Lebensdaten
1907 – 1971
Geburtsort
Frankfurt an der Oder
Sterbeort
Lochham bei München
Beruf/Funktion
NS-Funktionär ; Schriftsteller ; Verleger ; Philosoph ; Lyriker ; Publizist
Konfession
evangelisch, später „gottgläubig“
Normdaten
GND: 116221038 | OGND | VIAF: 77061632
Namensvarianten
  • Böhme, Siegfried Herbert
  • Böhme, Herbert
  • Böhme, Siegfried Herbert
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Zitierweise

Böhme, Herbert, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116221038.html [19.04.2024].

CC0

  • Nach erfolgreicher Karriere als Schriftsteller und Kulturfunktionär im „Dritten Reich“ wurde Herbert Böhme nach 1945 ein führender Kopf und Netzwerker des nationalistischen Lagers der Bundesrepublik. Er engagierte sich in der Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft und gründete 1950 das Deutsche Kulturwerk Europäischen Geistes, dessen Vorsitzender er bis zu seinem Tod war.

    Lebensdaten

    Geboren am 17. Oktober 1907 in Frankfurt an der Oder
    Gestorben am 23. Oktober 1971 in Lochham bei München
    Grabstätte unbekannt in
    Konfession evangelisch, später „gottgläubig“
  • Lebenslauf

    17. Oktober 1907 - Frankfurt an der Oder

    ca. 1921 - ca. 1925 - Frankfurt an der Oder

    Schulbesuch

    Mittelschule

    etwa 1925 - 1928 - Frankfurt an der Oder

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Staatliches Friedrichs-Gymnasium

    1929 - 1932 - Marburg an der Lahn; München

    Studium der Germanistik und Geschichte

    Universität

    1933 - 1945

    Mitglied

    NSDAP

    1933

    Eintritt (zuletzt Sturmhauptführer)

    SA

    1933

    Verbindungsführer für Rundfunk und Presse

    SA-Gruppe Ostmark

    1933 - Berlin

    kommissarischer Leiter der Abteilung Vorträge

    Funk-Stunde Berlin (seit 1934 Reichssender Berlin)

    um 1934

    Kulturreferent

    SA-Gruppe Ostmark

    1934 - Berlin

    Reichsfachschaftsleiter für Lyrik

    Reichsschrifttumskammer

    1934 - 1935

    Gefolgschaftsführer

    Hitlerjugend

    1935 - 1937 - München

    Mitarbeiter im Kulturamt

    NSDAP-Reichspropagandaleitung

    1935 - 1936

    Gefolgschaftsführer

    Kulturamt der Reichsjugendführung

    um 1936 - München

    Referent des Erziehungshauptamts

    Oberste SA-Führung

    1939 - Marburg an der Lahn

    Promotion (Dr. phil.)

    Universität

    1939 - München

    parteigerichtliches Verfahren

    Gaugericht Braunes Haus

    1940 - 1942 - Sowjetunion

    Kriegsdienst (1942 Verwundung)

    97., später 258. Infanterie-Division

    1943 - 1943 - Freising

    Kriegsdienst

    Artillerie-Ersatz-Abteilung 7

    1944 - 1945 - München

    Dozent

    Universität

    1945 - München

    Festnahme

    Counter Intelligence Corps

    1945 - 1947 - Moosburg an der Isar; Fürstenfeldbruck; Kornwestheim bei Ludwigsburg; Hohenasperg bei Ludwigsburg

    Internierung

    Internment Camps 6, 74, 75, 76

    1946 - 1948 - München

    Spruchkammerverfahren und Einstufung in die Kategorie „Mitläufer“

    Spruchkammer München-Land

    1947 - 1954

    Sprecher

    Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft (DUR)

    1949 - 1951

    Vorstandsmitglied

    Deutscher Volksbund für Geistesfreiheit

    1949 - 1971 - Hameln (Niedersachsen); Gräfelfing bei München

    Herausgeber und Schriftleiter

    Klüter Blätter (Zeitschrift)

    1950 - 1971 - Hameln (Niedersachsen); Gräfelfing bei München

    Gründer und Vorsitzender

    Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes

    1951 - 1971 - Hameln (Niedersachsen); Gräfelfing bei München

    Gründer und Gesellschafter

    Türmer Verlag

    1970

    Beteiligung an „Aktion Widerstand“

    23. Oktober 1971 - Lochham bei München
  • Genealogie

    Vater Wilhelm Böhme 1876 Lehrer an einer Mittelschule in Finsterwalde (Brandenburg); stellvertretender Gewerbeschuldirektor
    Mutter Anne Luise Böhme, geb. Krebs
    Heirat Januar 1936 in Frankfurt an der Oder
    Ehefrau Käthe (Käte) Böhme, geb. Eichler geb. 1916
    Kinder vier Kinder
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Böhme, Herbert (1907 – 1971)

    • Vater

      Wilhelm Böhme

      1876 Lehrer an einer Mittelschule in Finsterwalde (Brandenburg); stellvertretender Gewerbeschuldirektor

      • Großvater väterlicherseits

      • Großmutter väterlicherseits

    • Mutter

      Anne Luise Böhme

      • Großvater mütterlicherseits

      • Großmutter mütterlicherseits

    • Heirat

      in

      Frankfurt an der Oder

      • Ehefrau

        Käthe Böhme

        geb. 1916

  • Biografie

    Böhme absolvierte 1928 das Abitur in Frankfurt an der Oder und studierte seit 1929 Germanistik, Geschichte und Philosophie in Marburg an der Lahn und München. Nach dem Scheitern seines ersten Promotionsvorhabens 1933 wurde er 1939 bei Erich Rudolf Jaensch (1883–1940) mit der Arbeit „Tuberkulöse Dichter der S1-Struktur. Ein Beitrag zur Integrationstypologie“ zum Dr. phil. promoviert. 1933 trat Böhme der NSDAP und SA bei, legte seinen ersten Roman „Sommersonnenwende. Arbeitslagerroman“ vor und wurde kommissarischer Leiter der Abteilung Vorträge bei der Funk-Stunde Berlin (seit 1934 Reichssender Berlin). Anfang 1934 folgte seine Ernennung zum Reichsfachschaftsleiter für Lyrik der Reichsschrifttumskammer, ehe er von August 1935 bis April 1937 Mitarbeiter des Kulturamts der NSDAP-Reichspropagandaleitung in München war.

    Politisch linientreu und produktiv, brachte es Böhme als Schriftsteller im „Dritten Reich“ zu einiger Bekanntheit. Er gab Lesungen vor SA- und HJ-Gliederungen, seine chorischen Schauspiele „Volk bricht auf“ und „Das Spiel vom ehernen Werk“ wurden 1934/35 in der Hochphase des „Thingspiels“ mehrfach aufgeführt, sein 1934 verfasstes Gedicht „Der Führer“ wurde vielfach abgedruckt. Mit 68 lyrischen Beiträgen war er im „Völkischen Beobachter“ stark präsent, seine bekannteste Gedichtsammlung „Rufe in das Reich“ (1934) fand bis 1942 mehrere Neuauflagen.

    1939 wurde Böhme vor einem Parteigericht vorgeworfen, falsche Angaben zu seinem Parteieintritt und zum Entstehungsdatum einzelner seiner Gedichte gemacht sowie unerlaubt einen Doktortitel geführt zu haben. Das Verfahren endete 1939 mit einer Verwarnung. 1940 zum Kriegsdienst einberufen, nahm Böhme im Juni 1941 am Angriff auf die Sowjetunion teil und wurde Ende 1942 schwer verwundet. 1944 erschienen seine Gedichtsammlungen „Die guten Sterne sind mit uns vereint“ und „Die zärtlichen Verirrungen“, 1944/45 gab er die zweiteilige Sammlung zeitgenössischer NS-Dichter „Feder und Schwert“ (1944) heraus. Zugleich trieb Böhme seine akademische Karriere voran: In den Vorlesungsverzeichnissen der Universität München ist er im Wintersemester 1944/45 und Sommersemester 1945 als Lehrbeauftragter für „Wehrgeistige Erziehung“ vermerkt.

    Von Juni 1945 bis Juli 1947 durchlief Böhme mehrere süddeutsche Internierungslager, in denen er Teil eines Netzwerks ehemaliger NS-Würdenträger und -Kulturfunktionäre wurde. Sein Verfahren bei der Spruchkammer München-Land endete 1948 mit der Einstufung als „Mitläufer“ (Gruppe IV). 1947 wurde Böhme Sprecher der neu gegründeten Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft um den Theologen Rudolf Walbaum (1869–1948), zog sich nach Meinungsverschiedenheiten mit dem freiprotestantischen Flügel jedoch 1954 zurück.

    Von 1950 bis zu seinem Tod war Böhme Vorsitzender des auf seine Initiative gegründeten Deutschen Kulturwerks Europäischen Geistes (DKEG), einer Sammlungsorganisation ehemaliger national(sozial)istischer Schriftsteller und Künstler. Faktisch nach dem Führerprinzip organisiert, zielte das DKEG auf eine Re-Nationalisierung von Staat und Gesellschaft. Politische Bedeutung erlangte es v. a. durch seine integrative Funktion innerhalb des bundesdeutschen Nationalismus. Böhme entwickelte eine vereinsmäßige Struktur mit Präsidium, Kuratorium, „Ehrenhof“, Landeswarten und Pflegstätten und gab die DKEG-Organe „Klüter Blätter“ und „Das Deutsche Kulturwerk“ heraus. In turnusmäßigen Veranstaltungen (Gästewoche, Tage deutscher Kultur und Treffen Deutscher Dichter) verlieh das DKEG „Ehrenringe“ sowie seit 1969 den mit 10 000 D-Mark dotierten Schillerpreis des deutschen Volkes. Zu den von Böhme besonders geförderten Autoren zählte Erwin Guido Kolbenheyer (1878–1962). Ehrungen erhielten u. a. Natalie Beer (1903–1987), Hermann Burte (1879–1960), Wilhelm Petersen (1900–1987), Bolko Freiherr von Richthofen (1899–1983), Jürgen Rieger (1946–2009) und Wilhelm von Scholz (1874–1969).

    1951 gründete Böhme den Türmer Verlag, dessen Gesellschafter er war und in dem er neben Gedicht- und Balladensammlungen sowie Neuauflagen älterer Werke die Rechtfertigungsschrift „Bekenntnisse eines freien Mannes“ (1960) veröffentlichte. Bei Finanzierung und Vertrieb der Bücher half seit 1954 der Freundes- und Fördererkreis für Werk und Wirken von Herbert Böhme.

    Böhme stand der 1950 gegründeten Deutschen Reichspartei nahe und unterstützte 1970/71 die rechtsradikale Sammlungsbewegung „Aktion Widerstand“. Darüber hinaus engagierte er sich in mehreren Organisationen des nationalen Lagers, darunter der Schillerjugend, dem Bund Nationaler Studenten, dem Bund Heimattreuer Jugend, dem Arbeitskreis Volkstreuer Verbände, der Deutschen Akademie für Bildung und Kultur sowie der Gesellschaft für freie Publizistik.

  • Auszeichnungen

    1920er Jahre Deutschnationaler Jugendbund
    1928 Freicorps Chattia-Marburg
    1936 Kulturkreis der Obersten SA-Führung
    1937 Kameradschaft Albert Leo Schlageter
    1930er Jahre Kleist-Gesellschaft (Vorstandsmitglied)
    vor 1945 Führerrat des Bundes Deutscher Osten
    vor 1945 Bundesamtführer für das Ostdeutsche Schrifttum
    1971 Schillerpreis des deutschen Volkes
    Vereinigung alter Burschenschafter Würmtal, „Alter Herr“
  • Quellen

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Akademie der Künste, Berlin, Fritz-Heyder-Verlagsarchiv u. Walter von Molo-Archiv.

    Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, Personenbezogene Unterlagen der SS und SA (Bestand BDC); R 55 (Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Reichsrundfunkgesellschaft, Reichsdramaturgie); NS 38 (Reichsstudentenführung, Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund).

    Bundesarchiv, Stasi-Unterlagen-Archiv, Berlin-Lichterfelde, Hauptabteilung XXII u. Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG).

    Bundesarchiv, Abteilung Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg, Berlin-Lichterfelde, B 563. (Zentrale Personenkartei der Deutschen Dienststelle, Wehrmachtauskunftstelle)

    Bundesarchiv, Koblenz, B 106 (Bundesministerium des Innern); B 122 (Bundespräsidialamt); B 136 (Bundeskanzleramt).

    Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar, Korrespondenz in zahlreichen Nachlässen (Hermann Claudius, Diederichs/Eugen-Diederichs-Verlag, Hans Grimm, Bernt von Heiseler, Ernst Jünger, Artur Kutscher, Langen-Müller/Pezold, Gertrud von LeFort, Agnes Miegel, Wilhelm Pleyer, Wilhelm von Scholz, Friedrich Schulze-Maizier, Franz Tumler, Will Vesper).

    Staatsarchiv München, Spruchkammerakte Böhme, Herbert.

    Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, München, ED 705 (Repertorium Bayerischer Jugendring); ED 716 (Sammlung Kurt Hirsch).

    Stadtarchiv München, KOE-DEUK/ Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes, Böhme, Herbert. (unverzeichnet)

  • Werke

    Gedichte, 1931.

    Morgenrot. Gedichte, 1933.

    Sommersonnenwende. Arbeitslagerroman, 1933.

    Rufe in das Reich. Die heldische Dichtung von Langemarck bis zur Gegenwart, 1934, 91942.

    Volk bricht auf. Schauspiel, 1934.

    Bekenntnisse eines jungen Deutschen, 1935.

    Der Glaube lebt. Rufe der Zeit, 1935.

    Das deutsche Gebet. Eine hymnische Feierdichtung, 1936, 21937.

    Der Kirchgang des Großwendbauern. Novellen, 1936.

    Fahne, steh auf! Neue Lieder für die Feier. Nach Dichtungen von Herbert Böhme, hg. v. Erich Lauer 1936.

    Bamberg, dein Reiter reitet durch die Zeit, 1937, 21943.

    Herbert Böhme/Friedrich Joachim Klähn/Erich Lauer, Wintersonnenwende. Idee und Gestaltung, 1937.

    Das deutsche Werk, 1938.

    Das Großdeutsche Reich. Ein Appell auf die Befreiung Österreichs mit Liedern, 1938.

    Gedichte des Volkes. Erstes Buch: Dietrich-Eckart-Band. Vom Jahr 1 bis zum Jahr 5 des Dritten Reiches, 1938.

    Nacht der Verschwörung. Novelle, 1938, 31942.

    Ruf der S.A. Ein Appell mit Liedern, 1938.

    Sommersonnenwende. Eine Feier, 1938.

    Andreas Jemand, 1939, Neuaufl. 1964.

    Ausgewählte Gedichte, 1939.

    Tuberkulöse Dichter der S1-Struktur. Ein Beitrag zur Integrationstypologie, 1939. (Diss. phil.)

    Wir banden den Strauß Immortellen. Gedichte und Lieder, 1940, Neuaufl. 1966.

    Die guten Sterne sind mit uns vereint. Gedichte, 1944.

    Die zärtlichen Verirrungen, 1944.

    Feder und Schwert, 2 Teile, hg. v. Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Abteilung Ost, in Verbindung mit dem Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums, Hauptamt Volksdeutsche Mittelstelle, 1944.

    Mit gelösten Schwingen. Gedichte, 1953.

    Ein gewonnenes Leben. Novelle, 1954, ital. 1954.

    Die Flucht. Novelle, 1957.

    Bekenntnisse eines freien Mannes, 1960.

    Was ist der Deutschen Vaterland?, 1963.

    Am Wohnsitz der Götter. Balladen, Gedichte und ein dramatischer Entwurf, der Seele Griechenlands zu begegnen, 1964.

    Die Idee Europas, 1964.

    Die Ordnung der Werte. Reden, Aufsätze, Bekenntnisse, 1967.

    Reden und Aufsätze, 1967.

    „Dich singe ich, Vaterland!“ Gedichte, gesprochen zu werden, 1970.

    Vermächtnis und Auftrag. Letzte Reden, Aufsätze, Sprüche und Gedichte, 1973.

  • Literatur

    Kurt P. Tauber, Beyond Eagle and Swastika. German Nationalism since 1945, Bd. 1, 1967, S. 651–666.

    Hans Sarkowicz, Die literarischen Apologeten des Dritten Reiches. Zur Rezeption der vom Nationalsozialismus geförderten Autoren nach 1945, in: Jörg Thunecke (Hg.), Leid der Worte. Panorama des literarischen Nationalsozialismus, 1987, S. 435–459.

    Jürgen Hillesheim/Elisabeth Michael, Art. „Herbert Böhme (1907–1971)“, in: dies., Lexikon nationalsozialistischer Dichter. Biographien – Analysen – Biographien, 1993, S. 75–83.

    Helge Dvorak, Art. „Böhme, Herbert Siegfried“, in: dies., Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft, Bd. 1/1, 1996, S. 111 f.

    Hans Sarkowicz/Alf Mentzer, Art. „Böhme, Herbert“, in: dies., Literatur in Nazi-Deutschland. Ein biografisches Lexikon, erw. Neuausg., 2002, S. 110–112. (P)

    Georg H. Schlatter Binswanger, Art. „Böhme, Herbert“, in: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Biographisches und bibliographisches Handbuch, begr. v. Wilhelm Kosch, fortgeführt v. Carl Ludwig Lang, Bd. III, 22002, Sp. 264–266.

    Daniel Klünemann, Das Deutsche Kulturwerk Europäischen Geistes (DKEG), in: Rolf Düsterberg (Hg.), Dichter für das „Dritte Reich“. Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie, Bd. 3, 2015, S. 277–306.

    Walther Jantzen, Das Deutsche Kulturwerk Europäischen Geistes und der Arbeitskreis für deutsche Dichtung. Die Jugendburg Ludwigstein als Zentrum der rechtsradikalen Literaturszene in der frühen Bundesrepublik, in: Barbara Stambolis/Markus Köster (Hg.), Jugend im Fokus von Film und Fotografie. Zur visuellen Geschichte von Jugendkulturen im 20. Jahrhundert, 2016, S. 405–427.

    Thomas Vordermayer, Bildungsbürgertum und völkische Ideologie. Konstitution und gesellschaftliche Tiefenwirkung eines Netzwerks völkischer Autoren (1919–1959), 2016, S. 387–390.

    André Schaper, Herbert Böhme. Der Dichter der „preußischen Ostmark“, in: Rolf Düsterberg (Hg.), Dichter für das „Dritte Reich“. Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie. Bd. 4, 2018, S. 83–113.

  • Porträts

    Fotografie, undatiert, Abbildung in: Paul Gerhardt Dippel, Dichtung der jungen Nation. Bekenntnisse zur deutschen Gegenwart, 1938, o. S.

    Fotografie, mit Signet, undatiert, Abbildung in: Die Neue Literatur 42 (1941), H. 4, o. S.

    Fotografie, undatiert, Abbildung in: Autoren-Bildlexikon, 1961, S. 27.

  • Autor/in

    Yves Müller (Hamburg)

  • Zitierweise

    Müller, Yves, „Böhme, Herbert“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/116221038.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA