Lebensdaten
1929 – 1995
Geburtsort
Garmisch
Sterbeort
Filderstadt bei Stuttgart
Beruf/Funktion
Schriftsteller ; Schauspieler ; Essayist ; Liedermacher ; Musiker ; Librettist ; Lyriker ; Drehbuchautor
Normdaten
GND: 118530259 | OGND | VIAF: 34456245
Namensvarianten
  • Ende, Michael Andreas Helmuth
  • Ende, Michael
  • Ende, Michael Andreas Helmuth
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Zitierweise

Ende, Michael, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118530259.html [28.03.2024].

CC0

  • Der Schriftsteller Michael Ende veröffentlichte seit 1960 Kinder- und Jugendbücher, deren Handlung in phantastischen, auch surrealen Welten angesiedelt sind und der deutschen Kinder- und Jugendliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg neue Perspektiven und internationale Anerkennung verschafften. Einige seiner Liedtexte, Libretti und Essays gehören zu den Schlüsseltexten des Zeitgeists der 1970er und 1980er Jahre.

    Lebensdaten

    geboren am 11. November 1929 in Garmisch
    gestorben am 28. August 1995 in Filderstadt bei Stuttgart
    Grabstätte Waldfriedhof in München
    Michael Ende, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)
    Michael Ende, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)
  • Lebenslauf

    11. November 1929 - Garmisch

    1936 - 1940 - München-Schwabing

    Schulbesuch

    Wilhelmschule

    1940 - 1947 - München

    Schulbesuch

    Maximiliansgymnasium

    1943 - 1945 - Garmisch-Partenkirchen

    Kinderlandverschickung

    1947 - 1948 - Stuttgart

    Schulbesuch

    Freie Waldorfschule Uhlandshöhe

    1949 - 1951 - München

    Schulbesuch

    Schauspielschule Otto Falckenberg

    1951 - Rendsburg

    Schauspieler

    Landesbühne Schleswig-Holstein

    1954 - 1962 - München

    Verfasser von Filmkritiken für den Bayerischen Rundfunk; Organisation von Faschingsfesten; freie Mitarbeit an Kabaretts und Kleinkunstbühnen

    1956 - Sizilien

    Reise

    seit 1959 - Italien

    Reisen auf Einladung von Luise Rinser (1911–2002)

    1966 - 1970 - Valley im Mangfalltal

    Aufenthalte in der Vogtei / Altes Schloss

    1970 - 1985 - Genzano (Italien)

    Verkauf der Vogtei, Erwerb eines Hauses, Übersiedlung

    1977 - Japan

    erste Japanreise

    1978

    Beginn der Zusammenarbeit mit Wilfried Hiller (geb. 1941)

    1985 - München

    Übersiedlung

    28. August 1995 - Filderstadt bei Stuttgart
  • Genealogie

    Vater Edgar Ende 1901–1965 surrealistischer Maler in Altona, Garmisch und München
    Mutter Luise Ende , geb. Bartholomä 1892–1973 Geschäftsfrau, Masseurin, Kunsthandwerkerin
    1. Heirat am 7.8.1964 in Rom
    Ehefrau Ingeborg Hoffmann 1.7.1921–27.3.1985 Schauspielerin
    2. Heirat am 4.9.1989 in München
    Ehefrau Mariko Sato geb. 4.9.1937 Lektorin, Übersetzerin
    Kinder keine
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Ende, Michael (1929 – 1995)

    • Vater

      Edgar Ende

      1901–1965

      surrealistischer Maler in Altona, Garmisch und München

    • Mutter

      Luise Ende

      1892–1973

      Geschäftsfrau, Masseurin, Kunsthandwerkerin

    • 1. Heirat am

      in

      Rom

    • 2. Heirat am

      in

      München

  • Biografie

    Ende wuchs in einem behütenden, aber zunehmend durch finanzielle Sorgen belasteten Elternhaus auf. Die Kindheit in der Münchner Bohème-Szene der 1930er Jahre, die kunsttheoretischen Auseinandersetzungen im Umkreis des Vaters und die Nähe der Eltern zu Anthroposophie und Okkultismus prägten seine Entwicklung, Bilderwelt und sein Sprachempfinden. Außerhalb des familiären Einflusses wurde seine schulische Erziehung während der NS-Zeit zur traumatischen Erfahrung. Ende verbrachte die Kinderlandverschickung seit 1943 in Garmisch, wo er erste schriftstellerische Versuche machte. Der Einziehung in die Wehrmacht nicht folgend, kehrte er 1945 nach München zurück und schloss sich anthroposophischen Kreisen an. Die Nachkriegsjahre 1945/46 erlebte er ebenso wie seine zwei letzten Schuljahre in der Freien Waldorf-Schule Stuttgart 1947/48 unter dem Eindruck der neu verfügbaren Kunst und Kultur. Zurück in München, erhielt er ein Stipendium für eine Schauspielerausbildung an der Otto Falckenberg-Schule. Nach einer Spielzeit an der Landesbühne Schleswig-Holstein 1950/51 erprobte sich Ende erfolglos als Theaterautor und Regisseur. Er schrieb für Kabaretts und Kleinkunstbühnen sowie von 1954 bis 1962 Filmkritiken für den Bayerischen Rundfunk, seit 1952/53 an der Seite seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Ingeborg Hoffmann (1921–1985).

    1960 gelang Ende mit dem von Franz Josef Tripp (1915–1978) illustrierten Kinderbuch „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (1983 neu illustriert von Reinhard Michl, geb. 1948) ein erster Kinderbuchbestseller. Auch die (verfilmte) Adaption des Bandes und seiner Fortsetzung „Jim Knopf und die Wilde 13“ (1962) durch die „Augsburger Puppenkiste“ (1961/62, 1976/77), seine Umsetzung in eine Zeichentrickserie mit 52 Folgen (1999) und eine Realverfilmung (2018) erreichten ein großes Publikum. Der Erfolg der Bücher lenkte Endes Lebenspläne in eine neue, von ihm zögerlich verfolgte Richtung. Unterstützung bot ihm der Stuttgarter Kinder- und Jugendliteratur-Verlag Thienemann, der die Rechte an seinen literarischen Texten erwarb. Ende prägte in den folgenden 30 Jahren mit seinen Büchern, Lesungen, den Medienadaptionen und Übersetzungen die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur. Seine Texte sprachen Kinder, Jugendliche, viele erwachsene Leser sowie Kritiker und Experten gleichermaßen an. Viele seiner Geschichten wurden als Hörbücher vertont und als Kindertheaterstücke adaptiert. Kontinuierliche Versuche, mit eigenen Stücken auf der Theaterbühne Fuß zu fassen, zeitigten dagegen bestenfalls Achtungserfolge.

    Durch Einnahmen aus seinen multimedial verbreiteten Texten und dem väterlichen Erbe verbesserte sich Endes finanzielle Lage in den 1960er Jahren. 1966 erwarb er in Valley im Mangfalltal die historische Vogtei, um sie als Wohnung und Kulturstätte einzurichten. Der Plan wurde später aufgegeben, das Gebäude 1970 verkauft. Auf Vermittlung der Schriftstellerin Luise Rinser (1911–2002), in deren italienischen Domizilen sich das Ehepaar Ende seit 1959 sporadisch aufhielt, kaufte Ende 1970 ein Landhaus in Genzano bei Rom. Hier verfasste er den gesellschaftskritischen Märchenroman „Momo“ (1973), der zum Kultbuch und 1986 mit Radost Bokel (geb. 1975) in der Hauptrolle verfilmt wurde (Zeichentrickserie 2003). Das Ehepaar Ende arbeitete gemeinsam und bewirtete Gäste aus Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Ende verstand seine schriftstellerische Arbeit zunehmend als literar-ästhetisches Programm, das er seit 1973 im sogenannten Eskapismusstreit vehement gegen den Angriff von Vertretern sozialkritisch ausgerichteter Literatur-Programmatik verteidigte, für die phantastische Kinderbücher unbewältigte Vergangenheit und konfliktreiche Gegenwart verleugneten.

    In Rom traf Ende 1978 den Komponisten Wilfried Hiller (geb. 1941), dessen Vertonungen von Endes Liedertexten, dramatisierten Erzählungen und Libretti zu Singspielen und Opern seinem schriftstellerischen Werk Öffentlichkeit und neue Anerkennung verschafften. In Zusammenarbeit mit seiner Frau entstand von 1977 bis 1979 der Roman „Die unendliche Geschichte“ – einen Welterfolg, der bis heute in 45 Sprachen übersetzt, in 33 Millionen Exemplaren verkauft wurde und sich als erstes deutschsprachiges Kinder- und Jugendbuch Monate auf den US-Bestseller-Listen hielt. Trotz dieses Publikumerfolgs wurde der Roman in weiten Teilen der Literatur- und Kulturkritik als Unterhaltungsliteratur kritisch bewertet. Seine Verfilmung durch Bernd Eichinger (1949–2011) und Wolfgang Petersen (1941–2022), die 1984 vom Publikum begeistert aufgenommen wurde, empfanden das Ehepaar Ende und der Verlag nach immer härteren Auseinandersetzungen als künstlerischen Verrat.

    Gleichzeitig als Inkarnation des Zeitgeists und seiner kritischen Überwindung wegen bewundert und kritisiert, wurde Ende Stichwortgeber für kulturpolitische Themen, beschäftigte sich mit Geldtheorien, fernöstlicher Philosophie und okkulten Praktiken. Nach dem Tod Ingeborg Hoffmanns kehrte er 1985 nach München zurück und lebte hier mit Mariko Sato (geb. 1937) zusammen, die seine Kontakte nach Japan unterstützte. Der 1988 drohende finanzielle Ruin, verursacht durch einen betrügerischen Vermögensverwalter, konnte durch den Thienemann-Verlag und Einnahmen aus neuen Werken und Lizenzen verhindert werden. Neben einem letzten Roman „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ (1989) und Bilderbuchtexten widmete sich Ende dem Musiktheater, der multimedialen Aufbereitung seiner Texte und kontinuierlicher Präsenz in Japan. Mit seinem Tod begann eine vielfältige Erinnerungskultur, die bis heute auf dem Buchmarkt, im Literaturunterricht, in Forschung, Theater, Oper, Musical, Film, Fernsehen, Kleinkunst, Vergnügungsparks, Ausstellungen und Nachdichtungen anhält. Der Kurpark in Garmisch-Partenkirchen wurde zum Michael Ende-Kurpark mit Park-Motiven aus seinen Werken, einem Museum und Archiv. 1998 richtete die „Internationale Jugendbibliothek“ in ihren Münchner Räumlichkeiten dauerhaft das Michael-Ende-Museum ein, nachdem 1991 bereits im Kurohime Märchenmuseum in Shinanomachi (Japan) eine Michael Ende-Abteilung eröffnet worden war.

  • Auszeichnungen

    1960 Literaturpreis der Stadt Berlin für „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“
    1961 Deutscher Jugendliteraturpreis, Sparte Kinderbuch für „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“
    1974 Deutscher Jugendliteraturpreis, Sparte Kinderbuch für „Momo“
    1976 Nakamori-Preis (Japan)
    1979 Buxtehuder Bulle für „Die unendliche Geschichte“
    1980 Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Volkach für „Die unendliche Geschichte“
    1980 Wilhelm Hauff-Preis für „Die unendliche Geschichte“
    1981 Europäischer Jugendbuchpreis der Universität Padua für „Die unendliche Geschichte“
    1981 Internationaler Janusz Korczak-Literaturpreis (Polen)
    1981 Deutscher Kinder- und Jugendschallplattenpreis
    1982 Mitglied des PEN-Zentrums Bundesrepublik Deutschland
    1982 Lorenzo il Magnifico 82. Europäischer Preis der Akademie der Schönen Künste in Florenz für das Gesamtwerk
    1983 Silberner Griffel für „Die unendliche Geschichte“ (Niederlande)
    1984 Kinderbuch des Jahres (Spanien)
    1986 Münchner Poetentaler der Süddeutschen Literaturvereinigung für „Der Goggolori“
    1987 Deutscher Fantasypreis für das Gesamtwerk
    1989 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1990 La vache qui lit, Zürich, für „Der Wunschpunsch“
    1991 Eröffnung einer Michael Ende-Abteilung, Kurohime Märchenmuseum, Shinanomachi
    1994 Preis der Deutschen Schallplatten-Kritik für „Die Ballade von Norbert Nackendick oder Das nackte Nashorn“
    1998 Eröffnung des Michael-Ende-Museums, Internationale Jugendbibliothek, München
    2009 Michael-Ende-Kurpark, Garmisch-Partenkirchen
  • Quellen

    Nachlass:

    Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar.

    Internationale Jugendbibliothek München.

  • Werke

    Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, 1960.

    Jim Knopf und die Wilde 13, 1962.

    Das Schnurpsenbuch, 1969.

    Tranquilla Trampeltreu, die beharrliche Schildkröte, 1972.

    Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte. Ein Märchenroman, 1973.

    Das kleine Lumpenkasperle, 1975.

    Das Traumfresserchen, 1978.

    Die unendliche Geschichte, 1979.

    Der Lindwurm und der Schmetterling oder Der seltsame Tausch, 1981.

    Das Gauklermärchen. Ein Spiel in sieben Bildern sowie einem Vor- und Nachspiel, 1982; Uraufführung Heidelberg, Theater Heidelberg, 16.4.1983.

    Die Schattennähmaschine, 1982.

    Der Goggolori. Eine bairische Mär in acht Bildern und einem Epilog, 1984. Uraufführung mit der Musik von Wilfried Hiller, München, Staatstheater am Gärtnerplatz, 3.2.1985.

    Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth, 1984.

    Filemon Faltenreich oder Die Fußballweltmeisterschaft der Fliegen, 1984.

    Norbert Nackendick oder das nackte Nashorn, 1984.

    Trödelmarkt der Träume. Mitternachtslieder und leise Balladen, 1986.

    Die Jagd nach dem Schlarg. Variationen zu Lewis Carrolls gleichnamigem Nonsensgedicht, 1988; Uraufführung mit der Musik von Wilfried Hiller, München, Staatstheater am Gärtnerplatz, 16.1.1988.

    Ophelias Schattentheater, 1988.

    Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, 1989.

    Die Spielverderber, oder Das Erbe der Narren. Commedia infernale, 1989; Uraufführung Frankfurt am Main, Städtische Bühnen Frankfurt am Main, 16.5.1967.

    Die Vollmondlegende, 1989.

    Die Geschichte von der Schüssel und vom Löffel, 1990.

    Lenchens Geheimnis, 1991.

    Das Gefängnis der Freiheit. Erzählungen, 1992.

    Der lange Weg nach Santa Cruz, 1992.

    Der Rattenfänger. Ein Hamelner Totentanz, 1993. Uraufführung Dortmund 26.9.1993.

    Der Teddy und die Tiere, 1993.

    Michael Endes Zettelkasten. Skizzen und Notizen, 1994.

    Die Zauberschule und andere Geschichten, 1994.

    Der Niemandsgarten, 1998.

    Vom Wunsch aller Wünsche und andere Geschichten, 1998.

    Die Zauberschule im Wünschelreich, 1999.

    Die Rüpelschule, 2002.

    Michael Ende/Wieland Freund, Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe, 2019. (Textteile von Michael Ende)

    Einzelbeiträge:

    Macht nichts, in: Hans-Joachim Gelberg (Hg.), „Geh und spiel mit dem Riesen“. Geschichten, Bilder, Gedichte, Rätsel, 1971, S. 127–133.

    Die Ausnahme, in: Hans-Joachim Gelberg (Hg.), Am Montag fängt die Woche an, 1973, S. 164.

    Die schrecklichen Folgen der Zerstreutheit, in: Hans-Joachim Gelberg (Hg.), Am Montag fängt die Woche an, 1973, S. 192.

    Ein sehr kurzes Märchen, in: Hans-Joachim Gelberg (Hg.), Am Montag fängt die Woche an, 1973, S. 170.

    Meine Vorstellung, in: Süddeutsche Zeitung v. 24.10.1973.

    Genau genommen, in: Michael Ende/Irmela Brender (Hg.), Bei uns zu Haus und anderswo, 1976, S. 7–11.

    Vorträge, Gesprächsprotokolle und Essays:

    Nur die Phantasie kann die Welt erklären, in: Die Welt v. 1.4.1982, Sonderbeilage, S. 77.

    Michael Ende/Erhard Eppler/Hanne Tächl, Phantasie / Kultur / Politik. Protokoll eines Gesprächs, 1982.

    Michael Ende/Jörg Krichbaum, Die Archäologie der Dunkelheit. Gespräche über Kunst und das Werk des Malers Edgar Ende, 1985.

    Lust am Spiel der Phantasie, in: Universitas 42 (1987), H. 6, S. 592–604.

    Joseph Beuys/Michael Ende, Kunst und Politik, 1989.

    Über das ewig Kindliche. Vortrag vor der IBBY in Tokyo [1986], in: Andrea Hocke/Roman Hocke (Hg.), Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Das große Michael Ende-Buch, 2004, S. 260–277.

    Tonträger:

    Der Geschichtenerzähler. Hörbuchedition. Gedichte, Erzählungen, Essays, Originaltöne. 9 CDs. 2015.

    Bibliografie:

    Birgit Dankert, Datenbanken zur Primär- und Sekundärliteratur:

    Primärliteratur. (Onlineressource)

    Sekundärliteratur. (Onlineressource)

  • Literatur

    Ulli Pfau, Phantásien in Halle 4/5. Michael Endes Unendliche Geschichte und ihre Verfilmung, 1984.

    Claudia Ludwig, Was du ererbt von deinen Vätern hast. Michael Endes Phantásien: Symbolik und literarische Quellen, 1988.

    Peter Boccarius, Michael Ende. Der Anfang der Geschichte. Mit einem aktuellen Nachwort. Aktualisierte Ausg. 1995, Erstausg. 1990.

    Roman Hocke/Thomas Kraft, Michael Ende und seine phantastische Welt. Die Suche nach dem Zauberwort, 1997.

    Hajna Stoyan, Die phantastischen Kinderbücher von Michael Ende. Mit einer Einleitung zur Entwicklung der Gattungstheorie und einem Exkurs zur phantastischen Kinderliteratur der DDR, 2004.

    Roman Hocke/Uwe Neumahr, Michael Ende. Magische Welten. Ausstellungskatalog, 2007.

    Helga Müllneritsch, Die unbekannte Seite Michael Endes. Zur Symbolik in der Geschichtensammlung Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth, 2011.

    Carola Fuchs, La mise en abyme im Werk Michael Endes, 2012.

    Birgit Dankert, Michael Ende. Gefangen in Phantasien, 2016. (P)

    Tobias Kurwinkel/Philipp Schmerheim/Annika Sevi (Hg.), Michael Ende intermedial. Von Lokomotivführer, Glücksdrachen und dem (fantastischen) Spiel mit Mediengrenzen, 2016.

    Hans-Heino Ewers, Michael Ende neu entdecken. Was Jim Knopf, Momo und Die unendliche Geschichte Erwachsenen zu sagen haben, 2018.

    Zeitschriftenartikel:

    Malte Dahrendorf, Die unzeitgemäße Botschaft des Michael Ende, in: Informationen, Literatur und Medien, Jugendschriftenwarte 27 (1975), H. 1, S. 8.

    Jürgen Lodemann, Meisterstück phantastischer Literatur. Träume vom Nachtwald Perélin, in: Die Zeit v. 16.11.1979, S. 47.

    Tilman Spengler, Stammtischlein deck dich. Erhard Eppler und Michael Ende im Gespräch, in: Süddeutsche Zeitung v. 1.12.1982, S. 276.

    Oliver Müller, Wer hat Angst vorm schwarzen Wort? Zum Rassismus in Kinderbüchern und Köpfen am Beispiel von Michael Endes „Jim Knopf“-Romanen, in: Der Deutschunterricht 65 (2013), H. 6, S. 85–89.

    Buchbeiträge:

    Reinbert Tabbert, Jim Knopf, Michael Ende und die Lust am Funktionieren, in: Hansjörg Weitbrecht (Hg.), Michael Ende zum 50. Geburtstag, 1979, S. 13–35.

    Winfred Kaminski, Die engen Grenzen Phantásiens. Kritische Bemerkungen zum Werk Michael Endes, in: Roswitha Cordes und Gerhard Haas (Hg.), Phantastische Kinder- und Jugendliteratur. Referate der Schwerter Kinderbuchtagung, 1985, S. 56–72.

    Lexikonartikel:

    Hans Unterreitmeier, Art. „Ende, Michael“, in: Thomas Kraft (Hg.), Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1945, Bd. 1, 1997, S. 298–301.

    Simone Duelli, Art. „Ende, Michael“, in: Bernd Lutz (Hg.), Metzler Autoren Lexikon, 21997, S. 175 f. (P)

    Anke Hees, Art. „Ende, Michael“, in: Konrad Feilchenfeldt (Hg.), Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert, Bd. 7, 2005, Sp. 436–441. (W, L)

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Ölgemälde v. Edgar Ende (1901–1965), 1951, Privatbesitz, z. Zt. Depot der Pinakothek der Moderne, München.

  • Autor/in

    Birgit Dankert (Hamburg)

  • Zitierweise

    Dankert, Birgit, „Ende, Michael“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118530259.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA