Lebensdaten
1758 – 1829
Beruf/Funktion
badischer Beamter
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 116799129 | OGND | VIAF: 10606462
Namensvarianten
  • Brunner, Philipp Josef
  • Brunner, Philipp Joseph
  • Brunner, P. J.
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Brunner, Philipp Josef, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116799129.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Brunner: Philipp Joseph B., großh. badischer Ministerialrath, geb. 7. Mai 1758 zu Philippsburg, 4. Nov. 1829 zu Karlsruhe, hochverdient um die Leitung der Kirchen- und Schulangelegenheiten Badens, zog aber, als er Repetent der Philosophie am Convicte zu Heidelberg war, durch eine 1782 erschienene Schrift die Unzufriedenheit der Jesuiten auf sich. Das Vicariat von Bruchsal versetzte ihn deshalb auf Landpfarreien und verfolgte ihn mit chicanösen Untersuchungen. Hierdurch wurde die badische Regierung auf ihn aufmerksam und verwendete ihn alsbald nach Einverleibung des Fürstbisthums Bruchsal bei der Neuorganisation ihres Kirchen- und Schulwesens. Von 1803—1826 war er zuerst bei der katholischen Kirchencommission in Bruchsal, hierauf bei der Generalstudiencommission und endlich im Ministerium des Innern thätig. In allen diesen Stellungen war er bestrebt, die allgemeine Volksbildung und ein aufgeklärtes Christenthum zu fördern. 1826 trat B. in den Ruhestand. Schriften: „Primae notiones theologicae“ (1782). — „Gebetbuch für aufgeklärte katholische Christen“ (Heilbronn 1801. 23. Aufl. Stuttgart 1870). — „Freimüthige Gedanken über die Priesterweihe“ (1796). — „Die letzte actenmäßige Verketzerungsgeschichte unter der Regierung des Fürstbischof von Limburg-Agram“ (1802).

    • Literatur

      Vgl. Badische Biographien I, 136.

  • Autor/in

    v. Weech.
  • Zitierweise

    Weech, Friedrich von, "Brunner, Philipp Josef" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 447 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116799129.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA