Lebensdaten
vermutlich um 1430 – 1483
Geburtsort
Bern
Sterbeort
Lenzburg
Beruf/Funktion
Baumeister
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 134213246 | OGND | VIAF: 47973905
Namensvarianten
  • Moritz von Ensingen (von ist kein Adelsprädikat)
  • Ensingen, Moritz von (von ist kein Adelsprädikat)
  • Ensinger, Moritz
  • mehr

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Zitierweise

Ensinger, Moritz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd134213246.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Matthäus s. (2);
    B Vincenz s. (4);
    Dorothea.

  • Biographie

    E. wird zuerst 1449 als Geselle am Ulmer Münsterbau erwähnt, wurde später Nachfolger seines Vaters und 1465 auf 10 Jahre angestellt, 1470 dann auf Lebenszeit. Ihm ist vor allem die Einwölbung des Mittelschiffs und Fortführung des Turmbaues zuzuschreiben. E. wurde in Nördlingen, Sankt Georg (1472) und München, Liebfrauenkirche (1474) als Gutachter zu Rate gezogen. Etwa 1477 scheint er seine Tätigkeit für Ulm aufgegeben zu haben, 1478 erwarb er das Bürgerrecht in Konstanz und kaufte ein Haus, das er bereits 1479 wieder verkaufte. 1481 schloß er einen Vertrag mit der Stadt Bern bis zur Vollendung des Münsters als Werkmeister, übte dies Amt aber nur kurze Zeit aus. Während seiner letzten Krankheit wohnte er in Lenzburg. – E.s wesentliches Verdienst ist die Fortsetzung des Ulmer Münsterbaues in der Tradition seiner Familie. Aus seinem Vertrag mit der Stadt Ulm geht hervor, daß er auch über Kenntnisse im Städtebau und Befestigungswesen verfügte.

  • Literatur

    P. Booz, Der Baumeister d. Gotik, = Kunstwiss. Stud. 27, 1956. – Veröff. z. Münster in Bern.

  • Porträts

    Gem. v. unbek. Meister, 1482 (früher Ulm, Münster, jetzt Mainz, Mus.).

  • Autor/in

    Roswitha Beyer
  • Zitierweise

    Beyer, Roswitha, "Ensinger, Moritz" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 539 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd134213246.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA