Lebensdaten
1852 – 1908
Geburtsort
Abtei (genannt Badia) im Gadertal (Südtirol)
Sterbeort
Taikia (Provinz Schantung, China)
Beruf/Funktion
SVD ; Chinamissionar
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118535226 | OGND | VIAF: 40169995
Namensvarianten
  • Freinademetz, Joseph
  • Freinademetz, Josef
  • Freinadametz, Ujöp
  • mehr

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Freinademetz, Joseph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118535226.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Joh. Matthias, Bauer in A.;
    M Anna Maria Algrang.

  • Biographie

    F. machte die Gymnasial- und die philosophischen und theologischen Studien in Brixen (1875 Priesterweihe), trat 1878 nach einer 2jährigen Tätigkeit als Kaplan in Sankt Martin im Gadertal (Südtirol) in die in Steyl (Holland) gegründete Missionsgesellschaft des Göttlichen Wortes ein. 1879 zog er mit J. B. von Anzer als erster Missionar der neuen Missionsgesellschaft nach China. Dort war er im südlichen Teil der Provinz Schantung (seit 1882 Apostolisches Vikariat) fast 30 Jahre ununterbrochen als Missionar tätig, wiederholt in leitender Stellung (Administrator, Provikar, Provinzialoberer). Mit Anzer legte er das Fundament für die ganze dortige Mission. Trotz vieler Schwierigkeiten und Hindernisse (Ermordung von 2 Steyler Missionaren 1897, Boxerwirren 1900) blühte die Mission herrlich auf. Die Zahl der Christen stieg von 158 im Jahre 1882 auf rund 46 000 im Jahre 1908. F. war besonders bemüht um die Heranbildung eines einheimischen Klerus. – Wegen seiner ganz übernatürlichen Einstellung und seiner Klugheit, Milde und Güte war er allgemein bei den Missionaren und Christen sehr geschätzt; auch bei den Behörden stand er in hohem Ansehen. – Als nach seinem Tode sich der Ruf seiner Heiligkeit in China und auch in seiner Heimat Tirol mehr und mehr verbreitete, wurde auf Anordnung der Heiligen Ritenkongregation in Rom der Seligsprechungsprozeß eingeleitet.

  • Werke

    Sanctissimum Novae Legis Sacrificium, 1915, neueste Ausg. 1948.

  • Literatur

    A. Henninghaus, P. J. F. SVD, ²1926;
    H. Fischer, P. J. F., Steyler Missionar in China 1879–1908, 1936;
    J. Baur, P. J. F. SVD, e. heiligmäßiger Chinamissionar, 1939, ⁴1956.

  • Autor/in

    Heinrich Kroes SVD
  • Zitierweise

    Kroes SVD, Heinrich, "Freinademetz, Joseph" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 398-399 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118535226.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA