Lebensdaten
1619 – 1683
Beruf/Funktion
Theologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 100978649 | OGND | VIAF: 90634141
Namensvarianten
  • Hartsoecker, Christian
  • Hartsoeker, Christiaan
  • Hartsoecker, Christiaan
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Hartsoecker, Christian, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100978649.html [18.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Hartsoecker: Christian H., dessen Vater Nicolaus H., Prediger zu Ysselstein, um seiner remonstrantischen Gesinnung willen 1619 abgesetzt und verbannt war, nimmt unter den remonstrantischen Theologen des 17. Jahrhunderts besonders als Exeget eine nicht unbedeutende Stelle ein. Er war am 16. December 1626 geboren und erhielt seine theologische Erziehung am Seminar der remonstrantischen Bruderschaft. 1652 wurde er Prediger zu Friedrichstadt an der Eider, bis er 1654 einem Ruf nach Moordrecht in der Nähe von Gouda folgte, wo er sich mit Anna van der Mey verheirathete. 1661 zog er nach Alkmar und 1669 nach Rotterdam, wo er 1683 starb. Seine von großem Scharfsinn zeugenden Schrifterklärungen wußte er populär zu machen, indem er sich dafür der holländischen Sprache bediente. Er veröffentlichte: „Aanteekeningen over 't heilig Evang. van Matthaeus“ (1668 und 1684), „Aanteekeningen over 't heilig Evangelie van Marcus“ (1671) und aus seinem Nachlasse erschienen noch: „Aanteekeningen over het Evangelie van Lucas“ (1687). Das größte Verdienst aber erwarb er sich durch seine sorgfältige Uebersetzung des Neuen Testaments, welche 1680 zu Amsterdam in 8° und schon 1684 in neuer Ausgabe erschien.

    • Literatur

      Van der Aa. Biogr. Woordenb., und J. Fideman, De Remonstrantsche broederschap, bl. 53. 134. 242, etc.

  • Autor/in

    van Slee.
  • Zitierweise

    Slee, Jacob Cornelis van, "Hartsoecker, Christian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 10 (1879), S. 706-707 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100978649.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA