Lebensdaten
1848 – 1888
Geburtsort
Hamburg
Sterbeort
Lübeck
Beruf/Funktion
Maler ; Lithograph ; Illustrator ; Zeichner
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 119041634 | OGND | VIAF: 37073807
Namensvarianten
  • Speckter, Johannes
  • Speckmoser, Johannes
  • Speckter, Hans
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Zitierweise

Speckter, Hans, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119041634.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Otto (s. 3), S d. Johann Michael (s. 1);
    M Marie Auguste Bergeest;
    Ov Erwin (s. 2); – wohl ledig.

  • Biographie

    S., der älteste Sohn Ottos, besuchte die Höhere Schule seines Onkels Schleiden und anschließend das Johanneum in Hamburg. 1865 entschloß er sich für die Malerei als Beruf und nahm Unterricht bei den Freunden der Familie Louis Asher und Martin Gensler sowie 1866–70 in der Weimarer Kunstschule bei Paul Thumann und Ferdinand Pauwels. Mit seinem ersten Gemälde „Kinderstube“, einer Darstellung seiner Geschwister, kehrte er nach Hamburg zurück, hielt sich dann 1872 in Willingshausen und München auf, um dann nochmals in Weimar bei Pauwels und Ferdinand Schauß zu studieren. 1876/77 besuchte er Italien, v. a. Florenz, Rom und Neapel. Zurück in Hamburg war er vielfältig tätig als Illustrator, Zeichner für Lithographie oder Holzschnitt, Entwerfer von Wanddekoration und Glasgemälden sowie als Kunstschriftsteller. 1881 malte er einen Vorhang für das Hamburger Stadttheater. Für einen Fensterentwurf, den er für den Verein für Kunst und Wissenschaft ausführte, erhielt S. 1883 eine goldene Medaille auf der Kunstausstellung in München. Als Maler beeindruckt er durch einen originellen Blick in Landschaften und Interieurs. Gelegentlich malte er Porträts. Er starb nach zweijähriger Krankheit in einer Heilanstalt.

  • Auszeichnungen

    H.-S.-Stiftung (1903).

  • Werke

    W Ill. : zu Theodor Storm, Hausbuch, ³1875, u. zu Walter Scott, Guy Mannering, Übers. 1876;
    Ölgem.:
    Gal. im Hamburger Stadttheater;
    Über dem Ofen (beide Hamburger Kunsthalle);
    Schr.:
    Die Nothwendigkeit e. Mus. f. Hamburg. Gesch., Vortr. gehalten im Ver. f. Hamb. Gesch. am 7. Jan. u. im Architekten- u. Ing.-Ver. am 16. Jan. 1884, 1884, S. 1–32.

  • Literatur

    ADB 35;
    V. Dirksen (Hg.), Ein Jh. Hamburg 1800–1900, 1926;
    Kat. d. Meister d. 19. Jh. in d. Hamburger Kunsthalle, 1969;
    M. Bernhard (Hg.), Dt. Romantik, Handzeichnungen, 1973, Bd. 2, S. 1815–40;
    W. Hettche (Hg.), Briefwechsel Theodor Storm – Otto S.;
    Theodor Storm – H. S., 1991;
    Mit klarem Blick, Hamburger Malerei im Biedermeier, Ausst.kat. Hamburg 1996;
    ThB;
    Dict. of Art;
    Hamburg. Biogr. II (P); – zur Fam.:
    Dt.GB 23, 1913, S. 347 ff.

  • Autor/in

    Helmut Börsch-Supan
  • Zitierweise

    Börsch-Supan, Helmut, "Speckter, Hans" in: Neue Deutsche Biographie 24 (2010), S. 641 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119041634.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA