Krieger, Johann Nepomuk
- Lebensdaten
- 1865 – 1902
- Geburtsort
- Unterwiesenbach (Bayerisch Schwaben)
- Sterbeort
- San Remo
- Beruf/Funktion
- Astronom
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 116537299 | OGND | VIAF: 213291787
- Namensvarianten
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- Krieger, Johann Nepomuk
- Krieger, Joh. Nep.
- Krieger, Joh. Nep. (Johann Nepomuk)
- Krieger, Johann
- Krieger, Johann Nepumuk
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
V Gastwirt u. Brauereibes. in U.
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Biographie
K. wandte sich nach dem Verkauf des väterlichen Anwesens dem Studium der Astronomie in München unter →H. Seeliger zu. 1890 errichtete er in dem Münchener Vorort Gern ein gut ausgestattetes Observatorium mit einem Refraktor von 10, 5 Zoll Öffnung. Er betrieb dort umfassende Studien über die Oberfläche des Mondes, die er in Triest fortsetzte, nachdem er 1895 seine Sternwarte aus klimatischen Gründen dorthin verlegt hatte. Die von ihm in langjähriger unermüdlicher Nachtarbeit angefertigten ca. 1 000 Zeichnungen der Mondoberfläche gehören zu den besten der damaligen Zeit und werden wegen ihrer sich auf das der Photographie überlegene Auflösungsvermögen des menschlichen Auges gründenden Feinheiten der Darstellung noch heute oft herangezogen, wenn schwierige Detailfragen geklärt werden müssen. K. gab 1898 den 1. Teil seines „Mondtatlas, entworfen nach den Beobachtungen an der Pia-Sternwarte“ heraus; der 2. Teil wurde postum durch R. König mit Unterstützung der Akademie der Wissenschaften in Wien 1912 veröffentlicht (J. N. K.s Mond-Atlas, NF, 2 Bde, in I: P, Biogr.).
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Literatur
Nekr. in: Astronom. Nachrr. 158, 1902, S. 191 f.
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Autor/in
Felix Schmeidler -
Zitierweise
Schmeidler, Felix, "Krieger, Johann Nepomuk" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 44 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116537299.html#ndbcontent