Lebensdaten
1798 – 1835
Beruf/Funktion
Arzt
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 139103600 | OGND | VIAF: 100411693
Namensvarianten
  • Wernekink, Friedrich Christian Gregor

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Wernekink, Friedrich Christian Gregor, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139103600.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Wernekink: Friedrich Christ. Gregor W., Sohn des Professors und Medicinalrathes Franz W., wurde in Münster in Westfalen am 13. März 1798 geboren. Nachdem er das Gymnasium seiner Vaterstadt absolvirt hatte, studirte er von 1814—17 auf der dortigen Universität Medicin und Naturwissenschaften und bezog darauf die Universität Göttingen, um hauptsächlich Blumenbach, Langenbeck, Stromeyer und Hausmann zu hören. 1820 setzte er seine Studien in Gießen fort. Nachdem er am 13. November desselben Jahres die Doctorwürde erlangt hatte, habilitirte er sich als Privatdocent daselbst. Schon im folgenden Jahre erhielt er die Stelle eines Prosectors, wurde am 26. Mai 1825 zum außerordentlichen Professor der Medicin und am 22. September 1826 zum ordentlichen Professor in der philosophischen Facultät ernannt. Er trug Nervenlehre, Anatomie und Mineralogie vor. Seine Vorträge waren sehr besucht und fanden große Anerkennung. W. war ein außerordentlich kenntnißreicher, tüchtiger Gelehrter, der voraussichtlich noch viel für die Wissenschaft geleistet haben würde, wenn ihn nicht ein früher Tod ereilt hätte. Außer einigen kleineren Aufsätzen in verschiedenen Zeitungen hat W. kein größeres Werk hinterlassen. Die Ausarbeitung seiner Vorträge über Nervenkunde für den Druck, zu welcher Sömmering ihn aufgefordert hatte, vereitelte der frühe Tod. W. starb am 23. März 1835 an einer Gehirnentzündung.

  • Autor/in

    W. Heß.
  • Zitierweise

    Heß, Wilhelm, "Wernekink, Friedrich Christian Gregor" in: Allgemeine Deutsche Biographie 42 (1897), S. 22 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139103600.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA