Honcamp, Franz
- Dates of Life
- 1875 – 1934
- Place of birth
- Erfurt
- Place of death
- Rostock
- Occupation
- Agrikulturchemiker
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 119527014 | OGND | VIAF: 190149726
- Alternate Names
-
- Honcamp, Franz
- Honcamp, F.
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Rektoratsreden im 19. und 20. Jahrhundert
Objekt/Werk(nachweise)
Relations
Outbound Links from this Person
Life description (NDB)
Inbound Links to this Person
Index (NDB/ADB)
The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Genealogy
V Franz (1843–82), Kaufm., S d. Franz, aus Hallenberg Kr. Brilon, Kleiderhändler in E., u. d. Johanne Schutt;
M Karoline (1851–1922), T d. Landwirts Bendleb;
⚭ 1908 Susanne (1885–1945), T d. Dr. Kern, Arzt in Leipzig;
1 T. -
Biographical Presentation
H. studierte Chemie an den Technischen Hochschulen Berlin und Stuttgart und Naturwissenschaften an den Universitäten Berlin, Erlangen und Göttingen. 1899 promovierte er in Erlangen zum Dr. phil. als Schüler von →M. Reess. Nach militärischer Dienstzeit wurde er für 1 Jahr Assistent an der Agrikulturchemischen Versuchs- und Kontrollstation in Marburg/Lahn. Für seine spätere Laufbahn entscheidende Jahre verbrachte er 1901-03 und wieder 1904-07 bei O. Kellner an der Landwirtschaftlichen Versuchsstation Leipzig-Möckern. In der Zwischenzeit studierte er 2 Semester Landwirtschaft in München und legte die Prüfung zum Diplomlandwirt ab. Nach weiteren Zwischenstationen, nochmals in Marburg und seit September 1907 als Leiter der Landwirtschaftlichen Versuchs- und Kontrollstation in Oldenburg/O., übernahm er die Direktion der Landwirtschaftlichen Versuchsstation in Rostock, die er bis zu seinem Tode innehatte. 1908 wurde er außerordentlicher Professor und 1923 ordentlicher Professor für Agrikulturchemie an der Universität Rostock. Im 1. Weltkrieg wurde H. als Hauptmann der Reserve beim Sturm auf Langemarck verwundet.
H. hat das Institut in Rostock baulich und personell zu einer der führenden landwirtschaftlichen Versuchsstationen ausgebaut. Als Forscher gehörte er zu den maßgebenden Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Tierernährungslehre. In Monographien, Handbüchern und zahlreichen Publikationen in Fachzeitschriften hat er seine Erfahrungen über die Verdaulichkeit von wirtschaftseigenen Futtermitteln, Ersatzfuttermitteln und von zu seiner Zeit neu aufkommenden Produkten niedergelegt. Er hat den Futterwert nach den verschiedensten Gesichtspunkten erörtert. Besondere Beachtung schenkte er den Einsäuerungsmethoden des Grünfutters und der Prüfung der Silage. Als Leiter der Versuchsstation hatte er sich auch vielfach mit Fragen der Pflanzendüngung zu beschäftigen.|
-
Awards
1. Vorsitzender d. Verbandes landwirtsch. Untersuchungs- u. Forschungsanstalten seit 1933.
-
Works
u. a. Landwirtschaftl. Fütterungslehre u. Futtermittelkde., 1921;
Wie können billigst eiweißreiche Futtermittel angebaut u. hergestellt werden?, in: Landwirtschaftl. Jbb. 57, 1922, u. Sonderh.;
Agrikulturchemie, = Wiss. Forschungsberr. X, 1924;
1. Fütterung, 2. Futtermittel, 3. Futtertabelle, in: Tierheilkde. u. Tierzucht, Enz. d. prakt. Nutztierkde., III, hrsg. v. Stang-Wirth, 1927;
- Hrsg.: Hdb. d. Pflanzenernährung u. Düngelehre I, II, 1931. -
Literature
St. Koudela, in: Vestnik Cesk. Ak. Zemedelské 7, 1931;
A. Scheunert, in: Biedermanns Zbl. f. Agrikulturchemie (B) 6, 1934;
W. Wöhlbier, in: Landwirtschaftl. Versuchs-Stationen 120, 1934 (W, P);
Rhdb. (P);
Pogg. VII a. -
Author
Werner Wöhlbier -
Citation
Wöhlbier, Werner, "Honcamp, Franz" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 595-596 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119527014.html#ndbcontent