunde, in: ebd., S. 115–117. (Onlineressource)

    Walter Leimgruber, Volkskunde/Kulturanthropologie, in: Traverse. Zeitschrift für Geschichte 19 (2012), H. 1, S. 119–147. (Onlineressource)

    Ueli Gyr, Art. „Richard Weiss“, in: Historisches Lexikon der Schweiz, 2013. (P) (Onlineressource)

    Konrad J. Kuhn, „Beschauliches Tun“ oder europäische Perspektive? Positionen und Dynamiken einer volkskundlichen Kulturwissenschaft in der Schweiz zwischen 1945 und 1970, in: Johannes Moser/Irene Götz/Moritz Ege (Hg.), Zur Situation der Volkskunde 1945–1970. Orientierungen einer Wissenschaft zur Zeit des Kalten Krieges, 2015, S. 177–203.

    Konrad J. Kuhn, Netzwerke, Identitätspolitik und ein Abgrenzungsnarrativ. Zur Wissensgeschichte der Beziehungen zwischen der „völkischen“ und der Schweizer Volkskunde, in: Zeitschrift für Volkskunde 113 (2017), H. 1, S. 42–63.

    Konrad J. Kuhn, Culture as Political Argument. Collection Policies and the Production of Knowledge by Swiss Volkskunde Scholars, in: Lauri Harvilahti/Audun Kjus/Cliona O’Carroll/Susanne Österlund-Pötzsch/Fredrik Skott/Rita Treija (Hg.), Visions and Traditions. Knowledge Production and the Tradition Archives, 2018, S. 224–238.

    Konrad J. Kuhn, „Gegenwartsprobleme“ und Politikberatung. Zur gesellschaftspolitischen Dimension der Volkskunde zwischen 1960 und 1980, in: Johanna Rolshoven/Ingo Schneider (Hg.), Dimensionen des Politischen. Ansprüche und Herausforderungen der Empirischen Kulturwissenschaft, 2018, S. 213–226.

    Sabine Eggmann/Birgit Johler/Konrad J. Kuhn/Magdalena Puchberger, Österreich-Schweizer Beziehungen. Zur Wissensgeschichte der Volkskunde/Kulturwissenschaft in Europa nach 1945. Positionen und Orientierungen, in: dies. (Hg.), Orientieren & Positionieren, Anknüpfen & Weitermachen. Wissensgeschichte der Volkskunde/Kulturwissenschaft nach 1945, 2019, S. 7–23

    Fotografien, Abbildung in: Themenheft Richard Weiss. Schweizerisches Archiv für Volkskunde 105 (2009), hg. v. Ueli Gyr, S. 100–108. (Onlineressource)

  • Autor/in

    Konrad J. Kuhn (Innsbruck)

  • Zitierweise

    Kuhn, Konrad J., „Weiss, Richard“ in: NDB-online, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118806572.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA