Lebensdaten
um 1460 – 1513
Geburtsort
Philippsburg
Sterbeort
Udenheim (heute Philippsburg)
Beruf/Funktion
Bischof von Speyer
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 119809060 | OGND | VIAF: 27889405
Namensvarianten
  • Philipp von Rosenberg
  • Philipp, Speyer, Bischof
  • Philipp, von Rosenberg
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Philipp von Rosenberg, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119809060.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Erasmus;
    M Margarete, T d. Hans v. Helmstatt ( 1471) u. d. Anna Landschad v. Steinach (erw. 1409-59);
    Om Ludwig I. Frhr. v. Helmstatt, 1478-1504 Bf. v. Speyer (s. NDB 15).

  • Biographie

    P. war 1479 an der Univ. Heidelberg. 1480/81 an der Univ. Ingolstadt immatrikuliert; es folgten Studienaufenthalte in Pavia, wo er zum Dr. decr. promoviert wurde. Seine geistliche Laufbahn begann er um 1479 als Domherr in Worms; 1480 erhielt er eine Domherrenstelle in Speyer. Bf. Ludwig v. Helmstatt ernannte ihn 1490 zum Generalvikar, 1492 wurde ihm die Stiftspropstei St. German in Speyer und 1495 die Domkantorei verliehen. Am 6.9.1504 wurde P. zum Bischof gewählt; die Weihe fand am 9.2.1505 im Dom zu Speyer statt.

    P. versuchte, mit Hilfe des Kaisers den kurpfälz. Einfluß auf das Hochstift zurückzudrängen. 1510 wollte Maximilian I. dem erkrankten P. den Churer Bischof Paul Ziegler (n. 1471-1541) als Koadjutor mit dem Recht der Nachfolge beigeben, doch das Domkapitel lehnte eine solche Einbindung in das habsburg. System ab, zumal dieses keine Garantie für den territorialen Bestand des Hochstifts bot. P. zeichnete sich durch Bildung und Frömmigkeit aus, allerdings konnte er auch aus gesundheitlichen Gründen nur wenig zur Verbesserung der desolaten Situation beim Welt- und Ordensklerus tun.|

  • Auszeichnungen

    Comes palatii Lateransis.

  • Literatur

    F. X. Remling, Gesch. d. Bischöfe zu Speyer II, 1854, S. 209-30;
    L. Stamer, KGesch. d. Pfalz II, 1949, S. 264;
    L. G. Duggan, Bishop and Chapter, The Governance of the Bishopric of Speyer to 1552, 1978, S. 147 f.;
    G. Fouquet, Das Speyerer Domkap. im späten MA (ca. 1350–1540), Adlige Freundschaft, fürstl. Patronage u. päpstl. Klientel, 1987, bes. T. II, Nr. 311;
    Gatz II (P).

  • Autor/in

    Hans Ammerich
  • Zitierweise

    Ammerich, Hans, "Philipp von Rosenberg" in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 385-386 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119809060.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA