Lebensdaten
1844 – 1926
Geburtsort
Nördlingen
Sterbeort
Bad Kohlgrub (Oberbayern)
Beruf/Funktion
Pharmakologe
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 117609153 | OGND | VIAF: 64788867
Namensvarianten
  • Böhm, Rudolf
  • Böhm, Rudolf
  • Boehm, Rudolf
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Zitierweise

Böhm, Rudolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117609153.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Martin, Arzt in Nördlingen;
    M Emilie Guettler;
    1872 Anna Reuß; 5 K, u. a. Gottfried s. (1).

  • Biographie

    B. genoß Klostererziehung in Augsburg und studierte in München, Würzburg und Leipzig. Er wirkte als Professor seit 1872 in Dorpat, seit 1881 in Marburg und seit 1884 in Leipzig und wurde einer der Wegbereiter für die Entwicklung der Pharmakologie als selbständige experimentelle Wissenschaft und Lehre. In hervorragender Weise betrieb er beide Seiten der Forschung, sowohl die chemische als auch die experimentell biologische. Großen Wert hatten seine pharmakognostischen Untersuchungen. B. verfaßte auch bedeutende pharmakologische und toxikologische Arbeiten (z. B. über Digitalis, Curare usw.) und schrieb das „Lehrbuch der allgemeinen und speziellen Arzneiverordnungslehre für Studierende, Ärzte und Apotheker“ (1884), das mehrere Auflagen erlebte. - Unter B. wurde 1886-88 das Pharmakologische Institut an der Universität Leipzig erbaut.

  • Werke

    in: Archiv f. experimentelle Pathol. u. Pharmakol. (Mithrsg.).

  • Literatur

    Dt. med. Wschr. 1926, Nr. 47, S. 2000 (P);
    Münchener med. Wschr. 1926, Nr. 51, S. 2170 (P);
    Pagel, Sp. 203 f. (W);
    Wi. VIII, 1922;
    Pogg. III bis VI;
    Fischer I.

  • Autor/in

    Johannes W. E. Büttner
  • Zitierweise

    Büttner, Johannes W. E., "Böhm, Rudolf" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 379 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117609153.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA