Heideck, Carl Freiherr von

Lebensdaten
1787 – 1861
Geburtsort
Saaralben (Lothringen)
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
bayerischer Generalmajor ; Maler ; General
Konfession
reformiert
Normdaten
GND: 11854778X | OGND | VIAF: 50017057
Namensvarianten

  • Heideck, Karl Wilhelm Freiherr von
  • Heideck, Carl Wilhelm Freiherr von
  • Heidegger, Carl (bis 1844)
  • Heidegger, Carl Wilhelm (bis 1844)
  • Heidegger, Karl (bis 1844)
  • Heideck, Carl Freiherr von
  • Heideck, Karl Wilhelm Freiherr von
  • Heideck, Carl Wilhelm Freiherr von
  • Heidegger, Carl (bis 1844)
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  • Heidegger, Carl Wilhelm (bis 1844)
  • heidegger, carl wilhelm
  • Heidegger, Karl (bis 1844)
  • heidegger, karl
  • Heidegger, Karl Wilhelm von
  • Heideck, Karl W. von
  • Heideck, Karl von
  • Heideck, Carl Wilhelm von
  • Heideck, Carl von
  • Heideck, C. von
  • Heideck, Karl Freiherr von
  • Heidegger, Karl Wilhelm (bis 1844)
  • Heidegger, Carl Wilhelm von
  • Heideck, Carl W. von
  • Heideck, Karl Wilhelm von

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Zitierweise

Heideck, Carl Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11854778X.html [04.12.2025].

CC0

  • Heideck Carl Wilhelm Freiherr von| (bayerischer Freiherr 1844)

    bayerischer General, Maler, * 6.12.1787 Saaralben (Lothringen), 21.2.1861 München. (reformiert)

  • Genealogie

    V Hartmann Heidegger (* 1753/54), franz. Offz., Malerdilettant, (s. ThB), E d. Hartmann (1677–1739), Landvogt v. Andelfingen, Miterwerber d. Bodmerschen Druckerei 1719;
    M Maria Wilhelmina Kärner;
    1833 Caroline Binder (1806–38, kath.);
    1 S, 1 T.

  • Biographie

    H. besuchte 1801-05 die Militärakademie (späteres Kadettenkorps) in München und nahm als Unterleutnant im 1. Artillerie-Regiment an den Feldzügen von 1805, 1806 und 1809 gegen Österreich, Preußen und Tirol teil, ging 1810 als Freiwilliger zum französischen Heer nach Spanien, kehrte 1813 zurück und machte als bayerischer Hauptmann den Befreiungskrieg 1813/15 mit. 1815-30 war er mit Unterbrechung Adjutant des Feldmarschalls Fürst Wrede. Im Herbst 1826 ließ er sich beurlauben und ging als Philhellene nach Griechenland, nahm im Februar 1827 an der Expedition zum Entsatz der Akropolis in Athen teil und zerstörte als Oberbefehlshaber mit seinem Geschwader die Magazine der Türken in dem Kanal von Negroponte. 1828 wurde er Kommandant von Nauplia und bald darauf Militärgouverneur von Argos. Aus gesundheitlichen Gründen verließ er im selben Jahr Griechenland und wurde 1829 Oberst im Generalquartiermeisterstab der bayerischen Armee. Die Erhebung des Prinzen Otto von Bayern auf den griechischen Königsthron brachte ihn abermals nach Griechenland, wo er als Generalmajor und Mitglied des Regentschaftsrates von Juli 1832 bis 1.6.1835 verweilte. Nach München zurückgekehrt, war er 1847-55 Referent im Kriegsministerium (1848 Generalleutnant). 1859 wurde er als Präsident des Generalauditoriats reaktiviert. Als Militärschriftsteller hat H. 1840-47 mehrfach Arbeiten in der Zeitschrift „Archiv für Offiziere aller Waffen“ veröffentlicht. Aus seinem Nachlaß wurde 1897 eine Arbeit über „Die bayerische Philhellenen Fahrt 1826-1829“ herausgegeben (in: Darstellungen aus der Bayerischen Kriegs- und Heeresgeschichte 6/7, 1897/98).

    Auch als Maler hat sich H. einen Namen genacht. Seit 1816 widmete er sich der Ölmalerei und schuf kulturhistorisch interesante Kriegsbilder, Genre- und Landschaftsilder, die sich unter anderem im Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München befinden.

  • Literatur

    ADB XI;
    W. Seidl, Bayern in Griechenland, 1965;
    ThB.

  • Porträts

    Lith. v. D. Engelmann (München, Stadtmus., Maillinger Bilderchronik);
    Büste v. E. Wolff München, Staatsgem.slgg.), Abb. in: H. Geiler, Die Bildnisse d. dt. Künstler in Rom, 1952, Abb. 147.

  • Autor/in

    Harald Jaeger
  • Zitierweise

    Jaeger, Harald, "Heideck, Carl Freiherr von" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 243 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11854778X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA