Lebensdaten
1739 – 1822
Geburtsort
Ansbach
Sterbeort
Ansbach
Beruf/Funktion
ansbachischer und bayerischer Staatsminister
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 133669319 | OGND | VIAF: 171380613
Namensvarianten
  • Gemmingen-Guttenberg, Carl Friedrich Reinhard Freiherr von
  • Gemmingen, Carl Freiherr von
  • Gemmingen, Carl Friedrich Freiherr von
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Gemmingen-Guttenberg, Carl Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133669319.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Frdr. Casimir (1694–1744), auf Bonfeld usw., ansbach. Appellationsger.- u. Hofrat, S d. Frdr. Christoph (1676–1702), auf Guttenberg u. Bonfeld, bad. Oberstallmeister, u. d. Benedicta Helene v. Gemmingen-Hornberg;
    M Eleonore Charlotte (1718–83), T d. Ludw. Carl v. Wöllwarth (1682–1753), auf Essingen, Gen.-Major d. Schwäb. Kreises, u. d. Sophie Barbara Charl. v. Stetten;
    Ov Reinhard (1698–1773), bad. WGR u. Kammerpräs., württ. GR u. Gouverneur v. Mömpelgard, ansbach. WGR, Staatsmin. u. Kammerpräs.;
    Schw Henr. Sophie (⚭ Phil. Franz v. Fleckenbühl gen. Bürgel, 1796, hessen-kassel. Min., s. NDB V);
    Neubronn 1769 Philippine Magdalena (1750–1825, Cousine), T d. Sebastian Frhr. v. Wöllwarth (1700–54), auf Lauterburg usw., ansbach. Oberhofmeister, u. d. Friederike Caroline v. Wöllwarth;
    1 S, 4 T;
    N Philipp (1782–1852), württ. Gen.-Major u. Dir. d. kgl. Privatgestüts;
    E Karl Reinhard (1797–1882), meining. WGR u. Landjägermeister;
    Groß-N Wilhelm (1827–1920), württ. Konsistorialpräs. (s. Württ. Nekr.);
    Ur-E Otto (1838–92), k. u. k. FML, Hippolyt (1856–1924), württ. Gen.-Major.

  • Biographie

    Nach Besuch des Gymnasiums Heilbronn, dem Studium der Rechte an der Universität Tübingen (1755–60) trat G. als Hof-, Regierungs- und Justizrat in ansbachische Dienste. Seit 1767 führte er als Geheimer Referendarius beim Markgraf Carl Alexander die Geschäfte des Kabinetts. Als vertrauter Freund und Ratgeber des Fürsten hatte der Minister, Geheime Rat und Präsident des Justizrats II. Senats (1770-90) an der Ordnung der zerrütteten Finanzen im Fürstentum Ansbach-Bayreuth sowie mancher Verbesserung des Landeswohlstands entscheidenden Anteil. 1790 aus markgräflichen Diensten ehrenvoll ausgeschieden, widmete G., bereits seit 1785 Ritterhauptmann des Kantons Odenwald, als Generaldirektor seine ganze Kraft der Reichsritterschaft. Seiner diplomatischen Gewandtheit, Ausdauer und Pflichttreue gelang es, das „reichsritterschaftliche Staatsschiff noch einige Jahre glücklich durch die Brandung zu steuern“. Ab 1806 als Minister des Großherzogs Carl Friedrich von Baden in Karlsruhe tätig, zog sich der weitgeachtete edle Patriot und Biedermann 1809 ins Privatleben zurück.

  • Werke

    Btrr. zu e. Lebensgesch. d. letzten Regenten d. Brandenburg. Markgraftümer in Franken …, 1820.

  • Literatur

    Heinr. Müller, Der letzte Kampf d. Reichsritterschaft um ihre Selbständigkeit (1790–1815), 1910, S. 74 ff.;
    G. Schuhmann, Mgf. Alexander v. Ansbach-Bayreuth, 1736–1806, Kat. d. Gedächtnisausstellung z. 150. Wiederkehr s. Todestages, 1956, S. 20.

  • Porträts

    Pastell v. Schweder, 1814 (Bonfeld b. Heilbronn, Oberes Schloß)

  • Autor/in

    Günther Schuhmann
  • Zitierweise

    Schuhmann, Günther, "Gemmingen-Guttenberg, Carl Freiherr von" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 179 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133669319.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA