Brenner, Martin

Lebensdaten
1548 – 1616
Geburtsort
Dietenheim (Württemberg)
Sterbeort
auf dem Retzhof bei Leibnitz (Steiermark)
Beruf/Funktion
Fürstbischof von Seckau ; Theologe ; Bischof
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 120247305 | OGND | VIAF: 67292491
Namensvarianten

  • Prenner, Martin
  • Martin Brenner
  • Brenner, Martin
  • Prenner, Martin
  • Martin Brenner
  • Martinus, Episcopus
  • Prenner
  • Bischof, Martin
  • Martinus, Bischof
  • Martin Brenner, Seckau, Bischof
  • Brennerus, Martin
  • Martinus, von Seckau
  • Martinus, von Seggau
  • Martinus, Seccoviensis
  • Seckau, Martinus von
  • Martinus, zu Segkaw
  • Martinus, zu Seckau
  • Martin, von Seckau
  • Bischoff, Martin
  • Bischov, Martin
  • Brennerus, Martinus
  • Martinus, Bischoph
  • Martin Brenner, Seckau, Bischoph

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Zitierweise

Brenner, Martin, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120247305.html [29.12.2025].

CC0

  • Brenner (Prenner), Martin

    Fürstbischof von Seckau (1585–1615), * 11.11.1548 Dietenheim (Württemberg), 14.10.1616 auf dem Retzhof bei Leibnitz (Steiermark).

  • Genealogie

    Aus angesehener Bürgerfamilie;
    V Lorenz, Metzger, Gerichts- und Ratsbeisitzer;
    M Walburga Knöpf.

  • Biographie

    Nach dem Gymnasium zu Ulm bezog B. die Universität Dillingen, wo er 1571 zum Dr. phil. promovierte. Die theologischen Studien setzte er zu Ingolstadt fort und ging zweimal als Erzieher nach Padua. 1581 promovierte er in Pavia zum Dr. theol. Erzbischof Khuen Belasy berief ihn nach Salzburg und ernannte ihn 1585 zum Bischof von Seckau. Erzbischof Wolf Dietrich ernannte B. 1591 zum Generalvikar in Steiermark. Unter Ferdinand II. wurde er Leiter der Reformationskommission („Malleus haereticorum“, „Apostel Steiermarks“). Er wirkte durch Belehrung und überließ die Zwangsmaßregeln stets den weltlichen Kommissionsmitgliedern. Die Gegenreformation in Innerösterreich verlief unblutig. B. resignierte krankheitshalber 1615.

  • Literatur

    ADB XX (unter Martin);
    L. Schuster, Fürstbischof M. B., Ein Charakterbild aus d. steir. Ref.-Gesch., 1898 (W-Verz., P);
    LThK.

  • Porträts

    Grabplatte (Bischofskapelle d. Stiftskirche Seckau);
    K. Steiner, Bildnisse d. Bischöfe v. Seckau, Graz 1931, S. 81.

  • Autor/in

    Karl Eder
  • Zitierweise

    Eder, Karl, "Brenner (Prenner), Martin" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 587 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120247305.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA