Dates of Life
1836 – 1914
Place of birth
Athen
Place of death
München
Occupation
bayerischer Mundartdichter
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 116388846 | OGND | VIAF: 54898878
Alternate Names
  • Auzinger, Peter
  • Auzinger, Pether

Objekt/Werk(nachweise)

Porträt(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Auzinger, Peter, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116388846.html [23.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Anton Auzinger, aus Kötzting, köngilicher Militäroboist, der 1833 mit König Otto nach Griechenland gezogen war;
    M Emma Wagner;
    München 27.6.1865 Walburga Carolina (1843–1912), uneheliche T der Walburga Horn, Obstlerstochter in München;
    3 S, 1 T.

  • Biographical Presentation

    1838 kehrte A. mit seinem kränklichen Vater nach München zurück, wo er eine sog. Armenschule besuchen mußte. Mit 16 Jahren wurde er Militärtrompeter in Germersheim, bis er nach schwerer Erkrankung seine Musikerlaufbahn aufgeben mußte; 1855 wurde er nach München versetzt und diente 1859-61 als Feuerwerker. Nach seiner Entlassung aus dem Heere gelang es ihm endlich, seiner Lieblingsneigung zum Schauspielerberuf zu folgen. Nach bitteren Erfahrungen bei Schmierenbühnen nahm ihn A. Freiherr von und zu Franckenstein als Privatsekretär (1862), im nächsten Jahr wurde er Sekretär der Gesellschaft „Museum“, später beim Allgemeinen Gewerbeverein in München. 1881 verschaffte ihm Minister J. Lutz, der seine dichterische Begabung würdigte, einen ähnlichen Posten im Kultusministerium und später im Kuratorium des Maximilianeums. - Sein Charakterbild aus den bayerischen Bergen „Da Büchs'nfranzl“ (1878),|lange Zeit ein Zugstück des Gärtnertheaters, machte ihn mit einem Schlag bekannt. Auch seine anderen Mundartdichtungen fanden großen Beifall, weniger seine hochdeutschen Gedichte.

  • Works

    u. a. Eichenzweig u. Daxbosch'n, Dialektdichtungen, 1883; Es feit si' nix, oberbayer. Gedichte, 1884, ²1898;
    Mir san g'stellt, Gedichte, 1893, ²1899;
    Einig u. frei, hochdt. Gedichte, 1895;
    A so san mir, 1898;
    Ges. Werke, 1925 (P).

  • Literature

    Brümmer ⁶1913;
    DBJ Oberleitungs-Bd. I (Totenliste 1914, L);
    Krüger, 1914;
    Kosch, Lit.-Lex.

  • Author

    Eduard Stemplinger
  • Citation

    Stemplinger, Eduard, "Auzinger, Peter" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 463-464 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116388846.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA