Lebensdaten
1831 – 1903
Geburtsort
Misburg bei Hannover
Sterbeort
Breslau
Beruf/Funktion
Jurist
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 138353441 | OGND | VIAF: 89906643
Namensvarianten
  • Barkhausen, Friedrich Wilhelm
  • Barkhausen, Friedrich-Wilhelm

Orte

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Zitierweise

Barkhausen, Friedrich Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138353441.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Landes-Ökonomie-Oberkommissar;
    Emden T des Pastors Kuhn aus Schlewecke.

  • Biographie

    B. studierte an den Universitäten Göttingen und Heidelberg, zunächst Mathematik und Naturwissenschaften, dann Rechts- und Staatswissenschaften. 1854 trat er in den Staatsdienst ein und war als Referendar und Assessor in verschiedenen Stellen tätig. 1869 wurde er Konsistorialrat und Direktor des Konsistoriums zu Stade, 1873 Hilfsarbeiter im Kultusministerium in Berlin, wo er die kirchlichen Verfassungsarbeiten der 1866 erworbenen westlichen Provinzen bearbeitete, und wurde 1881 zum Direktor der Geistlichen Abteilung im Kultusministerium ernannt. Seit 1878 war B. nebenamtlicher Kurator des Klosters Loccum; 1890/91 wurde er Präsident des Evangelischen Oberkirchenrats und Vorsitzender zahlreicher Einrichtungen der evangelischen Kirche. Er war Ehrendoktor der juristischen Fakultät der Universität Marburg und der theologischen Fakultät Halle-Wittenberg sowie Mitglied des Herrenhauses. Er galt als hervorragender kirchlicher Verwaltungsmann und gleichzeitig dank des ökumenischen Zugs seines Wesens als Wortführer des evangelischen Deutschland seiner Zeit.

  • Literatur

    W. Rothert, Allg. Hannov. Biogr. I, 1912, S. 23 bis 30 (P);
    E. Nestle, in: Theol. Jber. 23, 1903, S. 1194;
    DBJ VIII (Totenliste 1903, L).

  • Autor/in

    Walther Lampe
  • Zitierweise

    Lampe, Walther, "Barkhausen, Friedrich Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 590 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138353441.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA