Lebensdaten
1843 – 1910
Geburtsort
Neunkirchen (Saar)
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Patentingenieur ; Begründer von Glasers Annalen
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 136490522 | OGND | VIAF: 56176292
Namensvarianten
  • Glaser, Friedrich Carl
  • Glaser, Friedrich
  • Glaser, Friedrich Carl
  • mehr

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Zitierweise

Glaser, Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136490522.html [16.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Chrstn. Frdr. (* 1816), Schmied, dann Dampfkesselfabr. in N., S d. Fuhrmanns Gg. Frdr. (S d. Schullehrers Joh. Ludw.) u. d. Christiane Kath. Wagner;
    M Sophie Louise (* 1820), T d. Wagners Frdr. Altpeter u. d. Karolina Schmidt;
    Vt Ludwig, Baurat, Hrsg. v. G.s „Ann.“ 1910-16;
    vor 1871 N. N.;
    S Max (1882–1933), Eisenbahn-Ing., Inh. d. väterl. Fa., seit 1921 Hrsg. d. „Ann.“ (s. L);
    N Ludwig (* 1889), Physiker, Hrsg. d. „Ann.“ 1916-21.

  • Biographie

    G. bezog nach Besuch der Kreisgewerbeschule in Kaiserslautern die Bergakademie in Leoben und ging anschließend nach Paris, wo er 1861 eine Stellung als Abnahme- und Signalingenieur bei der französischen Nordbahn fand. Bei Ausbruch des deutsch-französischen Krieges gelang es ihm, sich im August 1870 über Belgien nach Deutschland durchzuschlagen. Auf persönliches Eingreifen Moltkes hin wurde G., obgleich weder Offizier noch Beamter, zum technischen Mitglied einer Eisenbahnkommission im besetzten Nordfrankreich ernannt, wo er, der einzige Kenner des französischen Eisenbahnwesens, unschätzbare Dienste für den Wiederaufbau und Betrieb des Schienennetzes leistete (zum Beispiel Pontonbrücke über die Oise bei Laversine). Seit 1871 Inhaber eines Ingenieurbüros (F. C. Glaser & R. Pflaum) in Berlin, wo er unter anderem Feld-, Forst- und Industriebahnen der Firma Friedrich Krupp vertrat, eröffnete er 1877 eine Patentanwaltspraxis; in demselben Jahr gründete er die noch heute bestehende Zeitschrift „Annalen für Gewerbe und Bauwesen“ (seit 1922 „Glasers Annalen“). Sie galt lange Zeit als führendes Organ für den Maschinenbau und behandelte|besonders Fragen des Eisenbahn- und Patentwesens. Gründungs- und lange Jahre Vorstandsmitglied des Vereins deutscher Maschinen-Ingenieure, trat G. unermüdlich für die Standesinteressen der Ingenieure ein und hat an der Gestaltung des deutschen Patentrechts maßgeblich mitgewirkt.|

  • Auszeichnungen

    GR.

  • Werke

    Zahlr. Aufsätze üb. Patentwesen, Standesfragen, Ausstellungsberr. u. a. in d. ersten 66 Bänden v. Glasers Ann.

  • Literatur

    Ann. f. Gewerbe- u. Bauwesen 67, 1910, S. 69-72 (P);
    C. Matschoß, Männer d. Technik, 1925;
    BJ XV (Tl. 1910, L). - Zu S Max: Glasers Ann. 113, 1933, S. 73 f. (P);
    Rhdb. (P).

  • Autor/in

    Erhard Born
  • Zitierweise

    Born, Erhard, "Glaser, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 430-431 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136490522.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA