Lebensdaten
1744 – 1825
Geburtsort
Berlin
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Kupferstecher
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 116130709 | OGND | VIAF: 9625196
Namensvarianten
  • Berger, Daniel
  • Berger, D.
  • Berger, Dan.
  • mehr

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Berger, Daniel, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116130709.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Berger: Daniel B., Kupferstecher, geb. zu Berlin 1744, ebenda den 17. Nov. 1825. Die ersten Zeichnenstudien machte er bei seinem Vater Friedrich Gottlob, der gleichfalls Kupferstecher war; später genoß er den Unterricht B. N. Lesueur's, nach welchem er auch 15 Blatt in Rothsteinmanier gestochen hat. Nur wenige Monate war der berühmte G. F. Schmidt sein Lehrer; dahin ist Nagler's Mittheilung zu berichtigen. Zahllose kleine Arbeiten für Romane und Almanache nahmen seine meiste Zeit in Anspruch, auch war er ein viel gesuchter Portraitist sowol für den Buchhandel (Allg. deutsch. Bibl. — Bibl. d. schönen Wissensch. — Krünitz, Encycl.) als für das Publicum, dem er Bildnisse in allen|Größen lieferte. Friedrich II. hat er allein fünfzehn Mal in den verschiedensten Formaten gestochen, darunter ein Reiterportrait nach Chodowiecky; ebenso die meisten der damaligen preußischen Generale. Für seine besten Arbeiten gelten die in den Jahren 1791—99 entstandenen Schlachtscenen, namentlich der Tod Schwerin's nach J. C. Frisch und Seidlitz bei Roßbach. Ein Verzeichniß seiner Werke, welches der Kunsthändler Rost im J. 1792 herausgab, umfaßte damals schon über 800 Nummern, die später von Meusel in seinem artistischen Journal noch viele Nachträge erfuhren (vergl. auch dessen Künstler-Lexikon). Sein letztes bedeutendes Blatt war die Monarchenzusammenkunft auf dem Niemen bei Tilsit 1807. 1787 wurde er Director der eben gestifteten Kupferstecherschule in seiner Vaterstadt; dahin ist die betreffende Angabe im Nekrolog der „Allgem. Zeitung“ zu corrigiren.

    • Literatur

      Nicolai, Beschr. v. Berlin u. Potsdam. — Augsb. Allgem. Z. 1825. Nr. 51 Beil. —
      Ber. der Kunstakademie im Katalog d. Ausst. v. 1826. — Foerster, Gesch. d. deutsch. Kunst. Band V. S. 341.

  • Autor/in

    Dohm.
  • Zitierweise

    Dohm, "Berger, Daniel" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 373-374 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116130709.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA