Lebensdaten
unbekannt
Beruf/Funktion
Adelsgeschlecht
Konfession
mehrkonfessionell
Normdaten
GND: 119193825 | OGND | VIAF: 5735754
Namensvarianten
  • Gröben, von der
  • Groeben, von der
  • Gröben, von der

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Zitierweise

Groeben, von der, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119193825.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Ursprünglich märkisches Adelsgeschlecht, seit dem 15. Jahrhundert vor allem auch in Pommern, West- und Ostpreußen begütert. – Viele Angehörige dienten in der brandenburg-preußischen Armee, unter anderem Kurt (1683–1746), Generalmajor (s. Literatur), Georg Dietrich (1725–94), Generalleutnant, der als Schüler von Seydlitz und Buddenbrock die Kavallerie weiterentwickelte, französische kriegswissenschaftliche Literatur übersetzte und bearbeitete und die erste Militärzeitschrift Europas mit vielen eigenen Beiträgen herausgab, seit 1788 im Kriegsdepartement in Berlin (s. Literatur), Erasmus Ludwig Friedrich (1744–99), Generalmajor und Gesandter in Sankt Petersburg (seit 1797) (s. Literatur), Friedrich Wilhelm (1774–1839) und sein Sohn Bernhard Wilhelm (1810–91), beide Generalleutnant (s. Literatur), Karl Ernst (1750–1809, Enkel des Otto Friedrich, s. 2), Generalmajor (s. Literatur), Carl Graf (1788–1876, Urenkel des Otto Friedrich, s. 2), General der Kavallerie und Generaladjutant (s. Literatur), und seine 3 Söhne Georg Graf (1817–94), General der Kavallerie (s. Literatur), Friedrich Graf (1827–89), Generalleutnant (s. Literatur), und Günther (1832–1900), der 1870 als erster die Meldung brachte, daß Gambetta mit dem Ballon Paris verlasse, Generalleutnant (s. Literatur) (seine Witwe Louise geborene von Eschwege [1847–1941] hatte nach dem 1. Weltkrieg einen bekannten Salon in Berlin, s. Wi. 1928), Karl (1826–98) und sein Bruder Hermann (1828–1902), beide Generalmajor (s. Literatur), Arthur (1850–1930), General der Infanterie (s. Wi. 1928), Harald Graf (1856–1926), Generalleutnant. Der kaiserlich königliche Hauptmann August (* 1828, 1866) zeichnete sich als Batteriekommandant im Gefecht von Chlum aus (s. ADB 49). Otto Friedrich (17. Jahrhundert) war kursächsischer Generalleutnant.

    Wilhelm Ludwig (1690–1760) war preußischer Wirklicher Geheimer Etats- und Kriegsminister, Kanzler und Präsident des Hofgerichts und Mitarbeiter von Cocceji bei der Justizreform in Ostpreußen, sein Neffe Friedrich Gottfried Graf (1726–99) Wirklicher Geheimer Etats- und Kriegsminister (beide s. Altpreuß. Biogr.). Ferner sind zu nennen: Ernst Ludwig (1703–74), Präsident der kurmärkischen Kammer, Konrad Karl (1732–1807), preußischer Generallandschaftsdirektor, Louis (1842–1904), konservatives Reichstagsmitglied, Karl (1856–1912), Wirklicher Geheimer Legationsrat, Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses (s. BJ 18, Totenliste 1912, Literatur), und Agnes Gräfin von der G. geborene von Kleist (1862–1955), doctor medicinae honoris causa, Vorsitzende des Vaterländischen Frauenvereins vom Roten Kreuz (s. Rhdb., Porträt).

  • Literatur

    zu Kurt: Altpreuß. Biogr.;
    Priesdorff I, S. 235 (P); zu Gg. Dietrich: Altpreuß. Biogr. (W);
    Priesdorff II, S. 266 (P); zu Erasmus Ludw. Frdr.:
    ebd. II, S. 467; zu Frdr. Wilh.: ebd. V, S. 78 f. (P); zu Bernh. Wilh.:
    ebd. VII, S. 370 f.; zu Karl Ernst:
    ebd. III, S. 198; zu Carl:
    ADB IX;
    A. Scharff, Gen. Karl Gf. v. d. G. u. d. dt. Pol. Kg. Frdr. Wilh. IV., in: FBPG 48, 1936;
    Altpreuß. Biogr.;
    Priesdorff V, S. 221-27 (P); zu Georg:
    ADB 49;
    Altpreuß. Biogr.;
    Priesdorff VII, S. 416-19; zu Friedrich:
    ebd. IX, S. 206; zu Günther:
    ebd. X, S. 318-30;
    Lorenzen, in: BJ V, S. 47 f.; zu Karl:
    Priesdorff X, S. 285 f.; zu Hermann:
    ebd., S. 284 f.

  • Autor/in

    Kurt Forstreuter
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Forstreuter, Kurt, "Groeben, von der" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 105-106 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119193825.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA