Lebensdaten
1877 – 1950
Geburtsort
Groß-Jedlersdorf bei Wien
Sterbeort
Velden/Wörther See
Beruf/Funktion
Industrieller
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 135746558 | OGND | VIAF: 43062344
Namensvarianten
  • Apold, Anton

Orte

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Zitierweise

Apold, Anton, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135746558.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Anton Apold (1844–1927), Buchhaltungschef der Österreichisch-Alpinen Montangesellschaft;
    M Johanna Wessely (1851–1929);
    Gvv Joseph Apold (1813–58), Kaufmann;
    Gmv Therese Hirsch (1812–61);
    Gvm Johann Wessely (1817–91), Schmiedemeister;
    Gmm Johanna Harrer (1815–76);
    Donawitz 10.1.1905 Rosa (* 1886), T des Arztes Anton Buchmüller aus Leoben und der Rosa Marek; 3 T.

  • Biographie

    A. verließ die kaiserlich und königliche Bergakademie in Leoben 1898 nach bestandenem Staatsexamen als Hütteningenieur. Er begann 1899 seine berufliche Tätigkeit als Ingenieur beim Werk Donawitz der Österreichisch-Alpinen Montangesellschaft; 1902 trat er als Betriebsleiter in die Dienste der Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke in Diedenhofen. 1910 folgte er einem Ruf als technischer Direktor und Vorstandsmitglied bei den Metallwerken Unterweser in Nordenham (Oldenburg). Während des ersten Weltkrieges betraute ihn das österreichische Kriegsministerium mit wichtigen Aufgaben. Im Jahre 1921 übernahm er die Leitung der Steirischen Magnesit-AG, die er mitbegründet hatte, und ein Jahr später trat er als Generaldirektor an die Spitze der Österreichisch-Alpinen Montangesellschaft, welche Stelle er bis zum Jahre 1935 bekleidet hat. Er erreichte es, in kürzester Zeit ein allseits anerkannter Zink- und Bleihüttenfachmann zu werden, ebenso wie ihm auf dem Gebiet der feuerfesten Steine eine Erfindung zur Aufbereitung des kaustischen Magnesit gelang. Seine glänzenden Anlagen konnte er aber vornehmlich bei der Österreichisch-Alpinen Montangesellschaft zur Geltung bringen. Er hat das Unternehmen betrieblich vergrößert und verbreitert, die Werksanlagen erneuert und ausgebaut, wobei ihm eigene Erfindungen wie das A.-Fleißnerische Erzröstverfahren zustatten kamen. Bei der Schaffung von Werkschulen in Österreich spielte er eine führende Rolle.

  • Literatur

    Stahl u. Eisen, 70, 1950, S. 1191-92 (P);
    Berg- u. hüttenmänn. Mhh. 96, 1951, S. 19.

  • Autor/in

    Hugo Racine
  • Zitierweise

    Racine, Hugo, "Apold, Anton" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 328 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135746558.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA