Lebensdaten
1862 – 1935
Geburtsort
München
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Chemiker
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 130813508 | OGND | VIAF: 13424524
Namensvarianten
  • Eibner, Alexander Paul Friedrich
  • Eibner, Alexander
  • Eibner, Alexander Paul Friedrich
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Zitierweise

Eibner, Alexander, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd130813508.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Friedrich (1825–77), Architekturmaler (s. ThB), S des Saliterers Georg in Hilpoltstein; Mutter Luise, Tochter des hzgl. Revisors Christian Weißenberger;
    München 1906 Martha (* 1880), T des Kaufm. Otto Rosenberger;
    1 T.

  • Biographie

    Als Sohn eines bekannten Architekturmalers hat E. sein wissenschaftliches Lebenswerk in der Erforschung der Mal- und Anstrichtechnik gesehen und entwickelte sich zu einem der großen Altmeister dieses Faches. Nach Studienjahren in München wurde er Assistent bei dem Organiker W. von Miller an der TH München. Der Promotion (1892) folgte hier 1894 die Habilitation und eine 10jährige erfolgreiche Forschertätigkeit auf dem Gebiete der aromatischen Chemie. Dennoch trat E. 1903 als Assistent von G. A. Schulz in die „Versuchsanstalt und Auskunftsstelle für Maltechnik“ ein und bemühte sich, von 1908 an als Leiter dieses Institutes, über 30 Jahre lang alle Hilfsmittel der verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen heranzuziehen, damit die Erkenntnis des Wesens und der Eigenschaften von Malmaterialien und Anstrichstoffen gefördert würde. Während M. Doerner an der Akademie der bildenden Künste die praktische Verwendung der Malmaterialien für den Künstler lehrte, untersuchte und verbesserte E. die Eigenschaften dieser Malmaterialien auf Grund vieler wissenschaftlich chemischer Experimentalarbeiten, die in Gemeinschaft mit seinen zahlreichen Schülern erstellt, seinem Namen in der Fachwelt hohes Ansehen verschafften. Farbpigmente, Bindemittel, besonders Öle, ihre gegenseitige Beeinflussung in der Mal- und Anstrichtechnik, das Zustandekommen eines Films genau zu kennen, gehörten zu den Hauptzielen seiner Tätigkeit.

  • Werke

    u. a. Malmaterialien als Grundlage d. Maltechnik, 1909;
    Über fette Öle, Leinölersatzmittel u. Ölfarben, 1922;
    Entwicklung u. Werkstoffe d. Wandmalerei v. Altertum bis z. Neuzeit, 1926;
    Entwicklung u. Werkstoffe d. Tafelmalerei, 1928; Öltrocknen, e. kolloider Vorgang aus chem. Ursachen, 1930.

  • Literatur

    H. Wolff, in: Farbenztg. 37, 1932, S. 1702;
    E. Roßmann, in: Fettchem. Umschau 39, 1932;
    ders., ebd. 42, 1935, S. 85 f. (P);
    ders., in: Techn. Mitt. f. Malerei 51, 1935, S. 87-89 (P);
    ders., in: Farbe u. Lack 62, 1956, S. 15 f. (P);
    Pogg. V, VI, VII a.

  • Autor/in

    Ernst Roßmann
  • Zitierweise

    Roßmann, Ernst, "Eibner, Alexander" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 367 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130813508.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA