Lebensdaten
1903 – 1980
Geburtsort
Karlsruhe
Sterbeort
Savognin (heute Surses, Kanton Graubünden)
Beruf/Funktion
Ingenieur ; Mathematiker
Konfession
römisch-katholisch
Normdaten
GND: 117718327 | OGND | VIAF: 17289354
Namensvarianten
  • Prager, William
  • Prager, Willy
  • Prager, William
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Prager, Willy, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117718327.html [25.04.2024].

CC0

  • Willy Prager verfasste grundlegende Beiträge zur Fluidmechanik, Elastizitäts- und Plastizitätstheorie, Dynamik, Numerik, Verkehrstechnik sowie Strukturoptimierung. Seit 1941 baute er die mathematisch akzentuierte Technische Mechanik an der Brown University in Providence (Rhode Island, USA) auf, die bei der Herausbildung moderner Ingenieurmethoden in der Angewandten Mathematik und Mechanik und besonders in der Festigkeitslehre international wegweisend war.

    Lebensdaten

    Geboren am 23. Mai 1903 in Karlsruhe
    Gestorben am 16./17. März 1980 in Savognin (heute Surses, Kanton Graubünden)
    Konfession römisch-katholisch
    Willy Prager, Brown University Portrait Collection (InC)
    Willy Prager, Brown University Portrait Collection (InC)
  • Lebenslauf

    23. Mai 1903 - Karlsruhe

    1909 - 1912 - Mannheim

    Schulbesuch

    Bürgerschule

    1912 - 1921 - Darmstadt

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Realgymnasium

    1921 - 1925 - Darmstadt

    Studium des Bauingenieurwesens (Abschluss: Dipl. Ing.)

    TH

    1925 - 1926 - Darmstadt

    Promotion (Dr.-Ing.)

    TH

    1925 - 1929 - Darmstadt

    Assistent

    TH

    1926 - 1927 - Darmstadt

    Habilitation für Mechanik

    TH

    1927 - 1929 - Darmstadt

    Privatdozent

    TH

    1929 - 1933 - Göttingen

    wissenschaftlicher Assistent und Leiter

    Institut für Angewandte Mechanik an der Universität

    1929 - 1933 - Berlin

    Berater

    Deutsche Vereinigung der Flughäfen

    Februar 1933 - Juli 1933 - Karlsruhe

    Professor für Technische Mechanik

    TH

    Mai 1933 - September 1933 - Kassel

    beratender Ingenieur

    Fieseler Flugzeugbau

    1934 - 1941 - Istanbul

    Professor für Theoretische Mechanik

    Universität

    1941 - 1965 - Providence (Rhode Island, USA)

    Professor für Angewandte Mechanik

    Brown University

    1963 - 1965 - Rüschlikon (Kanton Zürich)

    Berater

    IBM-Forschungslabor

    1965 - 1968 - San Diego (Kalifornien, USA)

    Professor für Angewandte Mechanik

    University of California

    1968 - 1973 - Providence

    Professor für Maschinenbau und Angewandte Mechanik

    Brown University

    1973 - Savognin (heute Surses, Kanton Graubünden)

    Übersiedlung

    16./17. März 1980 - Savognin (heute Surses, Kanton Graubünden)
  • Genealogie

    Vater Wilhelm Prager 21.10.1876–5.12.1969 aus Bukarest; Chemiker; bis 1933 Direktor des chemischen Prüfungsamts für das Gewerbe – Untersuchungsamt für Nahrungsmittel in Darmstadt
    Großvater väterlicherseits Siegmund Prager 15.10.1826 (?)–4.7.1888 Kürschner; zuletzt in Bukarest
    Großmutter väterlicherseits Josephine Prager, geb. Wosala 10.3.1835–7.6.1903
    Mutter Helene Prager, geb. Kimmel, 20.1.1882–30.3.1966 aus Darmstadt
    Großvater mütterlicherseits Wilhelm Kimmel 28.8.1829–30.8.1888 aus Hilsbach (heute Teil von Sinsheim, Baden-Württemberg)
    Großmutter mütterlicherseits Wilhelmine Emilie Müger geb. 21.11.1851 aus Viernheim bei Mannheim
    Bruder Walther Prager 9.12.1904–10.3.1905 aus Karlsruhe
    Schwester Gisela Stamm, geb. Prager 26.10.1908–1.10.1959 aus Mannheim; verh. mit Kurt Stamm
    Schwester Julia Procina, geb. Prager geb. 1.11.1915 aus Darmstadt; evangelisch
    Heirat 16.9.1924 oder 1925 in Darmstadt
    Ehefrau Gertrude Helene Erika Anna (Ann) Auguste Prager, geb. Heyer geb. 24.1.1904 aus Darmstadt
    Schwiegervater Hermann Friedrich Philipp Heyer 22.4.1873–14.9.1914 aus Darmstadt; Dr. med.; Stabsarzt; gefallen in Stenay (Frankreich)
    Schwiegermutter Hedwig Heyer, geb. Claas 17.7.1883–12.3.1909 aus Darmstadt; zuletzt ebenda
    Sohn Stephan (Stephen, Steve) Prager 20.7.1928–2.1.2016 aus Darmstadt; Professor für Theoretische Chemie an University of Minnesota in Saint Paul (Minnesota, USA)
    Nichte Inge Staffa, geb. Stamm verh. mit Alfred Staffa (1920–2014); Bauingenieur, Baudirektor; zuletzt in Berlin
    Großneffe Michael Staffa geb. 20.12.1953 Dr.-Ing.; Bauingenieur, Professor für Tragwerksentwurf an der HafenCity Universität Hamburg
    Großneffe Christian Staffa geb. 11.12.1959 Theologe; seit 2019 Antisemitismusbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Prager, Willy (1903 – 1980)

    • Vater

      Wilhelm Prager

      21.10.1876–5.12.1969

      aus Bukarest; Chemiker; bis 1933 Direktor des chemischen Prüfungsamts für das Gewerbe – Untersuchungsamt für Nahrungsmittel in Darmstadt

      • Großvater väterlicherseits

        Siegmund Prager

        15.10.1826 (?)–4.7.1888

        Kürschner; zuletzt in Bukarest

      • Großmutter väterlicherseits

        Josephine Prager

        10.3.1835–7.6.1903

    • Mutter

      Helene Prager

      20.1.1882–30.3.1966

      aus Darmstadt

      • Großvater mütterlicherseits

        Wilhelm Kimmel

        28.8.1829–30.8.1888

        aus Hilsbach (heute Teil von Sinsheim, Baden-Württemberg)

      • Großmutter mütterlicherseits

        Wilhelmine Emilie Müger

        geb. 21.11.1851

        aus Viernheim bei Mannheim

    • Bruder

      Walther Prager

      9.12.1904–10.3.1905

      aus Karlsruhe

    • Schwester

      Gisela Stamm

      26.10.1908–1.10.1959

      aus Mannheim; verh. mit Kurt Stamm

    • Schwester

      Julia Procina

      geb. 1.11.1915

      aus Darmstadt; evangelisch

    • Heirat

      in

      Darmstadt

      • Ehefrau

        Gertrude Ann Prager

        geb. 24.1.1904

        aus Darmstadt

  • Biografie

    Nach dem Abitur 1921 absolvierte Prager ein Bauingenieurstudium an der TH Darmstadt und wurde hier 1926 bei dem Physiker Wilhelm Schlink (1875–1968) und dem Bauingenieur Emil Kammer (1874–1960) mit einer Dissertation über die Kinematik der Raumfachwerke zum Dr.-Ing. promoviert. 1927 habilitierte er sich mit einem Beitrag zur Theorie elastisch gelagerter Konstruktionen für Mechanik. Beide Arbeiten publizierte Prager in der von Richard von Mises (1883–1953) geleiteten „Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Mechanik“. Mit Unterstützung u. a. von Ludwig Prandtl (1875–1953), Richard Courant (1888–1972) und Max Born (1882–1970) erfolgte 1929 Pragers Umhabilitation an die Universität Göttingen, wo er Prandtls wissenschaftlicher Assistent wurde und in dessen Auftrag als Nachfolger Árpád Nádais (1883–1963) das Institut für Angewandte Mechanik leitete. An der Universität Göttingen gründete Prager mit seinem Freund und Kollegen Kurt Hohenemser (1906–2001) einen Diskussionszirkel, der sich kritisch mit der NS-Ideologie auseinandersetzte und an dem auch Erich Hahnkamm (1905–1944) teilnahm, NSDAP-Mitglied und Hilfsassistent an der Universität Göttingen.

    1933 übernahm Prager den Lehrstuhl für Technische Mechanik an der TH Karlsruhe und wurde damit jüngster Ordinarius in Deutschland. Die Berufung wurde mit der Versetzung in den Ruhestand zum 29. Juli 1933 von der badischen Regierung gemäß einer Anordnung der Parteileitung der NSDAP aufgehoben; parallel inszenierte Hahnkamm, der Prager und Hohenemser bei den Behörden denunziert hatte, eine antisemitische Kampagne Karlsruher Studenten gegen Prager, sodass dieser im Sommersemester 1933 wahrscheinlich keine einzige Vorlesung halten konnte. Prager, der sich mit Erfolg gegen die Versetzung in den Ruhestand juristisch zur Wehr setzte, arbeitete vorerst als beratender Ingenieur für die Fieseler Flugzeugbau Kassel, wo der von der Universität Göttingen entlassene Hohenemser beschäftigt war, mit dem Prager das Buch „Dynamik der Stabwerke“ (1933) verfasste.

    Auf Courants Vermittlung folgte Prager im Oktober 1933 einem Ruf an die neu gegründete Universität Istanbul, wo er mit Mises und Hilda Geiringer (1893–1973) die Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Angewandten Mathematik und Mechanik aufbaute. Bis 1941 publizierte er drei Fachbücher über Theoretische Mechanik, Darstellende und Projektive Geometrie in türkischer Sprache sowie 18 Aufsätze über Probleme der Festigkeitslehre und Baustatik. Pragers Forschungsinteresse verlagerte sich von der Elastizitäts- zur Plastizitätstheorie, das sich in seinem neuen Konzept der mathematischen Theorie der Plastizität niederschlug.

    1941 gewann die Brown University in Providence (Rhode Island, USA) Prager, der aus Angst vor der Ausdehnung des Machtbereichs des NS-Regimes im Mittelmeerraum mit seiner Familie über Bagdad, Karatschi und Bombay (heute: Mumbai, Indien) nach New York City flüchtete, für ihr Programm Advanced Instruction and Research in Applied Mechanics. In den folgenden Jahren baute er hier erfolgreich die Graduate Division of Applied Mathematics auf – von 1946 bis 1953 als erster Chairman – und gründete 1943 die Zeitschrift „Quarterly of Applied Mathematics“. Das 1946 erhaltene Angebot des Mathematikprofessors Alwin Walther (1898–1967), die Nachfolge des Mechanik-Lehrstuhls von Schlink an der wiedereröffneten TH Darmstadt zu übernehmen, lehnte Prager ab. Stattdessen etablierte er in Providence die weltberühmte Schule der Angewandten Mathematik und Mechanik, aus der zahlreiche bedeutende Wissenschaftler wie Herbert Julius Greenberg (1921–2007), Philip Gibson Hodge (1920–2014), George Herrmann (1921–2007), Bernard Budiansky (1925–1999) und Emin Turan Onat (1925–2000) hervorgingen. Ende der 1940er Jahre vereinbarten Prager und John Fleetwood Baker (1901–1985) von der University of Cambridge (Großbritannien) ein erfolgreiches Austauschprogramm, an dem u. a. Paul S. Symonds (1916–2005), Bernard Neal (1922–2016) und Jaques Heyman (geb. 1925) teilnahmen. In dessen Rahmen wurden die Grundlagen des Traglastverfahrens ausgearbeitet, die wesentlich zum Paradigmenwechsel von elastischen zu plastischen Berechnungsmethoden beitrugen.

    Mit Daniel Charles Drucker (1918–2001) und Greenberg formulierte Prager 1952 die allgemeinen Traglastsätze für das Kontinuum. Im selben Jahr entstand die darauf basierende Theorie für die Bodenmechanik: dort spielt sie in Gestalt des unteren bzw. oberen Schrankentheorems eine tragende Rolle. Es folgte 1953 mit Onat die Formulierung der Traglastsätze für Gewölbe, auf deren Grundlage Heyman seit Mitte der 1960er Jahre seine Gewölbetheorie entwickelte. Auch die Einführung numerischer Ingenieurmethoden auf Basis der Programmierung von Computern trieb Prager voran.

    Mit Ausnahme seiner Tätigkeiten als Berater am Forschungslaboratorium von IBM in Rüschlikon (Kanton Zürich) von 1963 bis 1965 und anschließend bis 1968 als Professor für Angewandte Mechanik an der University of California in San Diego (Minnesota, USA) lehrte und forschte Prager bis 1973 an der Brown University. Er verstand es, schwierige Probleme einfach darzustellen – sei es in Gesprächen, Vorlesungen, Vorträgen, Aufsätzen oder Büchern. Neben Deutsch, Englisch, Französisch und Türkisch sprach er fließend Rätoromanisch, weshalb er sich nach seiner Emeritierung mit seiner Frau in Savognin (heute Surses, Kanton Graubünden) niederließ. Hier befasste er sich mit Strukturoptimierung, wozu er mit George I. N. Rozvany (1930–2015) zusammenarbeitete. Seine wissenschaftliche Bibliothek stiftete er dem International Centre for Mechanical Sciences in Udine (Italien).

  • Auszeichnungen

    1951 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
    1957 Worcester Reed Warner Medal der American Society of Mechanical Engineering
    1957 Mitglied der John Simon Guggenheim Memorial Foundation
    1960 Theodore von Kármán Medal der American Society of Civil Engineering
    1960 auswärtiges Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften
    1961 Mitglied der American Society of Mechanical Engineering (1970 Ehrenmitglied)
    seit 1962 Ehrendoktorate u. a. der Universitäten Lüttich, Poitiers, Manchester (Großbritannien), Waterloo (Ontario, Kanada) und Stuttgart, des Case Institute of Technology Cleveland (Ohio, USA), der TH Hannover und Brown University in Providence (Rhode Island, USA)
    1965 Mitglied der U.S. National Academy of Engineering
    1966 Timoshenko Medal der American Society of Mechanical Engineering
    1968 Mitglied der U.S. National Academy of Sciences
    1974 korrespondierendes Mitglied der Académie des sciences, Paris
  • Quellen

    Teilnachlass:

    Privatbesitz.

    Weitere Archivmaterialien:

    Archiv der TU Darmstadt, Bestand 102 Nr. 7 468. (Diplomprüfungsakten)

    Generallandesarchiv Karlsruhe, Personalakte Willy Prager.

    Archiv der Familie Staffa.

  • Werke

    Monografien und Herausgeberschaften:

    Willy Prager/Kurt Heinrich Hohenemser, Dynamik der Stabwerke. Eine Schwingungslehre für Bauingenieure, 1933.

    Mécanique des solides isotropes au delà du domaine élastique, 1937.

    Eric Reissner/William Prager/James Johnston Stoker (Hg.), Non-Linear Problems in Mechanics of Continua, 1949.

    The Extremum Principles of the Mathematical Theory of Elasticity and their Use in Stress Analysis, 1950.

    William Prager/Philip Gibson Hodge, Theory of Perfectly Plastic Solids, 1951, dt. u. d. T. Theorie ideal plastischer Körper, 1954.

    Probleme der Plastizitätstheorie, 1955.

    An Introduction to Plasticity, 1959.

    Einführung in die Kontinuumsmechanik, 1961.

    William Prager/Herbert Kolsky (Hg.), Stress Waves in Anelastic Bodies, 1964.

    Introduction to Basic FORTRAN Programming and Numerical Methods, 1965.

    Introduction to Structural Optimization. Course Held at the Department of Mechanics of Solids. October 1974. Udine, 1974.

    Aufsätze:

    Beitrag zur Kinematik des Raumfachwerkes, in: Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Mechanik 6 (1926), H. 5, S. 341–355.

    Zur Theorie elastisch gelagerter Konstruktionen, in: Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Mechanik 7 (1927), H. 5, S. 354–360.

    Die Formänderungen von Raumfachwerken, in: Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Mechanik 7 (1927), H. 6, S. 421–424.

    Die Beanspruchung von Tragwerken durch schwingende Lasten, in: Ingenieur-Archiv 1 (1930), H. 5, S. 527–532.

    Über die Verwendung symbolischer Methoden in der Mechanik, in: Ingenieur-Archiv 4 (1933), S. 16–34.

    Hilda Geiringer/Willy Prager, Mechanik isotroper Körper im plastischen Zustand, in: Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften 13 (1934), S. 310–363.

    On Isotropic Materials with Continuous Transition from Elastic to Plastic State, in: Jacob Pieter Den Hartog/Heinrich Peters (Hg.), Proceedings of the 5th International Congress on Applied Mechanics, 1939, S. 234–237.

    A New Mathematical Theory of Plasticity, in: Revue de la faculté des sciences l’Université d’Istanbul (A) 5 (1941), S. 215–226.

    Fundamental Theorems on a New Mathematical Theory of Plasticity, in: Duke Mathematical Journal 9 (1942), S. 228–233.

    The General Variational Principle of the Theory of Structural Stability, in: Quarterly of Applied Mathematics 4 (1947), S. 378–384.

    William Prager/John Lighton Synge, Approximations in Elasticity Based on the Concept of Function Space, in: Quarterly of Applied Mathematics 5 (1947), S. 241–269.

    Problem Types in Theory of Perfectly Plastic Materials, in: Journal of the Aeronautical Sciences 15 (1948), H. 6, S. 337–341.

    Herbert Julius Greenberg/William Prager, Limit Design of Beams and Frames, in: Transactions of American Society of Civil Engineers 117 (1951), S. 447–484.

    Daniel Charles Drucker/William Prager/Herbert Julius Greenberg, Extended Limit Design Theorems for Continuous Media, in: Quarterly of Applied Mathematics 9 (1952), S. 381–389.

    Daniel Charles Drucker/William Prager, Soil Mechanics and Plastic Analysis or Limit Design, in: Quarterly of Applied Mathematics 10 (1952), S. 157–165.

    Emin Turan Onat/William Prager, Limit Analysis of Arches, in: Journal of the Mechanics and Physics of Solids 1 (1953), S. 77–89.

    William Prager, On the Role of Congestion in Transportation Problems, in: Zeitschrift für Angewandte Mathematik und Mechanik 35 (1955), H. 6/7, S. 264–268.

    On the Caterer Problem, in: Management Sciences 3 (1956), S. 15–23.

    Management Science. A New Field for Applied Mathematics, in: Pi Mu Epsilon Journal 2 (1956), S. 204–219.

    A Generalization of Hitchock’s Transportation Problem, in: Journal of Mathematics and Physics 36 (1957), S. 99–106.

    On Warehousing Problems, in: Operation Research 5 (1957), S. 504–512.

    A Structural Method of Computing Project Cost Polygons, in: Management Sciences 9 (1963), S. 394–404.

    Mathematical Programming and Theory of Structures, in: Journal of the Society for Industrial and Applied Mathematics 13 (1965), H. 1, S. 312–332.

    Optimality Criteria in Structural Design, in: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States 61 (1968), H. 3, S. 794–796.

    Limit Analysis. The Development of a Concept, in: Antoni Sawczuk (Hg.), Problems in Plasticity, 1974, S. 3–24.

    William Prager/George I. N. Rozvany, Optimal Spherical Cupola of Uniform Strength, in: Ingenieur-Archiv 49 (1980), S. 287–293.

  • Literatur

    Monografien und Aufsätze:

    Jacques Heyman, The Masonry Arch, 1982.

    Zdenĕk P. Bažant (Hg.), Mechanics of Geomaterials. William Prager Symposium on Mechanics of Geomaterials, Rocks, Concretes, Soils, 1985.

    George I. N. Rozvany, Structural Design Via Optimality Criteria. The Prager Approach to Structural Optimization, 1989. (P)

    George I. N. Rozvany, William Prager (1903–1980), in: Structural Multidisciplinary Optimization 19 (2000), S. 167 f.

    Alp Eden/Gürol Irzik, German Mathematicians in Exile in Turkey. Richard von Mises, William Prager, Hilda Geiringer, and their Impact on Turkish Mathematics, in: Historia Mathematica 29 (2012), H. 4, S. 432–459.

    Jörg Wauer, Die Mechanik und ihre Fachvertreter an der Universität Karlsruhe. Von den Anfängen bis an die Schwelle des 21. Jahrhunderts, 2017.

    Michael Eckert, Ludwig Prandtl. Strömungsforscher und Wissenschaftsmanager. Ein unverstellter Blick auf sein Leben, 2017.

    Karl-Eugen Kurrer, The History of the Theory of Structures. Searching for Equilibrium, 2018.

    Achim Hettler/Karl-Eugen Kurrer, Erddruck, 2019.

    Lexikonartikel:

    J. C. Poggendorffs biographisch-literarisches Handwörterbuch der exakten Naturwissenschaften, Bd. 6, 1938, S. 2069 u. Bd. 7a, 1959, S. 618 f.

    Martha Mitchell, Art. „Prager, William“, in: Encyclopedia Brunoniana, 1993. (Onlineressource)

    John J. O’Connor/Edmund F. Robertson, Art. „Prager, William“, in: MacTutor History of Mathematics Archive, 2005. (Onlineressource)

    N. N., Art. „Prager, William“, in: Hessische Biografie, 2021. (Onlineressource)

    Nachrufe:

    Daniel C. Drucker, Dedication. William Prager, in: SIAM Journal on Applied Mathematics 25 (1973), H. 3, S. VI–VIII.

    Philip Gibson Hodge, William Prager 1903–1980, in: Journal of Applied Mechanics 47 (1980), S. 225 f.

    H. Geoffrey Hopkins, Obituary Professor William Prager 23 May 1903–17 March 1980, in: International Journal of Mechanical Science 22 (1980), S. 393 f.

    Daniel C. Drucker, William Prager, in: Memorial Tributes. National Academy of Engineering, Bd. 2, 1984, S. 232–235. (P)

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Fotografien, Brown University Archives, John Simon Guggenheim Foundation, Niels Bohr Library, Archiv des American Institute of Physics und ASME Digital Collection.

    Gemälde (Öl/Leinwand) v. William C. Klenk (1930–2021), 1973, Brown University Portrait Collection, BP.242.

  • Autor/in

    Karl-Eugen Kurrer (Berlin)

  • Zitierweise

    Kurrer, Karl-Eugen, „Prager, Willy“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/117718327.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA