Lebensdaten
1850 – 1918
Geburtsort
Geisfeld bei Bamberg
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Chirurg
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 11631141X | OGND | VIAF: 3218662
Namensvarianten
  • Angerer, Ottmar Ritter von
  • Angerer, Ottmar von
  • Angerer, O. v.
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Angerer, Ottmar Ritter von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11631141X.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Ludwig Angerer (1812–82), Förster in Geisfeld;
    M Fanny Endres (1816–92);
    ⚭ Anna (1858–1914), T des Viktor Fasolt (1808–66), Porzellanfabrikbesitzer in Blankenhain, und der Elisabeth Hutschenreuther (1828–86);
    S Ernst (s. 1), Karl, Professor der Medizin an der Universität München.

  • Biographie

    A. war nach Studium in Würzburg Assistent bei W. von Linhart, dann bei E. von Bergmann, bei dem er sich habilitierte (1879). 1885 wurde er außerordentlicher Professor in München, 1890 folgte er J. N. von Nußbaum im Münchener Ordinariat der Chirurgie. - Er befaßte sich mit den Problemen der Wundinfektion und deren Bekämpfung („A.s Sublimatpastillen“), förderte die Hirn- und Bauchchirurgie und die Anwendung der Röntgenstrahlen. Nach den Grundsätzen Bergmanns bildete er zahlreiche Schüler aus. 1913 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Als Leibarzt des Prinzregenten Luitpold von Bayern war A. eine bekannte Persönlichkeit in München.

  • Werke

    u. a. Das Verhältnis d. Fermentintoxikation zur Septikämie (mit E. v. Bergmann), 1882;
    Die Chirurgie d. Halses, d. Brust u. d. Beckens, in: Hdb. d. prakt. Chirurgie, hrsg. v. E. v. Bergmann, P. v. Bruns u. J. v. Mikulicz, Bd. 2, 1900.

  • Literatur

    E. Lexer, O. v. A., in: Zbl. f. Chirurgie 45, 1918, S. 113 f.; H. Kerschensteiner, Gesch. d. Münchener Krankenanstalten, ²1939, S. 296 (P); H. Killian u. G. Krämer, Meister d. Chirurgie u. d. Chirurgenschulen im dt. Raum, 1951, S. 193;
    BLÄ I, 1929, u. Erg.-Bd., 1935 (W, L).

  • Autor/in

    Magnus Schmid
  • Zitierweise

    Schmid, Magnus, "Angerer, Ottmar Ritter von" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 292 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11631141X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA