Bürger, Max
Bürger, Max Theodor Ferdinand
1885 – 1966
Internist, Pathophysiologe
- Lebensdaten
- 1885 – 1966
- Geburtsort
- Hamburg
- Sterbeort
- Leipzig
- Beruf/Funktion
- Internist ; Pathophysiologe ; Arzt
- Konfession
- evangelisch-lutherisch
- Normdaten
- GND: 118664662 | OGND | VIAF: 64801268
- Namensvarianten
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- Bürger, Max Theodor Ferdinand
- Bürger, Max
- Bürger, Max Theodor Ferdinand
- Bürger, Max
- Bürger, M.
- Bürger, Max Ferdinand
- Bürger, Max Theodor Ferdinand
- Bürger-Kiel, Max
- Bürger-Ciel, Max
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- Historische Mitglieder der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) [2005-]
- Mitglieder der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (SAW) [2003-]
- Mitglieder der Leopoldina [2006-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
- * Nachlassdatenbank beim Bundesarchiv
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Sächsische Bibliographie
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
- Alfred Schittenhelm (1874–1954)
- Emil Abderhalden (1877–1950)
- Emil Ketterer (1883–1959)
- Franz Dornseiff (1888–1960)
- Franz Hofmeisters (1850–1929)
- Friedrich-Horst Schulz (1916–1982)
- Josef Nöcker (1919–1989)
- Karl Henning Matthes (1905–1962)
- Konrad Seige (1921–2017)
- Lewis H. Weed (1886–1952)
- Otto Grütz (1886–1963)
- Paul S. McKibben (1886–1941)
- Paul Uhlenhuths (1870–1957)
- Peter Feudell (1919–2006)
- Werner Catel (1894–1981)
- Werner Ries (1921–2007)
- Werner Siede (1908–1990)
Verknüpfungen auf die Person andernorts
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Als Universitätsprofessor in Bonn und Leipzig widmete sich Max Bürger neben der Infektiologie, Kreislaufforschung und Gastroenterologie den natürlichen und lebenslangen Alterungsprozessen. Zur Institutionalisierung des Fachs Alternsforschung trug er u. a. durch die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Alternsforschung (1938) und der gleichnamigen Zeitschrift (1939) bei. Zudem hatte Bürger wesentlich Anteil an der Erforschung des 1923 entdeckten Hormons Glucagon und ist mit dem Dermatologen Otto Grütz (1886–1963) Namensgeber einer seltenen Fettstoffwechselstörung, dem Bürger-Grütz-Syndrom.
Lebensdaten
Geboren am 16. November 1885 in Hamburg Gestorben am 5. Februar 1966 in Leipzig Grabstätte Südfriedhof in Leipzig Konfession evangelisch-lutherisch -
Lebenslauf
16. November 1885 - Hamburg -
Genealogie
Vater Ferdinand Bürger Lehrer Großvater väterlicherseits Ernst Friedrich Bürger Schlachter Großmutter väterlicherseits Louise Wilhelmine Caroline Bürger, geb. Rasenack Mutter Frieda Bürger, geb. Grublow aus Parchim (Mecklenburg); Hausfrau Bruder Fritz Bürger 1888–1971 Heirat 7.8.1921 Ehefrau Hedwig Gertrud Maria Bürger, geb. Zeiss geb. 29.9.1894 aus Erfurt; Enkelin von Carl Zeiss (1816–1888), Feinmechaniker, Unternehmer Schwiegervater Karl Otto Zeiß 1854–1966 Schwiegermutter Ida Zeiß, geb. Möllmann Sohn Joachim Harwick Bürger geb. 15.8.1922 im Zweiten Weltkrieg gefallen Sohn Dietrich Bürger geb. 30.9.1923 im Zweiten Weltkrieg verschollen Tochter Hildegard Bürger geb. 25.5.1926 Ärztin Kinder ein weiterer Sohn Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.Bürger, Max (1885 – 1966)
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Vater
Ferdinand Bürger
Lehrer
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Großvater väterlicherseits
Ernst Friedrich Bürger
Schlachter
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Großmutter väterlicherseits
Louise Wilhelmine Caroline Bürger
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Mutter
Frieda Bürger
aus Parchim (Mecklenburg); Hausfrau
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Bruder
Fritz Bürger
1888–1971
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Heirat
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Ehefrau
Hedwig Gertrud Maria Bürger
geb. 29.9.1894
aus Erfurt; Enkelin von Carl Zeiss (1816–1888), Feinmechaniker, Unternehmer
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Biografie
Nach dem Abitur am Johanneum in Hamburg 1904 studierte Bürger bis 1909 Medizin an der Universität Würzburg, mit Studienphasen in Kiel, Berlin und München. Während seiner Zeit als Medizinalpraktikant 1910 am Pathologischen Institut des Krankenhauses St. Georg in Hamburg arbeitete er an seiner Dissertation „Über Herzfleischveränderungen bei Diphterie“, mit der er 1911 an der Universität Würzburg zum Dr. med. promoviert wurde. Bürger erweiterte und vertiefte seine Kenntnisse an Instituten der Grundlagenforschung, wie dem Pharmakologischen Institut in Würzburg, dem Institut für Hygiene und Bakteriologie und dem Physiologisch-Chemischen Institut in Straßburg (Elsass, heute Strasbourg, Frankreich), wo ihn Arbeiten Paul Uhlenhuths (1870–1957) und Franz Hofmeisters (1850–1929) prägten. Seine klinische Tätigkeit begann Bürger 1914 an der Medizinischen Klinik in Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland) unter Leitung seines Mentors Alfred Schittenhelm (1874–1954). Unter ihm habilitierte er sich 1918 mit der Schrift „Epidemisches Oedem und Enterokolitis“ (1919) an der Medizinischen Klinik der Universität Kiel zu Hungererkrankungen, wozu er als Truppenarzt während des Ersten Weltkriegs bei Fronteinsätzen geforscht hatte.
1918 zum Privatdozenten und 1922 zum außerplanmäßigen Professor für Innere Medizin an der Universität Kiel ernannt, arbeitete Bürger hier u. a. zur Hyperglykämie und Wirkung des Insulins, zum Cholesterin und unternahm erste Forschungen zur Alternsforschung. Seine Untersuchungen zur Osmotherapie gingen auf seine Erfahrungen bei der Behandlung von Soldaten zurück, die nach Kontakt mit Phosgen ein Lungenödem entwickelt hatten. Nach der Erstbeschreibung dieses Verfahrens zur Hirndrucksenkung durch Lewis H. Weed (1886–1952) und Paul S. McKibben (1886–1941) arbeitete Bürger bis in die 1950er Jahre hierzu. Bürger legte 1924 mit Schittenhelm das Lehrbuch „Pathologisch-physiologische Propädeutik“ (61958) vor. 1925 führte er das sog. Valsalva-Mannöver in Form einer Pressdruckprobe als Verfahren zur Messung von Herzkreislaufbelastungen in der Sportmedizin ein und wurde deshalb 1928 mit Sportärzten zu sportmedizinischen Messungen zu den Olympischen Spielen nach Amsterdam eingeladen.
Bürger wechselte 1929 als Direktor der Inneren Abteilung an das Städtische Krankenhaus Osnabrück, wo er an der baulichen und strukturellen Neuausrichtung der Klinik mitwirkte. 1931 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor für Innere Medizin und Direktor der Medizinischen Poliklinik an die Universität Bonn. Hier beschäftigte sich Bürger mit diabetologischen Fragestellungen und trug dazu bei, die Funktion des Hormons Glucagon aufzuklären. Mit dem Dermatologen Otto Grütz (1886–1963) beschrieb er 1932 erstmals eine seltene, familiär bedingte Fettstoffwechselstörung (Bürger-Grütz-Syndrom). Des Weiteren entwickelte und prüfte er sport- und ernährungsmedizinische Ansätze, wie die konservative Behandlung des diabetischen Fußes mit kohlenhydratreicher Nahrung und Ersatznahrung mit Nährhefe bei Eiweißmangel. Als Präsident der 13. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (1936) führte er eine Veranstaltung des XI. Deutschen und des II. Internationalen Sportärztekongresses in Berlin im Vorfeld der Olympischen Spiele durch und arbeitete hierfür mit dem Vorsitzenden des NS-Sportärztebunds und Reichsarzts der SA, Emil Ketterer (1883–1959), zusammen.
1937 wurde Bürger zum Direktor der damals größten internistischen Klinik, der Medizinischen Klinik der Universität Leipzig ernannt, wo er sich auf seine Interessen an der Kreislauf-, Hepatitis- und Alternsforschung konzentrierte. Im selben Jahr trat er der NSDAP bei; ebenso war er Mitglied im NS-Dozentenbund, NS-Altherrenbund und NS-Ärztebund. Ob er aus Überzeugung handelte oder um seine wissenschaftliche Karriere zu befördern, ist unklar. Eine aktive Beteiligung Bürgers an NS-Verbrechen lässt sich nicht nachweisen; in einzelnen klinischen Studien aus Bürgers Klinik finden sich aus heutiger Sicht fragwürdige Rekrutierungsmethoden von Versuchspersonen.
1938 gründete Bürger die Deutsche Gesellschaft für Altersforschung, die er ein Jahr später in Deutsche Gesellschaft für Alternsforschung umbenannte, um zu verdeutlichen, dass es der Gesellschaft weniger um eine Heilkunde des Alters und mehr um die Prozesse des Alterns geht. Mit dem Hallenser Physiologen Emil Abderhalden (1877–1950) gab er die „Zeitschrift für Altersforschung“ heraus, deren Umbenennung analog zur Fachgesellschaft 1956 erfolgte und die er von 1951 bis 1966 allein herausgab. 1938 brachte Bürger mit dem Leipziger Ordinarius für Kinderheilkunde, Werner Catel (1894–1981), der an Verbrechen der „Kindereuthanasie“ beteiligt war, die „Deutsche Zeitschrift für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Einschließlich Theorie und Praxis der Krankenernährung“ auf den Markt, die er bis zur kriegsbedingten Einstellung 1944 mit leitete und nach dem Wiedererscheinen 1949 allein herausgab.
Bürgers Forschungsschwerpunkt blieben die lebenslangen Alternsprozesse, denen er sich in einem 1926 veröffentlichten Beitrag über den Cholesteringehalt in unterschiedlichen Altersstufen in wenig durchblutetem Gewebe annäherte. Bürger definierte u. a. Knorpelgewebe einige Jahre zuvor als „bradytrophes“, d. h. überwiegend durch Diffusion ernährtes Gewebe mit vermindertem Stoffwechsel, und nutzte es, um Alternsvorgänge – möglichst unbeeinflusst von äußeren Faktoren – nachzuweisen. Zudem entwickelte er das Konzept der Physiosklereose als natürlichen, altersbedingten Elastizitätsverlust der Arterien. Der Begriff wurde kontrovers diskutiert, da eine Abgrenzung zur Arteriosklerose kaum möglich war.
Anders als Abderhalden konnte Bürger sich bei Ende des Zweiten Weltkriegs dem Abtransport durch die Alliierten in Richtung Westen widersetzen. Im Oktober 1945 wurde ihm das Direktorat der Leipziger Klinik entzogen, doch im Zuge des nachlassenden Elans der Entnazifizierung und vor dem Hintergrund der katastrophalen medizinischen Versorgung erfolgte im Herbst 1947 seine Wiedereinsetzung. Im selben Jahr veröffentlichte er das Kompendium „Altern und Krankheit“ (41960). Im Austausch mit dem Philologen Franz Dornseiff (1888–1960) entwickelte und prägte Bürger in den 1950er Jahren den Begriff Biomorphose, womit er die lebenslang stattfindenden Wandlungen des Körpers bezeichnete und sein Forschungsgebiet, die sog. Lebenswandlungskunde kennzeichnete, das er von den Begriffen Geriatrie und Gerontologie abgrenzte.
Bürgers Erkenntnisse, nicht nur in der Alternsforschung, fanden in Ost- und Westdeutschland, vereinzelt auch international, Beachtung. Er galt als Aushängeschild der medizinischen Wissenschaft in der DDR. 1957 emeritiert, blieb Bürger aufgrund von Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung bis 1959 kommissarisch im Amt. Weil er lebenslang die Geriatrie im Sinne einer spezifischen Heilkunst für ältere Menschen ebenso wie die interdisziplinäre Herangehensweise der anglo-amerikanischen Gerontologie ablehnte, verlor er in der Alternsforschung seit den 1950er und 1960er Jahren zunehmend den Anschluss an internationale Entwicklungen. Zu seinen Schülern zählen u. a. Karl Henning Matthes (1905–1962), Werner Siede (1908–1990), Friedrich-Horst Schulz (1916–1982), Josef Nöcker (1919–1989), Peter Feudell (1919–2006), Konrad Seige (1921–2017) und Werner Ries (1921–2007).
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Auszeichnungen
vor 1918 Bayerischer Militärverdienstorden Hanseatenkreuz Eisernes Kreuz II. Klasse 1936 Kongresspräsident der 13. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten in Berlin 1938 Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Alters-, später Alternsforschung 1950 ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Leipzig (weiterführende Informationen) 1950 Mitglied der Leopoldina 1952 Dr. rer. nat. h. c., Universität Leipzig 1952 Nationalpreis II. Klasse der DDR 1955 ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Berlin-Ost 1956 Paracelsus-Medaille der Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Ärztekammern 1960 Hervorragender Wissenschaftler des Volkes, DDR 1961 Cothenius-Medaille der Leopoldina 1976 Max-Bürger-Preis (2014 oder 2015 umbenannt in Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie) 1982–2002 Max-Bürger-Krankenhaus, Berlin 2000 Max-Bürger-Forschungszentrum, Universität Leipzig Max-Bürger-Saal, Sächsische Landesapothekenkammer Dresden Dr. med. h. c., Universität Bonn Dr. med. h. c., Universität Hamburg Mitglied und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Innere Medizin der DDR Mitglied und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Gerontologie der DDR Mitglied und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Sportmedizin der DDR Mitglied und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kreislaufforschung Mitglied und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin Mitglied und Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten Mitglied und Ehrenmitglied des Deutschen Sportärztebunds -
Quellen
Nachlass:
Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Nachlass Max Bürger: Nr. 11, 69, 70, 75, 90, 91.
Weitere Archivmaterialien:
Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, R 4901/1920, R 4901/1939.
Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, NSDAP-Parteikorrespondenz, R 9 361 / II 135 246 Max Bürger.
Universitätsarchiv Leipzig, PA 1103 Max Bürger. (Personalakte)
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Werke
Monografien:
Über Herzfleischveränderungen bei Diphterie, 1911. (Diss. med.)
Max Bürger/Alfred Schittenhelm, Pathologisch-Physiologische Propädeutik. Eine Einführung in die Pathologische Physiologie für Studierende und Ärzte, 1924, 61958.
Altern und Krankheit, 1947, 4. Aufl. u. d. T. Altern und Krankheit als Problem der Biomorphose, 1960.
Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, 1951.
Einführung in die Innere Medizin, 1952.
Osmotherapie, 1952.
Klinische Fehldiagnosen, 1953, 21954, ital. 1954, span. 1956, poln. 1957.
Angiopathia diabetica, 1954.
Die Hand des Kranken, 1956.
Max Bürger/Dieter Michel, Funktionelle Engpässe des Kreislaufes. Physiologie und Pathologie des Preßdrucks, 1957.
Geschlecht und Krankheit, 1958.
Herausgeberschaften:
Zeitschrift für Alter(n)sforschung. (1938–1944 mit Emil Abderhalden, 1951–1966 allein)
Deutsche Zeitschrift für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Einschließlich Theorie und Praxis der Krankenernährung. (1938–1944 mit Werner Catel, seit 1949 allein)
Artikel:
Max Bürger/Erich Hagemann, Über Osmotherapie, in: Deutsche Medizinische Wochenschrift 47 (1921), H. 8, S. 207–209.
Über den quantitativen Cholesterin- und Stickstoffgehalt des Knorpels in den verschiedenen Lebensaltern und seine Bedeutung in der Physiologie des Alterns, in: Verhandlungen der deutschen Gesellschaft für innere Medizin 38 (1926), S. 352–358.
Max Bürger/W. Brandt, Über das Glukagon (die hyperglykämisierende Substanz des Pankreas), in: Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin 96 (1935), S. 375–397.
Die Bedeutung des Alternsvorgangs für die Klinik, in: Zeitschrift für Altersforschung 1 (1938), S. 3–8.
Max Bürger/Josef Nöcker, Untersuchungen zum Regenerationssstoffwechsel. 1. Mitteilung. Über Wert und Bedeutung des Hefeeiweißes als Zusatznahrung, in: Deutsche Zeitschrift für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten 9 (1949), S. 2–17.
Biomorphose oder Gerontologie, in: Zeitschrift für Alternsforschung 10 (1957), S. 279–283.
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Literatur
Festschrift:
Josef Nöcker (Hg.), Festschrift zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h. c. Max Bürger, 1955.
Monografien:
Werner Ries, Max Bürger (1885–1966). Internist, Pathophysiologe, Alternsforscher. Ausgewählte Texte, 1985. (P)
Ingrid Kästner/Achim Thom (Hg.), 575 Jahre Medizinische Fakultät der Universität Leipzig, 1990. (P)
Hendrik Thiene, Max Bürger. Ordinarius für Innere Medizin und Direktor der Leipziger Medizinischen Universitätsklinik 1937–1945 und 1947–1957, 2010.
Harro Jenss/Guido Gerken/Markus M. Lerch, 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, 2013, S. 94 f. (P)
Ralf Forsbach/Hans-Georg Hofer, Internisten in Diktatur und junger Demokratie. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin 1933–1970, 2018. (P)
Sandra Blumenthal, Die Pionierphase der Alter(n)sforschung in Deutschland. Max Bürger und die Zeitschrift für Alternsforschung von 1938 bis 1968, 2019.
Artikel:
Ernest Bruch, Max Bürger, M.D. 1885–1966, in: Diabetes 15 (1966), S. 699 f.
Volkmar Böhlau, Das Lebenswerk Max Bürgers für die Gerontologie, in: Münchener Medizinische Wochenschrift 112 (1970), S. 2083–2086.
H. Voigt/R. Katzschmann, Angiopathia diabetica. Rückblick und Ausblick, in: Zeitschrift für die gesamte Innere Medizin und ihre Grenzgebiete 41 (1986), S. 580–582.
Stefan Schmorrte, Alter und Medizin. Die Anfänge der Geriatrie in Deutschland, in: Archiv für Sozialgeschichte 30 (1990), S. 15–41.
Werner Heinrich Hauss, Max Bürger 1885–1966, in: Bonner Gelehrte. Beiträge zur Geschichte der Wissenschaften in Bonn. Medizin, 1992, S. 271–278.
Manfred Koch, Art. „Max Ferdinand Bürger“, in: Hans-Ludwig Wußing (Hg.), fachlexikon abc. Forscher und Erfinder, 1992, S. 104 f. (P)
Susanne Hahn, Alternsforschung und Altenpflege im Nationalsozialismus. in: Christoph Meinel/Peter Voswinckel (Hg.), Medizin, Naturwissenschaft, Technik und Nationalsozialismus. Kontinuitäten und Diskontinuitäten, 1994, S. 221–229.
Konrad Seige, Max Bürger (1885–1966) und die Alternsforschung. Biomorphose, Gerontologie, Geriatrie, in: Wieland Berg/Sybille Gerstengarbe/Andreas Kleinert/Benno Parthier (Hg.), Vorträge und Abhandlungen zur Wissenschaftsgeschichte 2001/2002, 2006, S. 51–72.
Hellmut Mehnert. Ein halbes Jahrhundert Diabetologie. Das diabetische Fußsyndrom. Eine Herausforderung, in: Diabetologie und Stoffwechsel 9 (2014), S. 210–212.
Wolfgang Wippermann, Gutachten Max Bürger. Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie, 2014. (unveröff. Manuskript)
Sandra Blumenthal/Florian Bruns, Medizin für Alte oder Wissenschaft vom Alter? Der Beitrag Max Bürgers zu Geriatrie und Gerontologie, in: Medizin, Geschichte und Gesellschaft 33 (2015), S. 91–123.
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Onlineressourcen
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Porträts
Fotografie, Universitätsarchiv Leipzig.
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Autor/in
→Sandra Blumenthal (Berlin)
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Zitierweise
Blumenthal, Sandra, „Bürger, Max“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118664662.html#dbocontent