Hipper, Franz Ritter von
- Dates of Life
- 1863 – 1932
- Place of birth
- Weilheim (Oberbayern)
- Place of death
- Altona-Othmarschen
- Occupation
- Admiral
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 118774492 | OGND | VIAF: 40174243
- Alternate Names
-
- Hipper, Franz (bis 1916)
- Hipper, Franz Ritter von
- Hipper, Franz (bis 1916)
- hipper, franz
- Hipper, Franz von
- Hipper, Franz Ritther von
- more
Biografische Lexika/Biogramme
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Relations
Inbound Links to this Person
Index (NDB/ADB)
The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Genealogy
Aus oberbayer. Bierbrauer- u. Wirtsfam.;
V Anton (1831–66), Eisenhändler in W., S d. Anton, Bierbrauer „zum Bräuwastl“ in W., u. d. Marie Theresia Stützle;
M Anna (* 1835), T d. Jak. Franz Xaver Miller, Bierbrauer „zum Luckerbräu“ in W., u. d. Magdalena Grünwald; ledig. -
Biographical Presentation
H. trat 1881 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein und wurde im Herbst 1884 Offizier. Als Kommandant und Flottillenchef von|Torpedobooten und als Navigationsoffizier der Kaiserjacht zeigte er seemännisches Geschick. Seit 1903 war er mit der Führung von kleinen und großen Kreuzern beauftragt und wuchs nun in sein eigentliches Tätigkeitsfeld hinein. Seit 1912 war er Admiral und Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte der Hochseeflotte und behielt diese Dienststellung auch im Weltkriege bei. Die Kreuzervorstöße von 1914 und auch das weniger glückliche Gefecht auf der Doggerbank 1915 erwiesen ihn als einen kaltblütigen Taktiker von persönlicher Einsatzbereitschaft ohne hervorstechende operative Begabung und besondere geistige Führungsqualitäten. Höchsten Ruhm erwarb er sich in der Tagschlacht im Skagerrak am 31.5.1916, als sich die von ihm geführte Panzerkreuzer-Gruppe den englischen Schlachtkreuzern als überlegen erwies. Im August 1918 als Nachfolger von Scheer zum Chef der Hochseestreitkräfte ernannt, bereitete H. den letzten Flottenvorstoß vor, der wegen der Meuterei auf einigen Schiffen der Flotte nicht mehr zur Durchführung kam. Am 13.12.1918 nahm er seinen Abschied und lebte seitdem zurückgezogen in Hamburg-Othmarschen.|
-
Awards
Orden pour le mérite (1916).
-
Works
Tagebuch üb. d. Kriegsereignisse z. See 17.5.1914-22.2.1917 (ungedr., Bundesarchiv Koblenz).
-
Literature
H. v. Waldeyer-Hartz, Admiral H., 1933;
H. Frost, Grand Fleet u. Hochseeflotte im Weltkrieg, 1938;
Der Krieg zur See 1914-18: Nordsee I-VII, 1922-65;
E. Raeder, Mein Leben II, 1956;
-A. Roth, Ahnentafel d. F. v. H., in: Weilheimer Sonntagsbl. 11, 1934, Nr. 26 ff. -
Author
Walther Hubatsch -
Citation
Hubatsch, Walther, "Hipper, Franz Ritter von" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 203-204 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118774492.html#ndbcontent