Lebensdaten
erwähnt 775, gestorben 784
Beruf/Funktion
Bischof von Utrecht
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 136117562 | OGND | VIAF: 80516565
Namensvarianten
  • Albrich
  • Alberich
  • Albrich

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Zitierweise

Alberich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136117562.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    UrE der Äbtissin Addula von Pfalzel ( um 734); die zuweilen behauptete Abstammung aus dem Merowingerhaus oder von angelsächsischen Ahnen ist nicht sicher nachweisbar.

  • Biographie

    A., Mönch von St. Martin in Utrecht, war 775 im Auftrage Karls des Großen in Italien. Wenige Tage nach seiner Rückkehr starb Abt Gregor von St. Martin, sein Oheim (25.8.775). Auf dessen Wunsch folgte A. ihm als Abt und Verweser der friesischen Kirche, die damals keinen Bischof hatte. 777 oder 778 (nach dem 8.6.777) wurde er in Köln zum Bischof von Utrecht geweiht; damit trat die friesische Kirche aus den Angelsächsischen Bindungen endgültig in den Bereich der fränkischen Kirche über; das Bistum Utrecht wurde zugleich von Köln anerkannt. A. forderte die Mission in Friesland energisch, schickte Liudger, den späteren Bischof von Münster, in den Ostergau und ließ durch ihn die Kirche von Deventer neu aufbauen. Als wissenschaftlich gebildeter Mönch war A. mit Alkuin befreundet; er reformierte den Unterricht an der Utrechter Domschule. Seine Gebeine werden in Sustern (Maas) als Reliquien verehrt.

  • Literatur

    S.Abel-B. Simson, Jbb. d. fränk. Reiches unter Karl d. Gr. I, 1888;
    Hauck II;
    A. Schröer, in: Westfalia Sacra I, 1948, S. 105-12;
    Dictionnaire d’Histoire et de Géographie Ecclésiastiques I, 1912;
    NNBW II, 1912;
    LThK.

  • Autor/in

    Peter Classen
  • Zitierweise

    Classen, Peter, "Alberich" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 124 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136117562.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA