Lebensdaten
1722 – 1795
Geburtsort
Berlin
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Mediziner ; Medizinhistoriker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 10116033X | OGND | VIAF: 74212202
Namensvarianten
  • Moese, Johann Carl Wilhelm
  • Moese, Johann Karl Wilhelm
  • Moehsen, Johann Karl Wilhelm
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Zitierweise

Moehsen, Johann Carl Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd10116033X.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Johann Moese (Moehsen) ( 1722), Gen.-Kommissariatsrat u. Hof-Fiscal;
    M Salome Catharina|(1698-1772), T d. Christoph Horch (1667–1754), Dr. med., Geh. Hofrat, Leih- u. Hofmedicus in B. (s. Jöcher-Adelung), u. d. Salome Catharina Mehn;
    Berlin 1755 Friederike Louise (1730–74), T d. Simon (Sigmund) Ludwig Ast (1702–30), Gold- u. Silberarheiter in B., u. d. Charlotte Louise Metzing (1703–67); Stief-V d. Ehefrau Johann Joachim Christian Müller, Hofgoldschmied in B.;
    4 S, 1 T.

  • Biographie

    Der früh vaterlos gewordene M. wuchs, betreut von seiner Mutter, im Hause seines Großvaters Christoph Horch auf, der als Leibarzt und Mitglied der obersten preuß. Gesundheitsbehörden eine geachtete Stellung einnahm. Dieser nahm sich in väterlicher Weise seines Enkels an und wirkte bestimmend auf dessen Lebensgang ein. Schon frühzeitig regte er ihn zur Beschäftigung mit Kunst und Wissenschaft und zum Studium der Medizin an. M. studierte zunächst am Berliner Collegium Medico-Chirurgicum bei A. Buddeus und S. Schaarschmidt und ging 1739 an die Univ. Halle, um dort vor allem Friedrich Hoffmann und Johann Heinrich Schulze zu hören. 1740 wechselte er an die Univ. Jena und beendete das Studium in Berlin. 1742 verteidigte er in Halle unter J. H. Schulze die Dissertation „De passionis iliacae causis et curatione“.

    Nach der Promotion ließ sich M. in Berlin nieder, wo er bald durch erfolgreiche Behandlungen, aber wohl mehr noch durch sein gütiges, fürsorgliches und einfühlsames Wesen eine einträgliche Praxis führte. Er war ein Gegner aller „heroischen“ Arzneimittel, betonte hingegen den Wert gesunder Lebensführung und stand der Naturheilkunde nahe. Anfangs unterstützte ihn Horch bei der Existenzgründung, trat ihm seine Stellung als Arzt am Joachimsthalschen Gymnasium ab und erreichte auch, daß M. 1747 zum Mitglied des Obercollegium Medicum, der obersten Gesundheitsbehörde in Preußen, ernannt wurde. 1763 wurde M. in das Obercollegium Sanitatis berufen, erhielt 1766 die Stelle des Arztes beim Kgl. Kadettencorps und an der Ritterakademie. 1777 wurde er als Adjunkt des Kreisphysikus des Kreises Teltow, des Geheimrats Cothenius. angestellt, nach dessen Tode 1789 ihm dessen Stelle übertragen wurde. 1778 wurde er zum Leibarzt Friedrichs II. ernannt.

    Die wissenschaftlichen Arbeiten M.s betrafen nur in geringem Maße die Medizin. Von ihnen ist die Abhandlung über die Pockeninoculation ein wertvoller Beitrag zur Epidemiologie der Pocken und zur Geschichte der Pockenimpfung. Weitere Aufsätze behandeln medizinische und gesundheitspolitische Spezialfragen. Mit der Bearbeitung und Herausgabe von Schaarschmidts Vorlesungen „Therapia generalis“ (1749/50) – angereichert mit zahlreichen historischen Bemerkungen – bewies M. seinem Lehrer Dankbarkeit und publizierte zugleich ein beachtetes Lehrbuch. Sein Hauptarbeitsgebiet erstreckte sich jedoch auf die Geschichte der Medizin sowie auf verschiedene Bereiche der Kunst- und Literaturwissenschaft und der Numismatik. Basis seiner Arbeiten war eine umfangreiche, seit seiner Jugend systematisch zusammengetragene Bibliothek – die er nach fast vollständiger Vernichtung durch einen Brand erneut aufbaute und die zuletzt etwa 15 000 Bände umfaßte -, ergänzt durch Sammlungen von Karten, Handschriften, Gemälden, Stichen, Münzen und Medaillen. Gegen Ende seines Lebens überließ er einen Teil der Sammlungen der Akademie der Wissenschaften gegen eine jährliche Leibrente. Mit finanzieller Beteiligung des Königs erwarb die Kgl. Bibliothek in Berlin aus dem Nachlaß 6500 Bücher und über 800 Landkarten sowie Medaillen und Kupferstiche mit Bezug zu Brandenburg-Preußen. Die verbliebenen Teile der Sammlungen M.s – u. a. noch ca. 3500 Bücher – wurden zugunsten seines Neffen und Erben Christoph Horch versteigert.

    M.s wissenschaftliches Werk besteht zum großen Teil aus der Katalogisierung und Beschreibung der von ihm gesammelten Münzen und Medaillen und stellt damit eine bemerkenswerten Beitrag zur Numismatik dar. Spezialisiert auf die Geschichte der Medizin und des Gesundheitswesens, hat er darüberhinaus damit und mit der Verzeichnung und Beschreibung der übrigen zahlreichen Porträts wesentlich die Ikonographie bereichert. Als einer der ersten Wissenschaftshistoriker stützte er sich bei seinen Forschungen auf umfangreiches Quellenmaterial, so daß seine Schriften bis in die Gegenwart ihren hohen Rang behalten haben. Besonders verdienstvoll bleiben darunter die Geschichte der Wissenschaften in der Mark Brandenburg und die erste umfangreiche Biographie Leonhard Thurneissers. Mit ihnen ist M. der Wegbereiter der berlin.-brandenburg. Medizingeschichte geworden. Einige kleinere wissenschaftsgeschichtliche Beiträge, darunter der Nachruf auf Cothenius, erschienen in den Abhandlungen der Berliner Akademie.|

  • Auszeichnungen

    Mitgl. d. Leopoldina (1745) u. d. Ak. d. Wiss. Berlin (1787).

  • Werke

    Dissertatio de passionis iliacae causis et curatione, 1742;
    Dissertatio epistolica prima de manuscriptis medicis, quae inter Codices bibliotheca|regiae berolinensis servantur …, 1746;
    Dissertatio secunda …, 1747;
    Versuch e. hist. Nachricht v. d. künstl. Gold- u. Silberarbeit in d. ältesten Zeiten, 1757;
    De medicis equestri dignitate ornatis, Commentatio prima, Praemissa est Dissertatio de vera felicitate, studio et exercitio artis medicae capienda …, 1767 (fälschl. Ch. A. Cothenius zugeschrieben);
    Verz. e. Slg. v. Bildnissen, größtenteils berühmter Aerzte, so wohl in Kupferstichen, schwarzer Kunst u. Holzschnitten, als auch in einigen Handzeichnungen, diesem sind versch. Nachrr. u. Anm. vorgesetzt, die so wohl z. Gesch. d. Arzneygelahrtheit, als vornehmlich d. Künste gehören, 1771;
    Slg. merkwürdiger Erfahrungen, die d. Werth d. Pokkeninoculation näher bestimmen, 3 H., 1774-75;
    Beschreibung e. berlin. Medaillen-Slg., die vorzügl. aus Gedächtniss-Münzen berühmter Aerzte bestehet, in welcher versch. Abhh. z. Erklärung d. alten u. neuen Münzwiss., imgleichen z. Gesch. d. Arzneigelahrtheit u. d. Litt, eingerücket sind, 1. T., 1773, 2. T.: Gesch. d. Wiss. ind. Mark Brandenburg, bes. d. Arzneiwiss., v. d. ältesten Zeiten an bis zu Ende d. 16. Jh., in welcher zugleich d. Gedächtnismünzen berühmter Aerzte. welche in diesem Zeitraume ind. Mark gelebt haben, beschrieben werden …, 1781 (Neudr. 1976);
    Btrr. z. Gesch. d. Wiss. in d. Mark Brandenburg v. d. ältesten Zeiten an bis zu Ende d. 16. Jh., I: Leben Leonhard Thurneissers zum Thurn, … Btr. z. Gesch. d. Alchymie, wie auch d. Wiss. u. Künste, in d. Mark Brandenburg …, II: Fragmente z. Gesch. d. Chirurgie v. 1417 bis 1598 …, III: Verz. d. Dohm- u. Kollegiatsstifter, wie auch Mönchs- u. Nonnenklöster …, 1783.

  • Literatur

    ADB 22;
    J. H. L. Meierotto, Btr. z. Gesch. Herrn J. C. M. als Schriftst., in: Slg. d. dt. Abhh. welche in d. Kgl. Ak. d. Wiss. vorgelesen worden in d. J. 1792-1797, 1799, S. 1-12;
    F. L. Hoffmann, J. K. W. M., in: Serapeum 29, 1868, S. 362-67 (W);
    J. Pagel, Zum Andenken an J. K. W. M., in: Dt. Medizinal-Ztg. 1895, S. 860-64;
    B. Harms, C. J. W. M. – e. gelehrter Arzt d. friederizian. Berlin, in: Med. Mschr. 10, 1956, S. 318-20;
    ders., Die Beziehungen J. C. W. M.s (1722-1795) z. Preuß. Ak. d. Wiss. in Berlin, in: FF 35, 1961, S. 33-36 (P);
    ders., J. C. W. M. als Sammler u. Schriftst., in: Das Antiquariat 26, 1961, S. 61-65 (P);
    ders., Das Moehsen-Grabmal, in: Mitt. d. Ver. f. d. Gesch. Berlins, NF 2, 1965, S. 17-19;
    ders., C. J. W. M. 1722-1795, in: Forschung, Praxis. Fortbildung 17, 1966, S. 538-42 (P);
    W. Kaiser, J. C. W. M. (1722 bis 1795), in: Zahn-, Mund- u. Kieferheilkde. 65, 1977, S. 416-28 (P);
    C. Grau, Der Arzt J. K. W. M. (1722-1795) u. d. Anfänge d. brandenburg. Wiss.geschichtsschreibung, in: Frankfurter Btrr. z. Gesch. 13, 1984, S. 15-28;
    ders., Ein Berliner Wiss.historiker im 18. Jh.: J. K. W. M., in: Perspektiven interkultureller Wechselwirkung f. d. wiss. Fortschritt, 1985, S. 91-100;
    ders., Hallesche Impulse f. e. Berliner Wiss.historiker im 18. Jh.: Johann Heinrich Schulze u. J. C. W. M., in: Johann Heinrich Schulze (1687–1744) u. seine Zeit, 1988, S. 77-84;
    W. Kaiser u. A. Völker, Berolina jubilans, Berliner Ärzte als hallesche Doktoranden (I);
    J. C. W. M. (1722-1795), hallescher Doktorand v. 1742, in: Zs. f. d. gesamte innere Med. 42, 1987, S. 401-06.

  • Autor/in

    Michael Engel
  • Zitierweise

    Engel, Michael, "Moehsen, Johann Carl Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 623-625 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd10116033X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Moehsen: Johann Karl Wilhelm M., Arzt, ist den 9. Mai 1722 in Berlin geboren, wo sein Großvater Horch als Leibarzt am Hofe des Königs Friedrich Wilhelm I. lebte. — Von der lebhaftesten Neigung für die medicinische Laufbahn erfüllt, studirte er zuerst in Jena, später in Halle (unter Hoffmann) Medicin und wurde hier nach Vertheidigung seiner Inauguraldissertation „De passionis iliacae caussis et curatione“ 1741 zum Doctor der Medicin promovirt. Er habilitirte sich im Jahre darauf in seiner Vaterstadt als Arzt und trat hier alsbald die früher von seinem Großvater bekleidete Stelle eines Arztes am Joachimsthal’schen Gymnasium an, wo er sich nicht nur durch seine Bemühungen um das leibliche Wohl seiner Pflegebefohlenen, sondern auch durch das humane Entgegenkommen, das er ihnen erwies, die allgemeine Liebe erwarb. Schon im J. 1747, in einem Alter von 25 Jahren, wurde er zum Mitgliede des Ober-Medicinalcollegiums und alsbald zum Physikus des Teltow’schen|Kreises, 1763 zum Mitgliede des Ober-Sanitätscollegiums, 1766 zum Arzte am Cadettencorps und an der Ritterakademie und 1778 zum Leibarzte Friedrich des Großen ernannt, den er auf dem Feldzuge im bairischen Erbfolgekriege begleitete. Diesen glänzenden Erfolgen in der von ihm eingeschlagenen medicinischen Laufbahn entsprach die Anerkennung, welche seinen wissenschaftlichen Leistungen von zahlreichen gelehrten Gesellschaften, der Leopoldinischen Akademie der Naturforscher, der Berliner Akademie der Wissenschaften, der medicinischen Gesellschaft zu Paris u. A. durch seine Wahl zu ihrem Mitgliede zu Theil geworden ist. — M. starb, von der wissenschaftlichen Welt, seinen Freunden und Mitbürgern, unter welchen er als stark beschäftigter Arzt viele zu seinen Clienten zählte, tief betrauert, am 22. September 1795, nachdem es ihm vergönnt gewesen war einige Jahre zuvor sein 50jähriges Doctorjubiläum zu feiern. — M. ist eine ungemein glücklich veranlagte Natur gewesen. Mit einer seltenen Allgemeinbildung in Künsten und Wissenschaften ausgestattet, die ihn zu einem der gelehrtesten und gebildetsten Aerzte seiner Zeit erhob, verband er einen philosophisch geschulten Geist und ein volles Verständniß von dem Werthe historischer Forschungen für die wissenschaftliche Ausbildung der Medicin. — Neben der praktischen Ausübung der Heilkunde als Arzt und Beamter bildete denn auch das Gebiet der Geschichte der Wissenschaft den Hauptgegenstand seiner Thätigkeit; die Ziele, welche er sich für seine Forschungen auf demselben gesteckt hatte, erstreckten sich anfangs über weitere Kreise, später beschränkte er sich wesentlich auf ein engeres Gebiet, auf sein Vaterland, die Mark Brandenburg, alle seine historischen Arbeiten aber tragen den Stempel exaktester Gründlichkeit und Treue und bieten ein besonderes Interesse durch die gleichzeitige Benutzung von Kunst-, speciell Münz- und Medaillen-Sammlungen, welche er zum Theil selbst angelegt, zum Theil in den königlichen Instituten vorgefunden und deren Studium er für die Erweiterung und Befruchtung der Buchgelehrsamkeit richtig beurtheilt hatte. Nicht mit Unrecht stellt ihn sein Biograph Meierotto daher an die Seite von Charles Patin, dem er aber an ästhetischem Geschmack, philosophischem Geiste und Bescheidenheit weit überlegen war. — Außer einigen kleineren litterar-historischen Arbeiten ("De manuscriptis medicis, quae inter codices Bibliothecae regiae Berolinensis servantur“ II Epistolae 1746, 1747.—"Versuch einer historischen Nachricht von der künstlichen Gold- und Silberarbeit in den ältesten Zeiten“, 1757. — „Commentatio de medicis equestri dignitate ornatis“, 1768) und einigen medicinisch-forensischen Journalartikeln (abgedruckt in dem Magazin für gerichtliche Arzneikunde und medicinische Polizei und in Pyl's Repertorium für die öffentliche und gerichtliche Arzneiwissenschaft) hat er veröffentlicht: „Verzeichniß einer Sammlung von Bildnissen größtentheils berühmter Aerzte etc.“, 1771, mit zahlreichen Anmerkungen zur Geschichte der Arzneikunde und der Kunst, auch mit einigen radirten Vignetten versehen, ferner „Beschreibung einer Berlinischen Medaillensammlung, die vorzüglich aus Gedächtnißmünzen berühmter Aerzte besteht etc.“, 2 Thle., 1773, 1781, der zweite Theil auch unter dem Titel „Geschichte der Wissenschaften in der Mark Brandenburg, besonders der Arzneiwissenschaft, von den ältesten Zeiten an bis zum Ende des 16. Jahrhunderts etc.“, in welchem auch zahlreiche Nachrichten über die Geschichte der Mark in dem älteren und mittleren Zeitalter, über die Einwohner, über Handlung, Münzwesen etc. mitgetheilt werden. Seine letzte Arbeit sind „Beiträge zur Geschichte der Wissenschaften in der Mark Brandenburg von den ältesten Zeiten an bis zu Ende des 16. Jahrhunderts“, 1783, welche das Leben Leonhard Thurneisers zum Thurm, als Beitrag zur Geschichte der Alchymie und der Wissenschaften und Künste jener Zeit in der Mark Brandenburg, ferner Fragmente zu einer Geschichte der Chirurgie (1417—1498) und ein Verzeichniß der Dom- und Collegiatstifter, sowie der Mönchs- und Nonnenklöster, welche in der Mark Brandenburg bestanden hatten oder von den Landesfürsten außerhalb der Mark gestiftet waren, umfassen. — Auch ist M. der Bearbeiter des 2. und 3. Stückes der „Sammlung merkwürdiger Erfahrungen, die den Werth und großen Nutzen der Pockeninoculation näher bestimmen“, 1775, mit historischen Nachrichten über die erste Einführung von Tauf- und Sterbelisten. — Die hinterlassenen Kunstsammlungen Moehsen's sind den königlichen Sammlungen in Berlin einverleibt worden.

    • Literatur

      Ueber M.'s Leben und Schriften vgl. Meierotto, Beitrag zur Geschichte Herrn J. C. M. als Schriftsteller, 1799 (Gedächtnißrede in der Akademie der Wissenschaften in Berlin d. 26. Jan. 1797 gehalten) und Schmidt und Mehring. Neuestes gelehrtes Berlin, Berl. 1795, Bd. II S. 37—41.

  • Autor/in

    A. Hirsch.
  • Zitierweise

    Hirsch, August, "Moehsen, Johann Carl Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 22 (1885), S. 79-81 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd10116033X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA