Fischer, Johann Karl
Fischer, Johann Karl
Mathematiker und Physiker, * 5.12.1760 Allstedt/Helme, † 22.5.1833 Greifswald. (evangelisch)
Fischer, Johann Karl
- Dates of Life
- 1760 oder 1761 bis 1833
- Place of birth
- Allstedt/Helme
- Place of death
- Greifswald
- Occupation
- Mathematiker ; Physiker
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 100133037 | OGND | VIAF
- Alternate Names
-
- Fischer, Johann Karl
- Fischer, Ioannes Carolus
- Fischer, Joannes Carolus
- Fischer, Johannes Carl
- Fischer, Johannes Carolus
- Fischer, Johannes Karl
- more
Literature
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- Deutsche Digitale Bibliothek
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 28
- * Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) : 3
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 8
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 109
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Isis Bibliography of the History of Science [1975-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Rektoratsreden im 19. und 20. Jahrhundert
Relations
Inbound Links to this Person
Index (NDB/ADB)
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Genealogy
V Joh. Gottfr., Bgm. in A., S d. Pastors Joh. Andreas in Liederstedt;
M Frider. Charlotta Franciska, T d. Pastors Joh. Daniel Hischeback in Nienstedt. -
Life
F. begann in Jena zunächst mit dem Studium der Rechtswissenschaften, widmete sich aber bald der Mathematik und den Naturwissenschaften und promovierte 1788 daselbst mit der Dissertation „De natura, constitutione ac usu logarithmorum“. 1792 wurde er in Jena außerordentlicher Professor und folgte 1807 einem Ruf an das Archigymnasium zu Dortmund als Professor der Mathematik und Physik. 1819 übernahm er die Professur für Mathematik und Astronomie an der Universität Greifswald. Neben einer großen Reihe von Lehrbüchern, vorwiegend mathematischen und physikalischen Inhalts, verfaßte F., vor allem in der Jenaer Zeit, vielbeachtete Sammelwerke. Sein „Physikalisches Wörterbuch oder Erklärung der vornehmsten zur Physik gehörigen Begriffe und Kunstwörter“ (I-VII, Göttingen 1798–1805, 3 Supplementbände, 1823-27, Porträt in I) bringt in der Gegenüberstellung „atomistischer“ und „dynamischer Lehrart“ eine gründliche und häufig angeführte Diskussion der wissenschaftlichen Standpunkte um die Jahrhundertwende In seiner 8bändigen „Geschichte der Physik …“ (1801-08) hat F. erstmalig eine ausführliche und systematisch angeordnete Geschichte dieser Disziplin gegeben.
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Works
W Verz. s. Meusel, Gel. Teutschland;
NND XI, 2. T., 1835, S. 936 f.;
ferner Kurzer Entwurf d. landwirtsch. Maschinenlehre u. Landbaukde., 1831. -
Literature
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Author
Carl Graf von Klinckowstroem -
Citation
Klinckowstroem, Carl Graf von, "Fischer, Johann Karl" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 191 f. [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100133037.html#ndbcontent
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Life
Fischer: Johann Karl F., geboren 5. December 1761 in Allstädt in Thüringen, besuchte von seinem zwölften Jahre an das Gymnasium in Halle, welches er bereits nach einem und einem Vierteljahre wieder verließ, um in das Altstädtische Gymnasium in Magdeburg einzutreten. Hier verweilte er drei Jahre, machte in den Wissenschaften lobenswerthe Fortschritte und trat in den,|unter der Leitung des Musikdirectors Rolle aufgeführten, weithin berühmten Concerten als Discantist mit vielem Beifall auf. Danach besuchte er noch für drei Jahre das Weimarische Gymnasium, dem er wegen des angenehmen Verhältnisses zum Director Heinze und zu Musaeus stets eine dankbare Erinnerung bewahrte. Alsdann widmete er sich in Jena der Rechtswissenschaft. Schon hatte er seine juristischen Studien vollendet, als er durch besondere, unvorhergesehene Umstände bestimmt wurde, dieser Laufbahn zu entsagen und sich der Mathematik und den Naturwissenschaften zuzuwenden. 1788 promovirte er auf seine Inaugural-Dissertation „De nova methodo logarithmos computandi, nec non eorum natura et constitutione“ zum Doctor der Philosophie, disputirte im folgenden Jahre pro venia legendi und ward 1792 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1807 folgte er einem Rufe als Professor der Mathematik und Physik an das akademische Gymnasium in Dortmund, 1818 nahm er die Professur der Mathematik und Astronomie in Greifswald an. Seine ebenso zahl- wie gehaltreichen Schriften verzeichnet Meusel im G. T.
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Author
Hermann Müller. -
Citation
Müller, Hermann, "Fischer, Johann Karl" in: Allgemeine Deutsche Biographie 7 (1878), S. 74-75 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100133037.html#adbcontent