Lebensdaten
gestorben 2. Hälfte 14. Jahrhundert
Beruf/Funktion
Volkssänger
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 100964486 | OGND | VIAF: 27422568
Namensvarianten
  • Keppensen
  • Kempensen
  • Kempensenn
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Orte

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Zitierweise

Keppensen, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100964486.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Keppensen, Volkssänger, wahrscheinlich seines Standes Sülzer (Arbeiter in den Salzwerken) in Lüneburg. Der „Reie“, den wir von ihm besitzen, besingt den mißglückten Versuch, welchen in der Nacht vor dem 21. October 1371 700 Ritter des Herzogs Magnus von Lüneburg machten, in die Stadt einzudringen und so sich in den Besitz derselben zu setzen. Die „Keppener“, wie die Salzarbeiter wegen ihrer leinenen fast wie Mönchskutten aussehenden „Kappen“ (Kittel) genannt wurden, spielten dabei eine Hauptrolle, indem sie im Augenblick der allgemeinen Flucht der Herzoglichen verderblich über dieselben herfielen. Ohne Zweifel hat der Dichter des Liedes selbst an dem Kampfe theilgenommen.

    • Literatur

      R. v. Liliencron, Die historischen Volkslieder der Deutschen. I. (1865) 77 ff.

  • Autor/in

    K. Bartsch.
  • Zitierweise

    Bartsch, Karl, "Keppensen" in: Allgemeine Deutsche Biographie 15 (1882), S. 625 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100964486.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA