Petzet, Michael
Petzet, Michael Alfred
1933 – 2019
Kunsthistoriker, Denkmalpfleger
- Lebensdaten
- 1933 – 2019
- Geburtsort
- München
- Sterbeort
- Krailling bei München
- Beruf/Funktion
- Kunsthistoriker ; Denkmalpfleger ; Hochschullehrer ; Konservator
- Konfession
- evangelisch-lutherisch
- Normdaten
- GND: 119122162 | OGND | VIAF: 22270201
- Namensvarianten
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- Petzet, Michael Alfred
- Petzet, Michael
- Petzet, Michael Alfred
- Petzet
- Petzet-Wackernagel
- mehr
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * Regesta Imperii
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Sächsische Bibliographie
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
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Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
- Cy Twombly (1928–2011)
- Eberhard Lantz (geb. 1952)
- Erwin Keller (1937–2014)
- George Segal (1924–2000)
- Gerhard Richter (geb. 1932)
- Günter Fruhtrunk (1923–1982)
- Hans Maier (geb. 1931)
- Hans Sedlmayr (1896–1984)
- Nikolaus Lang (1941–2022)
- Piero Manzoni (1933–1963)
- Shūsaku Arakawa (1936–2010)
- York Langenstein (geb. 1943)
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Michael Petzet etablierte als Generalkonservator Bayerns auf der Basis des zum 1. Oktober 1973 in Kraft getretenen Bayerischen Denkmalschutzgesetzes die moderne staatliche Denkmalpflege. Unter ihm erlangte das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege eine Führungsposition unter den deutschen Denkmalämtern. Von 1988 bis 2012 war er Präsident des Deutschen Nationalkomitees des Internationalen Rates für Denkmalpflege (ICOMOS) und von 1999 bis 2008 Präsident des Weltverbands von ICOMOS.
Lebensdaten
Geboren am 12. April 1933 in München Gestorben am 29. Mai 2019 in Krailling bei München Grabstätte Gemeindefriedhof in Krailling bei München Konfession evangelisch-lutherisch -
Lebenslauf
12. April 1933 - München -
Genealogie
Vater Wolfgang Petzet 4.7.1896–3.9.1985 aus München; Dr. phil.; Schriftsteller, Theaterkritiker, Chefdramaturg der Münchner Kammerspiele; zuletzt in Krailling Großvater väterlicherseits Erich Petzet 3.5.1870–25.7.1928 aus Breslau (Schlesien, heute Wrocław, Polen); Dr. phil.; Oberbibliotheksrat, Oberbibliothekar an der Bayerischen Königlichen Hof- und Staatsbibliothek München; Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; Literarhistoriker; zuletzt in Krailling Großmutter väterlicherseits Paula Petzet , geb. Kletke 31.12.1868–1.2.1952 aus Breslau; Malerin; zuletzt in Krailling Mutter Hedwig Petzet, geb. Dupré 6.10.1901–20.6.1991 aus Köln; zuletzt in Krailling Großvater mütterlicherseits Carl Dupré geb. 1875 Großmutter mütterlicherseits Hedwig Eugenie Dupré geb. 1875 Heirat 12.9.1957 in Krailling Ehefrau Detta (eigentlich: Elisabeth) Petzet, geb. Fiedler 12.3.1933–30.10.2012 aus Dessau; Kunsthistorikerin; Bühnenbildnerin Tochter Nana Petzet geb. 20.10.1962 Künstlerin Sohn Muck Petzet geb. 26.5.1964 Architekt, Kurator Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.Petzet, Michael (1933 – 2019)
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Vater
4.7.1896–3.9.1985
aus München; Dr.·phil.; Schriftsteller, Theaterkritiker, Chefdramaturg der Münchner Kammerspiele; zuletzt in Krailling
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Großvater väterlicherseits
3.5.1870–25.7.1928
aus Breslau (Schlesien, heute Wrocław, Polen); Dr.·phil.; Oberbibliotheksrat, Oberbibliothekar an der Bayerischen Königlichen Hof- und Staatsbibliothek München; Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; Literarhistoriker; zuletzt in Krailling
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Großmutter väterlicherseits
31.12.1868–1.2.1952
aus Breslau; Malerin; zuletzt in Krailling
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Mutter
Hedwig Petzet
6.10.1901–20.6.1991
aus Köln; zuletzt in Krailling
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Großvater mütterlicherseits
Carl Dupré
geb. 1875
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Großmutter mütterlicherseits
Hedwig Eugenie Dupré
geb. 1875
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Heirat
in
Krailling
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Ehefrau
Detta (eigentlich: Elisabeth) Petzet, geb. Fiedler
12.3.1933–30.10.2012
aus Dessau; Kunsthistorikerin; Bühnenbildnerin
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Biografie
Petzet wuchs in einem aufgeklärten bürgerlichen Milieu auf. Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium in München-Pasing 1952 studierte er Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität München. Sein Studium schloss er als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes – mit einem Studienaufenthalt in Paris – 1958 mit einer Promotion zum Dr. phil. bei Hans Sedlmayr (1896–1984) ab. Diese behandelte den 1790 fertiggestellten Neubau der Pariser Abteikirche Sainte-Geneviève, die in der Französischen Revolution zum Panthéon umgewidmet wurde.
Im selben Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München angestellt, erarbeitete Petzet in kurzer Folge vier Inventarbände zu Städten und Landkreisen in Bayerisch-Schwaben (1958-1964). 1965 wechselte er zur Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, wo er für die Betreuung der Königsschlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee sowie der Münchner Residenz und der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim zuständig war. In diesen Jahren entstanden – z. T. in Zusammenarbeit mit seiner Frau Detta (1933–2012) – zahlreiche Veröffentlichungen, die, in Verbindung mit der 1968 von Petzet konzipierten Ausstellung „König Ludwig II. und die Kunst“, nicht nur eine Neubewertung der von Ludwig II. geplanten und realisierten Bauprojekte und ihrer Raumausstattungen einleiteten, sondern auch zum Ausgangspunkt einer neuen Sicht auf die Architektur und Kunst des Historismus wurden. In Zusammenarbeit mit Detta Petzet als studierter Kunsthistorikerin und Bühnenbildnerin entstanden in der Folge innovative, erlebnisorientierte Ausstellungen, die darauf setzten, die Besucher visuell und emotional einzubeziehen: Diese Form der Vermittlung über „Inszenierungen“ gehört seither zum Instrumentarium kulturhistorischer Ausstellungen.
Nach der zu den Olympischen Sommerspielen 1972 realisierten Großausstellung „Bayern – Kunst und Kultur“ wurde Petzet zum 1. Juli 1972 zum Leiter der Städtischen Galerie im Lenbachhaus berufen. Dort präsentierte er während seiner zweijährigen Amtszeit als Galeriedirektor 18 Ausstellungen, die neben den bisherigen Themenkreisen „Blauer Reiter“ und Expressionismus internationale Kunstrichtungen der Gegenwart einschlossen. Einzelausstellungen u. a. von George Segal (1924–2000), Günter Fruhtrunk (1923–1982), Shūsaku Arakawa (1936–2010), Nikolaus Lang (1941–2022), Cy Twombly (1928–2011), Piero Manzoni (1933–1963) und Gerhard Richter (geb. 1932). Themenausstellungen wie „Die Sammlung Herbig. Bilder, Objekte, Filme, Konzepte“, „Kinetische Objekte“ und „New York Dada. Duchamp, Man Ray, Picabia“ wurden Ausgangspunkt kontroverser Debatten und verschafften dem Lenbachhaus ein gesteigertes Interesse innerhalb der Münchner Kunst- und Kulturszene der frühen 1970er Jahre.
Das avantgardistische Programm der Städtischen Galerie und die damit einhergehende Polarisierung der öffentlichen Meinung wurden bei Petzets Bewerbung für das Amt des Generalkonservators des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege zum Prüfstein. Doch erfolgte mit maßgeblicher Unterstützung durch Kultusminister Hans Maier (geb. 1931) die Ernennung zum Leiter der staatlichen Denkmalpflege in Bayern zum 1. Juli 1974. Die Erfüllung von Petzets Auftrag als Generalkonservator war bestimmt von der Umsetzung der Aufgaben des zum 1.10.1973 in Kraft getretenen Bayerischen Denkmalschutzgesetzes. Die Erweiterung der Kriterien für den Zeugniswert von Denkmälern, die neben der künstlerischen und geschichtlichen die volkskundliche oder städtebauliche Bedeutung mit einbezogen, war Ausgangspunkt einer landesweiten wissenschaftlichen Inventarisation, die den Bestand der in die bayerische Denkmalliste aufgenommenen Bau- und Bodendenkmäler auf ca. 120 000 Denkmäler anwachsen ließ. Dieses Großprojekt erforderte einen Ausbau des Amtes mit Einrichtung regionaler Außenstellen und die Neuorganisation der Zusammenarbeit mit den Kommunalverwaltungen und den kirchlichen Institutionen, insbesondere mit den Unteren Denkmalschutzbehörden in Städten und Landkreisen. Parallel dazu erfolgten der Ausbau und die Qualifizierung der Restaurierungswerkstätten, orientiert an der Entwicklung von Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft, sowie der Aufbau eines naturwissenschaftlich arbeitenden Zentrallabors für Denkmalpflege. Gerade bei herausragenden Projekten wie der Restaurierung der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein im Oberen Maintal (abgeschlossen 1990) und der Wieskirche bei Steingaden (abgeschlossen 1992) waren die Amtswerkstätten federführend beteiligt.
Unter Petzets Leitung erlangte das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege eine Führungsposition unter den Denkmalämtern der deutschen Bundesländer. Als international geschätzter Experte – er sprach fließend Französisch und beherrschte auch die englische Fachsprache – initiierte Petzet Kooperationsprojekte mit europäischen Ländern sowie internationale Hilfsprojekte. So unterstützte das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege im Kroatienkrieg seit 1992 den Aufbau einer zentralen Restaurierungswerkstätte mit Depot für die in den Kriegsgebieten geborgenen Kulturgüter in Schloss Batthyány in Ludbreg bei Varaždin (Kroatien). Ein weiteres Beispiel ist ein Kooperationsprojekt mit der Provinz Shaanxi zur Entwicklung von Methoden zur Analyse und Konservierung von Fassungsresten an den Figuren der Tonarmee in Xi’an (China).
Mit den Funktionen als Präsident des Deutschen Nationalkomitees des Internationalen Rats für Denkmalpflege ICOMOS (1998–2012) wie auch als Präsident von ICOMOS (1999–2008) wurde für Petzet nach dem Wechsel in den Ruhestand als bayerischer Generalkonservator 1999 das ehrenamtliche Engagement für den Schutz und die Pflege des Weltkulturerbes zur Schwerpunktaufgabe. Sein diplomatisches Geschick gab seinen Empfehlungen – auch bei den Verfahren zur Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe – besonderes Gewicht. Hervorzuheben ist sein Einsatz für die Organisation der Bergung der Fragmente der von Taliban-Milizen zwischen 1998 und 2001 gesprengten Buddha-Statuen von Bamiyan (Afghanistan) mit einer begleitenden Dokumentation als Grundlage für eine eventuelle Anastylose. Zuletzt engagierte er sich auch für Umweltschutzbelange im Sinne eines integralen Verständnisses für den Schutz von Kultur- und Naturerbe.
Neben Petzets organisatorischen und kulturpolitischen Leistungen als Generalkonservator stehen gleichwertig seine wissenschaftlichen Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Sie reichen von seiner Auseinandersetzung mit der französischen Barockarchitektur über die Inventarbände zu Städten und Landkreisen im Allgäu bis zur Beschäftigung mit den theoretischen Grundlagen der Denkmalpflege. Die von Petzet als Generalkonservator vielfach persönlich initiierten und herausgegebenen Publikationen dokumentieren den inventarisierten Denkmälerbestand und die fachwissenschaftliche Tätigkeit des Amtes in Inventaren, Jahrbüchern, und Publikationsreihen. Dabei geht es nicht nur um Fachinformationen, sondern auch um die Vermittlung der Anliegen von Denkmalschutz und Denkmalpflege als gesellschaftliche Aufgabe: Beispielhaft steht dafür die Herausgabe der Reihe „Denkmäler in Bayern“ mit bebilderten Kurzinventaren der bayerischen Städte und Landkreise als Spiegel der bayerischen Denkmallandschaft. Zu Petzets wissenschaftlichen Leistungen gehört auch seine langjährige Lehrtätigkeit an der Universität Bamberg, an der Akademie der Bildenden Künste in München sowie am Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft der TU München.
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Auszeichnungen
1987 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 1988–2012 Präsident des Deutschen Nationalkomitees des Internationalen Rats für Denkmalpflege (ICOMOS), München, Berlin (2012 Ehrenpräsident) 1996–1999 Vorsitzender der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden. 1999–2008 Präsident von ICOMOS, Charenton-le-Pont (2008 Ehrenpräsident) 1999 Bayerischer Verdienstorden 2013 Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland 2013 Karl-Friedrich-Schinkel-Ring des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, Berlin -
Quellen
Nachlass:
Bayerische Staatsbibliothek München, Handschriftenabteilung, Ana 838.
Weitere Archivmaterialien:
Bayerische Staatsbibliothek München, BLfD 984. (Personalakt)
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Werke
Bibliografie:
Susanne Böning-Weis/Karlheinz Hemmeter/York Langenstein (Hg.), Monumental. Festschrift für Michael Petzet zum 65. Geburtstag am 12. April 1998, 1998, S. 941–951.
Monografien und Sammelbände:
Soufflots Sainte-Geneviève und der französische Kirchenbau des 18. Jahrhunderts, 1961. (Diss. phil.)
Die Kunstdenkmäler von Bayern. Regierungsbezirk Schwaben, Bd. 8 (Landkreis Sonthofen), 1964.
Detta Petzet/Michael Petzet, Die Richard-Wagner-Bühne König Ludwigs II., 1970.
Heinrich Habel/Klaus Merten/Michael Petzet/Siegfried von Quast, Münchener Fassaden. Wohnhausfassaden des Historismus und des Jugendstils, 1974.
Wolfgang Eberl/Werner Schiedermair/Michael Petzet, Bayerisches Denkmalschutzgesetz [1973]. Kommentar, 21975, 72016.
Grundsätze der Denkmalpflege / Principles of Monument Conservation / Principes de la Conservation des Monuments historiques, ICOMOS – Hefte des Deutschen Nationalkomitees X, 1992. (Onlineressource)
Denkmalpflege heute. Zwanzig Vorträge zu grundsätzlichen Fragen der Denkmalpflege 1974–1992, 1993.
Michael Petzet/Gert Mader, Praktische Denkmalpflege, 1993, 21995.
Die alte Münze in München. Marstall- und Kunstkammergebäude, Münzamt, 1996.
Claude Perrault und die Architektur des Sonnenkönigs. Der Louvre König Ludwigs XIV. und das Werk Claude Perraults, 2000.
Michael Petzet/Burkhard Körner, Bauernkirchen. Die schönsten Dorfkirchen und Kapellen zwischen Donau und Alpen, 2002, 22007.
Conservation of Monuments and Sites – International Principles in Theory and Practice / Denkmalpflege – Internationale Grundsätze in Theorie und Praxis, Monumenta II, 2013. (Onlineressource)
Erwin Emmerling/Michael Petzet, The Giant Buddhas of Bamiyan. Safeguarding the Remains 2010–2015, 2015.
Herausgeberschaften und Redaktion:
König Ludwig II. und die Kunst, Katalog der Ausstellung Residenz München, 1968.
Bayern – Kunst und Kultur, Katalog der Ausstellung Stadtmuseum München, 1972.
Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege. Forschungen und Berichte, 1974–1999.
Michael Petzet/Wolfgang Wolters, Eine Zukunft für unsere Vergangenheit. Denkmalschutz und Denkmalpflege in der Bundesrepublik Deutschland. Europäisches Denkmalschutzjahr 1975, Katalog der Ausstellung Stadtmuseum München, 1975.
Arbeitshefte des bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, 1978–1999.
Farbige Architektur. Regensburger Häuser – Bauforschung und Dokumentation, Katalog der Ausstellung Historisches Museum der Stadt Regensburg, 1984.
Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke, Denkmallisten, 1985–1991.
Heritage at Risk / Patrimoine en Péril / Patrimonio en Peligro, ICOMOS World Report on Monuments and Sites in Danger, 2000–2014. (Mithg.) (Onlineressource)
Aufsätze:
König Ludwig II. und die Kunst, in: König Ludwig II. und die Kunst, Katalog der Ausstellung Residenz München, 1968, S. 7–70.
Denkmalpflege in Bayern, in: Ludwig Huber (Hg.), Bayern, Deutschland, Europa. Festschrift für Alfons Goppel, 1975, S. 273–290.
Das ehemalige Marstall- und Kunstkammergebäude in München und sein Ausbau zur Königlichen Münze, in: Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege 40 (1986), S. 15–100.
Principi per la converzatione dei patrimonio archeologico, in: Rosa Anna Genovese (Hg.), Archeologia, Città, Paesaggio, 2007, S. 39–52.
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Literatur
Festschriften:
Susanne Böning-Weis/Karlheinz Hemmeter/York Langenstein (Hg.), Monumental. Festschrift für Michael Petzet zum 65. Geburtstag am 12. April 1998, 1998. (P)
Monografien und Artikel:
Dieter Bartetzko, Der Hüter, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 26.6.2009. (P)
Viktoria Lukas-Krohm, Denkmalschutz und Denkmalpflege von 1975 bis 2005 mit Schwerpunkt Bayern, 2014. (Onlineressource)
Denkmalschutz und Denkmalpflege in Bayern 2020. Bewahren durch Erklären und Unterstützen. Standortbestimmungen und Maßnahmen, hg. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, 2016. (Onlineressource)
Bernd Vollmar, Substanz, was ist das? Michael Petzet zum 85. Geburtstag in: Die Denkmalpflege 1 (2018), S. 105–108.
Nachrufe:
York Langenstein, „Mein Traumberuf ist Generalkonservator ...“. Erinnerungen an Michael Petzet (12. April 1933 † 29. Mai 2019), in: Denkmalpflege-Informationen 171 (2019), S. 6–9. (P)
Jörg Haspel, Michael Petzet (1933–2019), in: Die Denkmalpflege 2 (2019), S 221 f. (P) (Onlineressource)
Wilfried Lipp, Michael Petzet (1933–2019). Ein Nachruf im Zeitalter der Beschleunigung, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 73 (2019), H. 1–2, S. 150–156.
Hans Kratzer, Zum Tod von Michael Petzet, in: Süddeutsche Zeitung (online) v. 31.5.2019. (P) (Onlineressource)
Michael Petzet (1933–2019). Der Wegbereiter, in: Blog Lenbachhaus v. 3.6.2019. (P) (Onlineressource)
Michael Jansen (Hg.), Michael Petzet, *12 April 1933 – † 29 May 2019, in: Memory, hg. v. ICOMOS Deutschland, 2020. (P) (Onlineressource)
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Onlineressourcen
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Porträts
Fotografie v. Erwin Keller (1937–2014), Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Abbildung in: Böning-Weis u. a. (Hg.), Monumental. Festschrift für Michael Petzet, 1998, Frontispiz.
Fotografie v. York Langenstein (geb. 1943), Abbildung in: Böning-Weis u. a. (Hg.), Monumental. Festschrift für Michael Petzet, 1998, S. 24.
Fotografie v. Eberhard Lantz (geb. 1952), Abbildung in: Böning-Weis u. a. (Hg.), Monumental. Festschrift für Michael Petzet, 1998, S. 940.
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Autor/in
→York Langenstein (Gräfelfing)
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Zitierweise
Langenstein, York, „Petzet, Michael“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/119122162.html#dbocontent