Dates of Life
1869 – 1945
Place of birth
Klingenmünster (Pfalz)
Place of death
Klingenmünster (Pfalz)
Occupation
Industrieller
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 123894255 | OGND | VIAF: 60002777
Alternate Names
  • Klein, Jacob
  • Klein, Jakob

Quellen(nachweise)

Relations

Outbound Links from this Person

Genealogical Section (NDB)

Inbound Links to this Person

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Klein, Jacob, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd123894255.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Friedrich, Landwirt, dann Magazinverwalter;
    M Susanne Margarethe Zumstein;
    B Johannes (s. 2); - ledig;
    N u. Adoptiv-S Otto K. - Kühborth (1896–1976), Industrieller, Nachf. K.s.

  • Biographical Presentation

    K. studierte an der TH Karlsruhe. Nach 6jährigem Aufenthalt in England trat er als Ingenieur 1901 zur Unterstützung seines älteren Bruders Johannes in die Leitung der von diesem gegründeten Klein, Schanzlin & Becker AG (KSB), Pumpen- und Armaturenfabrik, in Frankenthal (Pfalz) ein. 1905 übernahm er die alleinige Leitung des Unternehmens, das zu diesem Zeitpunkt 1 070 Beschäftigte hatte. Unter seinem Einfluß setzte eine planvolle Ausrichtung des Programms und der Fabrikationsmethoden unter dem Gesichtspunkt weitgehender Serienfertigung sowie der Aufnahme der Produktion von Zentrifugalpumpen in einer von KSB entwickelten, wesentlich verbesserten Konstruktion ein. Alle Erzeugnisse, die nicht in Reihen hergestellt werden konnten, wie zum Beispiel Filterpressen, wurden aus dem Fertigungsplan ausgeschieden und sämtliche Armaturen und Pumpen einer gründlichen Kritik im Bezug auf die Möglichkeit von Typisierung und Normung unterworfen. Nach Schaffung marktgängiger Sorten in diesen beiden Hauptgruppen und Normung der einzelnen Maschinenteile konnte die Reihenherstellung beginnen. K.s Interesse galt auch dem Ausbau der Verkaufsorganisation im In- und Ausland und der Förderung des Exports. Der Anteil des Exports am Umsatz stieg unter seiner Leitung von 3% auf 20-25%. K. förderte eine systematische Zusammenarbeit der Wasserarmaturen bauenden Firmen, die sich unter seiner Mitwirkung 1925 in der Vereinigten Armaturen-Gesellschaft (VAG) verbanden, um Fertigung und Verkauf zu koordinieren. Er gehörte seit 1930 dem Vorstand des Vereins deutscher Maschinenbau-Anstalten (VDMA) an. Der Ausbau des Unternehmens wurde nach dem 1. Weltkrieg verstärkt fortgesetzt. Es produzierte nun auch Rotationskompressoren und Vakuum-Pumpen, Höchstdruck-Ventile und -Kondenstöpfe sowie Strömungsgetriebe. 1931 schied K. aus dem Vorstand aus und übernahm den Vorsitz im Aufsichtsrat. – Im 2. Weltkrieg wurden die Werksanlagen durch Bomben weitgehend zerstört. Der Neuaufbau der KSB ging seit etwa 1950 in ein sprunghaftes Wachstum über. Das Unternehmen setzt gegenwärtig (1975) etwa 850 Millionen DM um.|

  • Awards

    GKR;
    Dr.-Ing. E. h. (TH Karlsruhe 1918).

  • Works

    J. K., 70 J., 1939 (Rede z. 70. Geb.tag);
    Rhdb. (P).

  • Author

    Fritz Schröder
  • Citation

    Schröder, Fritz, "Klein, Jacob" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 731 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123894255.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA