Lebensdaten
1868 – 1935
Geburtsort
Köln
Sterbeort
Wiesbaden
Beruf/Funktion
Fabrikant
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 135746086 | OGND | VIAF: 52911843
Namensvarianten
  • Asbach, Hugo

Quellen(nachweise)

Literatur(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Porträt(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Asbach, Hugo, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135746086.html [20.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Albert Hugo Asbach, Schreiner in Köln;
    M Helena, T des Theodor Schmitz, Tagelöhner in Kierdorf (Kreis Euskirchen), und der Anna Maria Liesenberg;
    Gvv Hermann Asbach, Privatsekretär;
    Gmv Agathe Heinen (Heiden);
    1) Anna Maria Katharina Boltendahl, 2) Margarethe Strobel; 8 K.

  • Biographie

    A. arbeitete als junger Mann zunächst in Köln im Destillateur-Handwerk und erlernte den Kaufmannsberuf. Auf wiederholten Auslandsreisen besuchte er auch Frankreich und studierte an der Charente das Herstellungsverfahren des Cognacs. Die Bedeutung der Unabhängigkeit des deutschen Marktes von diesem ausländischen Fertigprodukt und die sich so ergebende wirtschaftliche Möglichkeit erkennend gründete er 1892 die „Export-Kompagnie für deutschen Cognac“ in Rüdesheim und prägte für das Erzeugnis den Namen „Deutscher Weinbrand“, der nachher im Weingesetz vorgeschrieben wurde. Er erreichte, daß die deutsche Weinbrennerei sich in kurzer Zeit von einer Surrogat-Industrie zu einem selbständigen, aufsteigenden Wirtschaftszweig entwickelte. Als führender Kopf der deutschen Weinbrandindustrie wurde er immer wieder um seinen Rat gefragt; so trat er 1917 im Reichstagsausschuß für Fragen des Branntweinmonopol-Gesetzes als Sachverständiger auf und war nach dem ersten Weltkrieg an den Handelsvertragsverhandlungen mit Frankreich beteiligt.

  • Autor/in

    Harry Rump
  • Zitierweise

    Rump, Harry, "Asbach, Hugo" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 409 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135746086.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA